Die diesjährigen MTV Europe Music Awards (kurz: MTV EMA) wurden in Düsseldorf verliehen. Stars aus Deutschland und aller Welt fanden sich am Sonntagabend zusammen – und zeigten sich in kurzen, langen, bunten, monochromen und ausgefallenen Looks. Die Show wurde von der britischen Sängerin Rita Ora und dem neuseeländischen Filmregisseur und Comedian Taika Waititi moderiert. Ora wurde selbst mit einem Award für ihren persönlichen Stil gekürt.
Taylor Swift, Badmómzjay und Loredana räumen ab
Die Gewinnerin des Abends war definitiv Taylor Swift. Die US-Sängerin räumte bei MTV EMAs einen Preis nach dem anderen ab – und gewann in den Kategorien beste Künstlerin, bestes Video, bester Pop und beste Langversion eines Videos. Damit zog sie haushoch an ihrem Kollegen Harry Styles vorbei. Der Brite war in insgesamt sieben Kategorien nominiert worden. Allerdings gewann er nur die Trophäe als bester Live Act. Swift war für sechs Awards nominiert.
Als bester deutscher Act wurde – wie bereits im Vorjahr – die Rapperin Badmómzjay ausgezeichnet. Sie war neben Musiker Kontra K, Giant Rooks, Leony und Nina Chuba für den Preis nominiert worden. "Ich fühle mich sehr krass, weil wir Geschichte geschrieben haben: Zweites Mal in Folge, das ist auf jeden Fall toll", sagte die der Deutschen Presse-Agentur. "Ich bin sehr froh, dass meine ganze Familie hier ist und wir diesen Moment gemeinsam erleben." Den Award als bester Schweizer Act gewann Rap-Kollegin Loredana.
MTV EMAs: Erstmals seit 10 Jahren wieder in Deutschland
Daneben gingen Preise an: Seventeen (Bester Newcomer), Lisa (Bester K-Pop), Anitta (Best Latin), Gorillaz (Best Alternative), Chlöe (Best R&B), Sam Smith (Video For Good), BTS (Biggest Fans), Seventeen (Best Push), Blackpink (Best Metaverse Performance) und an die Ukrainerinnen Lina Deshvar, Anna Kutova und Anfisa Yakovina für ihre humanitäre Hilfe für Opfer des Krieges (Generation Change).

Die MTV EMAs wurden zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder in Deutschland ausgetragen. Das internationale Musikevent wurde live im Fernsehen in 170 Ländern ausgestrahlt.
Quelle: dpa