Die Forderungen und Methoden der Klimaschutzgruppe Letzte Generation kritisierte Scholz erneut. "Nicht ankleben, sondern anpacken", sagte Scholz mit Blick auf die Aktivisten, die sich regelmäßig auf Straßen festkleben, um ihrer Forderung nach entschiedenen Klimaschutzmaßnahmen Nachdruck zu verleihen.
Es lasse sich beispielsweise darüber streiten, ob noch mehr Off-Shore-Windparks nötig seien. Die Aktivistinnen und Aktivisten wollten aber nur hören, dass bald "alles vorbei" sei und man das nun anerkennen müsse. Dies sei "angesichts der Tatsache, dass die Welt ein konkreter Ort ist, nicht konkret genug". Vielmehr werde beim Klimaschutz eine "positive Agenda" ggebraucht. Er wehre sich dagegen, zu sagen "alles wird Verlust, es wird schlecht sein", sagte Scholz.
Der Frage, wie ein perfektes Heizungsgesetz für ihn aussehe, wich der Kanzler aus. Das werde er dann sagen, wenn es fertig verhandelt sei, sagte er. Dass die Debatte um das Gesetz aufgeregt geführt werde, sei nicht verwunderlich, da jeder ganz persönlich davon betroffen sei.