Der Kanzler betonte darin zugleich, dass der Raketeneinschlag "nicht denkbar wäre ohne den russischen Krieg gegen die Ukraine" sowie die derzeitigen "massiven Luftangriffe" Russlands gegen die Energie-Infrastruktur des Landes.
Die in Bali versammelten Nato-Partner hätten über den Fall gesprochen. "Erst einmal klären wir diesen konkreten Fall auf und werden mit all den Daten und Informationen sobald wie möglich an die Öffentlichkeit treten", kündigte Scholz an.
Selbstverständlich sei es wichtig, "das sofort jetzt zu prüfen", sagte Scholz in einem weiteren Interview mit dem Sender n-tv. Er sei "sehr froh" darüber, dass "alle auch sehr besonnen, ruhig und klar mit dieser Herausforderung" umgingen.
Zugleich zeige der Vorfall aber auch, dass noch mehr Anlass gegeben sei, sich dem Einsatz von Atomwaffen in diesem Krieg entgegen zu stellen. Daher sei es "gut", dass sich dieses Bekenntnis der G20-Staaten "auch in der Abschlusserklärung des Gipfels wiederfindet".
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