Die Ukraine werde in Zukunft weitere Panzerlieferungen benötigen, sagte Hahn zudem voraus. "Aus Bundeswehrbeständen ist das kaum noch möglich, wenn wir nicht die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands riskieren wollen." Deshalb werde eine langfristige Unterstützungsstrategie gebraucht, auf welche sich auch die Hersteller einstellen könnten. Damit die Verteidigungsindustrie dem immensen Bedarf sowohl im In- als auch im Ausland gerecht werden könne, bedürfe es Planbarkeit, der nötigen finanziellen Ausstattung und des tatsächlichen Abschlusses von Verträgen, fügte der CSU-Politiker hinzu.
Am Mittwoch hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach langem Zögern die Lieferung deutscher Leopard-Panzer an die Ukraine bekanntgegeben. In einem ersten Schritt sollen Kiew nach Regierungsangaben 14 Panzer aus Bundeswehr-Beständen zur Verfügung gestellt werden.