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Pokémon Go Diese Karte zeigt, wo sich wirklich Pokémon tummeln

Bei Pokémon Go dreht sich alles darum, kleine Monster zu fangen - nur sind die oft gar nicht einfach zu finden. Nun gibt es schon Online-Karten, die verraten, wo genau sich Pokémon tummeln. Leider sind nicht alle zu empfehlen.

Wer Pokémon Go spielt, tut das meist vor allem aus einem Grund: Möglichst viele der knuffigen Viecher zu erwischen. Bisher mussten Spieler dazu auch ein bisschen raten, wo genau sich die Pokémon befinden. Ein Entwickler war nun genervt davon, wie schlecht Pokémon Go in seiner Karte auf die Fundorte hinweist - und ortete die Pokémon mit Google Maps auf wenige Meter genau.

Denn leider funktioniert die Ortungsfunktion in den Apps für Android und iOS alles andere als zuverlässig. Eigentlich soll mit Fußstapfen-Symbol anzeigen, wie weit das Pokémon weg ist. Viel zu häufig zeigt es aber stoisch drei Tatzen - egal, in welche Richtung man sich bewegt. So macht die Pokémon-Jagd keinen Spaß.

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Bei Pokémon Go per Map sammeln

Der Entwickler Ahmed Almutawa hatte irgendwann genug davon. Bei Reddit hatte er zusammen mit anderen Entwicklern am Programm-Code der App herumgespielt, am Samstag kam der Durchbruch: Es gelang ihm, die Funddaten aller Arenen, PokéStops und eben aller Pokémon in der Umgebung aus dem Spiel herauszuziehen. Dann packte er alles auf eine Variante von Google Maps. Dass es funktionierte, überraschte Almutawa selbst.

"Als die Karte das erste Mal richtig funktionierte, war es knapp 22 Uhr. Ich machte sie auf und da war ein Dratini etwa drei Straßenblocks von mir entfernt. Ich dachte, 'Neee, das kann nicht so nah bei mir sein.' Dann ging ich hin - und fing es beim ersten Versuch. Ich war echt stolz auf mich", erzählte er dem Tech-Portal "The Verge"

Jetzt können alle mitmachen

Wer ein ganz genaues Bild haben möchte, muss sich leider mit Programmcode auskennen und darf auch vor der Texteingabe in der Kommandozeile nicht zurückschrecken. Denn die genaue Karte ist extrem komplex zu bedienen. Eine etwas vereinfachte Zusammenfassung der Schritte auf Englisch finden Sie bei Reddit, trotzdem ist diese variante nur dann zu empfehlen, wenn man sich mit Computern gut auskennt.

Eine leichtere, aber leider weniger zuverlässige Karten-Variante finden Sie hier. In die Web-App namens "PokéVision" brauchen Sie nur den gewünschten Ort anzugeben, schon zieht sich die App die aktuell dort zu findenden Pokémon. Das scheint in machen Regionen aber deutlich besser zu funktionieren als in anderen, auch der Zeitpunkt der Suche scheint eine Rolle zu spielen. Sein Glück versuchen, kann man aber allemal.

Würden Sie dafür bezahlen?

Ein neuer Anbieter behauptet nun, Pokémon noch zuverlässiger zu finden. "Pokéhound" greift "Pokévision" direkt an und behauptet, auf der eigenen Pokémon Go Map sogar nochmehr Pokémon zeigen zu können. Zudem können sich Pokémon-Spieler direkt zu ihnen lotsen lassen und sich sogar per SMS auf seltene Pokémon in ihrer Nähe hinweisen lassen. Leider gibt es einen gar nicht so kleinen Knackpunkt: Der Service soll 4,99 US-Dollar (4,50 Euro) kosten - pro Woche. Zudem wird die Seriosität des aggressiv werbenden Anbieters bereits bezweifelt.

Jetzt gibt's Pokémon Go Maps auch als Android-App

Auch wenn Pokévision häufig gute Ergebnisse liefert: Auf dem Smartphone ist die Seite im Browser alles andere als gut zu bedienen. Für Android-Smartphones gibt es jetzt eine Alternative. Die App Poké Live (hier im Play Store) zieht sich die Daten ebenfalls direkt vom Server und zeigt die Pokémon in der Gegend in einer übersichtlichen Oberfläche an. Zoomt man aus der Pokémon Go Map heraus und an anderer Stelle wieder hinein, kann man sich auch die Pokémon dort anzeigen lassen. Eine echte Suche nach anderen Orten gibt es zur Zeit aber noch nicht.

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