Ein Brief an... ... die beiden Frauen, die ihre Kinder zur Adoption freigegeben haben

Eine Hand setzt zum Schreiben in einem Buch an
In der stern-Kolumne "Ein Brief an..." geben Menschen tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt
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Trauer, Freude, Neid, Dankbarkeit: Manchmal tut es gut, sich Dinge von der Seele zu schreiben. In der stern Kolumne offenbaren Menschen, was sie anderen unbedingt sagen wollen. Haben Sie auch etwas auf dem Herzen? Schreiben Sie uns einen Brief an: ein-brief-an@stern.de (bitte nicht mehr als 4.000 Zeichen)
Redaktion: Tobias Schmitz

Sie kennen mich nicht. Und ich kenne Sie nicht. Aber uns verbindet etwas: unsere Kinder.

Schon so lange bewegt mich das, was ich Ihnen jetzt schreibe: Vor vielen Jahren haben Sie jeweils einen Entschluss gefasst, der meinen Mann und mich sehr glücklich gemacht hat. Sie haben Ihre Kinder zur Adoption freigegeben – und uns zu einer Familie gemacht. 

Unsere Kinder waren noch ganz klein, wussten aber immer, dass wir sie aus dem Kinderheim "geholt" haben. 

Adoption – wir haben selbstbewusste Kinder

Wir haben unsere Kinder immer dazu ermutigt, selbstbewusst zu reagieren, wenn andere Kinder sie wegen ihrer Herkunft hänselten.  

Unsere Kinder sagten dann: "Meine Eltern konnten mich aussuchen. Eure mussten nehmen, was kam!"

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