Der Beamtenbund hob hervor: "Wir müssen Reallohnverluste verhindern und brauchen einen nachhaltigen Inflationsausgleich." Die Arbeitgeber seien dazu aber nicht bereit. "Die Verhandlungen sind damit gescheitert." Mit Blick auf mögliche Streiks erklärte Silberbach: "Wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir kampfbereit sind, wenn es sein muss."
Bund und Kommunen sowie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Beamtenbund hatten sich seit Montag in der dritten und zugleich letzten vereinbarten Tarifrunde um einen Kompromiss bemüht. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Beamtenbund fordern 10,5 Prozent mehr Lohn über eine Laufzeit von zwölf Monaten, monatlich jedoch mindestens 500 Euro mehr. Den Arbeitgebern ging dies viel zu weit.