Hertha BSC will seine Erfolgsserie von sechs Siegen ohne Gegentor auch im DFB-Pokal fortsetzen. Der Berliner Fußball-Zweitligist trifft im Achtelfinale am Dienstag (18.00 Uhr/Sky) im Olympiastadion auf den Klassenkonkurrenten 1. FC Kaiserslautern. Bei den Pfälzern hatte die Hertha im November mit einem 1:0-Sieg drei wichtige Zähler für die Aufholjagd Richtung Aufstiegsplätze geholt. Trainer Stefan Leitl misst dem Erfolg auf dem Betzenberg für das Pokalspiel nach eigenen Worten aber keine große Bedeutung bei. Es sei ein anderer Wettbewerb und eine andere Herangehensweise, merkte der 48-Jährige an.
Aus im Viertelfinale 2024
Die jüngsten Pokalerinnerungen an Kaiserslautern sind für die Berliner zudem nicht gut. Anfang 2024 gab es im damaligen Viertelfinale eine schmerzhafte 1:3-Niederlage, wieder einmal war der Traum vom Heimfinale vorbei. Leitl hat auch einen persönlichen Ehrgeiz. Noch nie konnte er als Trainer in die Runde der letzten Acht einziehen.
Personell haben die Berliner kaum Probleme. Deyovaisio Zeefuik fehlt im Pokal nochmals rotgesperrt, ansonsten sind alle potenziellen Startelfspieler fit. Auch der zuletzt angeschlagene Diego Demme ist zurück.
Kownacki bleibt Joker
Leitl kündigte an, angesichts der Belastungen in der Liga rotieren zu wollen. Auf Dawid Kownacki kommt nach seinem Siegtor beim 1:0 in Kiel nach seiner Verletzungspause wieder die Rolle des Jokers zu.