Der Schauspieler Tom Wlaschiha ("Game of Thrones", "Stranger Things") hat die Lüneburger Heide für sich entdeckt. Während der Dreharbeiten zur neuen ARD-Historienserie "Schwarzes Gold" habe er erstmals Zeit in der Region verbracht, sagte der in Berlin wohnende "Game of Thrones"-Star der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist wirklich einzigartig. Es ist eine ganz eigene Landschaft. Da fahre ich auf alle Fälle noch mal in den Urlaub hin."
"Schwarzes Gold" erzählt vom Ölboom in der Lüneburger Heide um 1900. Mit dabei sind auch Harriet Herbig-Matten, Aaron Hilmer und Jessica Schwarz. Die sechsteilige Serie startet am 22. Dezember in der ARD-Mediathek. Im Ersten laufen die ersten vier Folgen am 29. Dezember ab 20.15 Uhr.
Tollerweise ohne Autobahn
Die Lüneburger Heide sei "tollerweise eine Region ohne Autobahn, nicht ganz einfach hinzukommen, aber wenn man mal da ist, ist es unglaublich schön", schwärmte Wlaschiha. Während der Dreharbeiten habe er freie Tage genutzt, um zu wandern.
Gedreht wurden die sechs Folgen überwiegend in der Heide. Wlaschiha lobte die Atmosphäre am Set. "Ausstattung, Set-Design, Kostüme, Maske – extrem wichtig. Und da hatten wir wirklich großes Glück, das war alles auf einem Niveau, das sich international nicht verstecken muss", sagte er. Die Produktion habe mit viel Liebe zum Detail gearbeitet. "Wir hatten sensationelle Sets im Museumsdorf Hösseringen und im Camp Reinsehlen."
Serie erzählt vom Ölboom in der Lüneburger Heide um 1900
Die Kulissen hätten ihn sofort in die Zeit um das Jahr 1900 versetzt. "Es war eben nicht eine geleckte Kulisse, sondern wirklich ein Dorf mit Patina." Alte Gehöfte aus der Umgebung hätten dort ein "zweites Leben" erhalten. "Wenn man dann als Schauspieler in so einem Set steht, dann macht das auch was mit einem", sagte Wlaschiha. Das helfe enorm beim Spielen.