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Steinmeier plant Gedenkveranstaltung zu erstem Jahrestag des Ukraine-Kriegs

Bundeswehrsoldat vor Schloss Bellevue
Bundeswehrsoldat vor Schloss Bellevue
© AFP
Mit einer zentralen Solidaritäts-Veranstaltung in Schloss Bellevue will Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 24. Februar an den ersten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine erinnern. Die Spitzen aller Verfassungsorgane seien zu der Gedenkfeier eingeladen, sagte ein Sprecher des Bundespräsidialamts am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Leitmotiv soll die Solidarität mit der Ukraine sein. Programm und Ablauf der Veranstaltung sollten eng mit der ukrainischen Botschaft abgestimmt werden: Im Bundespräsidialamt war von einem "gemeinsamen Format" die Rede. 

"Der Mut und der Freiheitswille der Ukrainerinnen und Ukrainer soll gewürdigt werden", sagte der Sprecher. "Wir wollen auch der Gefallenen und anderer Opfer gedenken." Von der Veranstaltung solle die Botschaft ausgehen: "Wir stehen an der Seite der Ukraine." Bundespräsident Steinmeier werde eine Rede halten.

Der "Spiegel" hatte als erstes von der geplanten Veranstaltung berichtet. Mit der engen Einbindung der ukrainischen Botschaft solle die Lehre aus einem Eklat im vergangenen Jahr gezogen werden, schrieb das Magazin. Steinmeier hatte damals zu einem Friedenskonzert auf Schloss Bellevue auch russischstämmige Künstler eingeladen - der damalige Botschafter Andrij Melnyk sagte daraufhin empört ab.

AFP

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