Die SPD der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey folgte mit 21 beziehungsweise 19 Prozent. Auf dem dritten Platz wurden in beiden Befragungen mit 18 Prozent die Grünen von Spitzenkandidatin und Verkehrssenatorin Bettina Jarasch gesehen. Die Linke lag bei elf beziehungsweise zwölf Prozent, die AfD bei zehn. Die FDP würde laut beiden Erhebungen mit sechs Prozent den Einzug in das Landesparlament knapp schaffen.
Im Vergleich zur Wahl 2021, die aufgrund zahlreicher Pannen nun am 12. Februar wiederholt wird, wäre die CDU mit einem Plus von sechs bis sieben Prozentpunkten der große Gewinner. Die drei Regierungsparteien der aktuellen rot-grün-roten Koalition würden hingegen alle verlieren - die SPD 0,4 bis 2,4 Prozentpunkte, die Grünen 0,9 und die Linke sogar 2,1 bis 3,1 Punkte. Die FDP würde sich ebenfalls um 1,1 Punkte verschlechtern. Hinzugewinnen könnte als einzige Partei neben der CDU die AfD - um zwei Prozentpunkte.
Ein Zweierbündnis ist laut den Umfragen nur für Schwarz-Rot rechnerisch knapp in Reichweite. Möglich wären ansonsten Koalitionen von CDU und FDP mit der SPD oder den Grünen. Bündnisse mit der Linken oder der AfD schließt die CDU aus. Möglich wäre zudem eine Neuauflage der bestehenden rot-grün-roten Regierung.
Bei der Frage, wer Regierungschefin oder -chef sein sollte, sieht das Bild den Umfragen zufolge ein wenig anders aus - hier läge SPD-Amtsinhaberin Giffey mit 36 beziehungsweise 32 Prozent vorn. Wegner wünschen sich je nach Erhebung 23 oder 26 Prozent, Jarasch 15 beziehungsweise 16 Prozent.