Brandstiftung an Grundschule Zwei Millionen Euro Schaden nach Großbrand in Grundschule

Vor der zerstörten Aula zeigt sich das Ausmaß des Brandes deutlich. (Archivbild) Foto: Kilian Genius/dpa
Vor der zerstörten Aula zeigt sich das Ausmaß des Brandes deutlich. (Archivbild) Foto
© Kilian Genius/dpa
Nach dem Feuer in einer Hannoveraner Grundschule steigt der geschätzte Schaden merklich. Die Polizei vermutet vorsätzliche Brandstiftung – was die Spuren am Tatort verraten.

Nach dem Großbrand an einer Grundschule im hannoverschen Stadtteil Mittelfeld gehen die Ermittler von vorsätzlicher Brandstiftung aus - und von einem deutlich höheren Schaden als zunächst angenommen. Ein Gutachter schätze den entstandenen Sachschaden mittlerweile auf rund zwei Millionen Euro, teilte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage mit.

Damit liegt die neue Einschätzung deutlich über den ersten Schätzungen der Polizei, die unmittelbar nach dem Feuer von mindestens einer Million Euro ausgegangen war. Am Tatort gefundene Spuren und Brandmuster sprechen dem Sprecher zufolge zudem gegen einen technischen Defekt und dafür, dass das Feuer gelegt worden sei.

Der Brand war am Samstagnachmittag ausgebrochen und hatte einen rund 18 Stunden langen Großeinsatz ausgelöst. Einzelne Glutnester wurden erst am Sonntagvormittag gelöscht. Rund 130 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren im Einsatz.

dpa