Damit erwies sich die Wirtschaft in den Euro-Ländern stabiler als vermutet. Das Jahreswachstum übertraf sogar das in China mit 3,0 Prozent im vergangenen Jahr und den USA mit 2,1 Prozent. Dem Euroraum gehören mit dem Neuling Kroatien seit dem Jahreswechsel 20 EU-Länder an.
Von den Ländern mit der Gemeinschaftswährung hatte Irland laut Eurostat mit 3,5 Prozent das stärkste Wachstum im letzten Quartal 2022, gefolgt von Lettland mit 0,3 Prozent sowie Spanien und Portugal mit jeweils 0,1 Prozent.
Deutschland als größte Volkswirtschaft verzeichnete dagegen einen BIP-Rückgang um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt bereits am Montag mitgeteilt hatte. EU-Währungskommissar Paolo Gentiloni hatte sich Mitte Januar vorsichtig zuversichtlich geäußert, dass die Eurozone einer "tiefen Rezession" entgehen könnte.