Im Zusammenhang mit dem Fischsterben in der Oder sollen im Stettiner Haff Ölsperren eine größere Ausbreitung von möglichen Fischkadavern verhindern. Das haben die Umweltminister Polens und Deutschlands sowie der Bundesländer Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern vereinbart, wie ein Sprecher des Schweriner Umweltministeriums am Montag sagte. Das Treffen, an dem MV-Umweltminister Till Backhaus (SPD) teilnahm, hatte am Sonntagabend im polnischen Stettin (Szczecin) stattgefunden. Bisher seien im deutschen Teil des Haffs, in das die Oder mündet - es ist mit rund 900 Quadratkilometern etwa doppelt so groß wie der Bodensee -, keine toten Fische aus der Oder angeschwemmt worden.