Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben die Vorrundengruppe A der European League ohne Verlustpunkt beendet. Nach dem 38:35 (16:17) gegen den spanischen Club Bidasoa Irun nimmt der Titelverteidiger die optimale Ausbeute von 4:0 Punkten mit in die zweite Phase des Wettbewerbs. Irun startet mit 0:4 Zählern. Bester SG-Werfer vor 4.343 Zuschauern in der Flensburger Arena war Johannes Golla mit neun Treffern.
In der Hauptrunde, die nach der Europameisterschaft im Januar in Dänemark, Schweden und Norwegen am 17. Februar 2026 beginnt, treffen die Flensburger auf den Nordrivalen THW Kiel und Montpellier HB. Gegen die Franzosen hatte die SG im Mai durch einen 32:25-Finalsieg zum zweiten Mal hintereinander die European League gewonnen.
Aksel Horgen bringt Flensburg wieder in Führung
Die Flensburger gerieten schnell mit 1:4 ins Hintertreffen und liefen fortan dem Vorsprung der Gäste hinterher. Auch die Rote Karte gegen Iruns Matheus da Silva (21. Minute) nach einer überharten Attacke gegen Niclas Kirkelökke nutzte der SG nur wenig. Immerhin gelang Golla unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch der Anschlusstreffer.
Kurz nach dem Seitenwechsel brachte Aksel Horgen die Norddeutschen mit seinem Treffer zum 19:18 (35.) erstmals seit dem 1:0 wieder in Führung. Beim 26:22 (43.) lag Flensburg dann deutlich vorn. Großen Anteil hatte Schlussmann Kevin Möller mit starken 19 Paraden. Die letzten Zweifel beseitigte Golla dann mit einem Treffer ins leere Tor zum 37:34 (59.).