Schnappatmung bei allen Schoko-Fans: Im Musée de Sèvres in der Nähe von Paris, Frankreich steht eine Ferienhütte – und zwar komplett aus Schokolade! Und wenn wir sagen komplett, dann meinen wir auch komplett: Türen, Wände, Dach, Boden, die Bücher im Regel, die Uhr an der Wand, das Holz im Kamin, die Blumen vor dem Fenster, der Ententeich ... Gut, die Bettwäsche ist augenscheinlich nicht aus der süßen Masse, aber das wäre irgendwann wahrscheinlich auch ziemlich eklig. Insgesamt rund 1,5 Tonnen Schokolade wurden verbaut. Das sind umgerechnet unglaubliche 15.000 Tafeln.
Bis zu vier Personen können in dem 18 Quadratmeter großen Häuschen nächtigen. Es gibt ein Doppelbett und zwei Einzelbetten. Perfekt also für den nächsten Familienausflug. Entworfen hat die ungewöhnliche Unterkunft der bekannte Chocolatier Jean-Luc Decluzeau. Bei ihm können die Gäste auch einen Workshop belegen und kleine Hütten aus Schokolade selbst herstellen.
Abstriche in der Schokoladen-Ferienhütte
Ein paar Abstriche müssen bei der Übernachtung allerdings gemacht werden: kein Wlan, kein Badezimmer, keine Toilette (die gibt es allerdings in der Nähe der Hütte), keine Haustiere, kein Alkohol. Und 50 Euro soll der Spaß pro Nacht kosten.
Doch wer jetzt schon hastig einen Übernachtungstermin buchen will, wird leider enttäuscht. Auf der Website des Anbieters, werden die Interessenten darauf hingewiesen, dass eine Buchung momentan nicht möglich ist. Ein kleiner Trost ist es vielleicht, dass man das Haus ohnehin nicht anknabbern darf. Und geben wir es doch zu – das ist doch das, was wir wirklich mit einem Schokohaus machen wollen würden. Es wird zwar versichert, dass Schokolade zum Naschen zur Verfügung gestellt wird, aber die können wir auch im Supermarkt um die Ecke besorgen – und uns die 15.000 Tafeln zu Hause reinpfeiffen. Da gibt es wenigstens Wlan.
