Rettungshubschrauber Rotorblatt beschädigt: "Christoph 67" muss in die Werkstatt

Ein Rettungshubschrauber wurde bei einem Unfall in einer Molkerei beschädigt. (Symbolbild) Foto: Peter Kneffel/dpa
Ein Rettungshubschrauber wurde bei einem Unfall in einer Molkerei beschädigt. (Symbolbild) Foto
© Peter Kneffel/dpa
Mitten im Rettungseinsatz kracht ein Lkw gegen den Hubschrauber "Christoph 67". Was das für Crew und Patienten bedeutet – und warum nun ein Schwertransport nötig ist.

Ein Lkw hat am Morgen in Hohenwestedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde) das Rotorblatt eines gelandeten Rettungshubschraubers touchiert. Dabei entstand gegen 8.30 Uhr Sachschaden im mittleren sechsstelligen Bereich, wie die Polizei berichtete. Menschen kamen bei dem Unfall nicht zu Schaden. Weil der Hubschrauber nicht mehr abheben konnte, wurde ein Ersatzhubschrauber angefordert.

Das Team des Rettungshubschraubers "Christoph 67" war auf dem Gelände einer Molkerei gelandet, weil es in einer Nachbarstraße zuvor einen internistischen Notfall gegeben hatte. Polizeikräfte brachten die Besatzung des Hubschraubers zum Einsatzort, der selbst blieb auf dem Gelände der Molkerei. Dort fuhr wenig später ein Lkw-Fahrer zu dicht am Hubschrauber vorbei und beschädigte das Rotorblatt.

Um den Schaden zu beheben, müssen vor Ort alle vier Rotorblätter abgebaut werden. Danach soll das Fluggerät mit einem Schwertransport nach Hamburg gebracht werden. Bei Airbus soll dann eine Reparatur erfolgen.

dpa