Mit kleinen Geräten, die hohe Töne von sich geben, will die Stadt Freiberg am Neckar den Vandalismus auf einem Schulhof eindämmen. Die Stadtverwaltung verteidigt die umstrittene Maßnahme. Bundesweit wird über den Einsatz in verschiedenen Kommunen diskutiert. Ein Besuch in Freiberg.
Es ist ein nervtötendes Pfeifen, eines, das unter die Haut geht, fast körperliche Schmerzen bereitet. "Ein Geräusch, das sich gar nicht richtig verorten lässt, als wäre es im Kopf." So beschreibt es Daniel Christmann, 22. Der Dauerton, den der Informatiker wahrnimmt, wenn er an der Grundschule in seiner Heimatstadt Freiberg am Neckar vorbeigeht, ist für junge Erwachsene wie ihn unangenehm, für ältere nicht hörbar.