Neutral und seriös die Nachrichten vorlesen: Das erwarten die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer von den Sprecherinnen und Sprechern der "Tagesschau". Doch immer wieder kommt es zu Pannen in der Live-Sendung. Am Mittwochmorgen erwischte es Susanne Daubner – und das nicht zum ersten Mal. Die 62-Jährige sollte in der "Tagesschau"-Ausgabe um 7.30 Uhr eine Meldung zum Chemiegipfel im Kanzleramt vorlesen, doch Daubner begann die Sendung mit einem Lachanfall. Obwohl sie sich mehrmals entschuldigte, gelang es ihr nicht, ernst zu bleiben. "Das tut mir jetzt echt leid. Och Mann", sagte Daubner und verdrückte vor Lachen sogar einige Tränen. Mehrfach versuchte sie die Meldung neu vorzulesen, musste jedoch immer wieder unterbrechen und herzlich lachen. "Nein ich krieg das, ich muss es hin ...", stammelte Daubner.
Dabei erscheint der Grund für Daubners Lachanfall zunächst banal: Im "Morgenmagazin" lief zuvor ein Beitrag über die Rugby-WM in Frankreich. "Moma"-Moderator Sven Lorig verriet anschließend im Studio, dass niemand in der Redaktion wirklich Ahnung von dem Sport habe. "Ich habe gerade mal die Regeln gegoogelt. Wir müssen uns mehr damit beschäftigen", sagte er zu seiner Kollegin Anna Planken. Die kommentierte: "Du hast jetzt ungefähr 3.40 Minuten Zeit, weil in der Zeit Susanne Daubner die Nachrichten des Morgens verkündet." Als die "Moma"-Moderatoren dann zu Daubner ins Studio schalteten, musste die bereits herzhaft lachen – und kriegte sich in den folgenden Minuten nicht mehr ein.
Lorig war es sichtlich unangenehm, dass er die Sprecherin so aus dem Konzept gebracht hatte. "Das tut mir leid. Ich gehe auf die Knie", sagte er nach der Ausstrahlung der "Tagesschau", und auch Planken entschuldigte sich: "Das wollten wir gar nicht."
Nicht die erste Panne bei der "Tagesschau" für Susanne Daubner
Dabei war es nicht das erste Mal, dass Susanne Daubner während einer Live-Sendung den Faden verlor. Im April 2012 gab es in der "Tagesschau" eine Panne, über die die Sprecherin auch lautstark lachen musste. Daubner las gerade eine Meldung vor, als plötzlich eine zweite Tonspur und Musik zu hören waren. Ausgerechnet als Daubner dann über die Vergabe der Übertragungsrechte der Bundesliga sprach, ertönte im Hintergrund das Programm der Sendung "ran". "Es gibt hier, glaube ich, technische Probleme", sagte Daubner und brach dann in Gelächter aus. Während sie die Nachrichten verlas, schauten offenbar Kollegen im Studio den Konkurrenzsender Sat.1, der damals die Zusammenfassung des Champions-League-Spiels zwischen Bayern München und Real Madrid übertrug.
Sehen Sie im Video: Filter-Fail – Nachrichtensprecherin kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus.

Für eine kuriose Szene sorgte im Jahr 2000 ein Putzmann im "Tagesschau"-Studio. Er begrüßte Susanne Daubner damals mit einem freundlichen "Guten Morgen" und lief durchs Bild, während sie eine Meldung zur neuen CDU-Spitze verlas.
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