Die Durchsuchungen bei den Beschuldigten fanden demnach in Den Haag, Enschede und Haaksbergen statt. In Deutschland durchsuchten die Ermittler in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen einen Bunkerkomplex und sieben weitere Objekte. Dazu gehörten Verkaufsstellen und Geschäftsadressen von Firmen der Tatverdächtigen.
Die Feuerwerkskörper waren für den illegalen Verkauf an Privatpersonen bestimmt. Die Tatverdächtigen boten sie den Angaben zufolge auf ihrer Website zum Verkauf an, woraufhin sie in Feuerwerksläden in Grenznähe in Deutschland abgeholt werden konnten. Die Polizei beschlagnahmte sowohl den Ladenbestand als auch teilweise bereits verkaufte Pyrotechnik bei den Käufern.
Die Tatverdächtigen waren demnach bereits seit gut einem Jahr beobachtet worden. Sie sollen in Asien im großen Stil Böller und Feuerwerkskörper bestellt haben. Den Angaben zufolge trug auch ein anonymer Hinweis zur Aufnahme der Ermittlungen bei.