Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte der Ukraine am Mittwoch nach langem Zögern die Lieferung von Leopard-2-Kampfpanzern zugesagt. In einem ersten Schritt sollen Kiew aus Bundeswehr-Beständen 14 Leopard-Panzer zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist es laut Bundesregierung, zusammen mit Partnerländern "zwei Panzer-Bataillone mit Leopard-2-Panzern für die Ukraine zusammenzustellen". Dies wären 80 bis 90 Panzer
Eine Woche nach seiner Ernennung besuchte Pistorius Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow in Sachsen-Anhalt östlich von Magdeburg. Er wollte sich dort laut seinem Ministerium Einblicke "in die Schieß- und Gefechtsausbildung der Logistiker der Streitkräftebasis und der Panzergrenadiere des Heeres" verschaffen. Danach spricht Pistorius mit Soldatinnen und Soldaten. Er will dann am späten Vormittag vor die Presse treten (11.20 Uhr).
Pistorius, zuvor Innenminister in Niedersachsen, war nach dem Rücktritt von Christine Lambrecht (SPD) am Donnerstag vergangener Woche als neuer Verteidigungsminister vereidigt worden. Seinem Ressort kommt wegen der militärischen Unterstützung der Ukraine und der geplanten Stärkung der Bundeswehr eine Schlüsselrolle in der Bundesregierung zu.