Bei der Messerattacke in einem Regionalexpress hatte ein 33-Jähriger am Mittwoch zwei Menschen getötet und sieben weitere teils schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei in Itzehoe wurde der Mann, bei dem es sich um einen staatenlosen Palästinenser handelt, nach der Tat im Bahnhof von Brokstedt gefasst. Die Hintergründe des Verbrechens waren demnach zunächst noch offen.
Am Abend teilte die Polizei mit, dass die Ermittlungen weiter andauerten. Vor Ort in Brokstedt seien die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen, der Zug habe den Bahnhof mittlerweile verlassen. Die Identitäten der Getöteten und der Verletzten stünden noch immer "nicht zweifelsfrei fest". Schleswig-Holsteins Justizministerin Kerstin von der Decken (CDU) teilte mit, dass ein Hilfetelefon für die Betroffenen eingerichtet worden sei.