Die von Mexiko aus gestartete Maschine galt seit Freitagabend als vermisst. Am Samstagmorgen (Ortszeit) waren im Meer Trümmerteile gefunden worden, die mutmaßlich von diesem Flugzeug stammten. Nach Angaben der costaricanischen Regierung hatten sich fünf Deutsche sowie ein Pilot mit Schweizer Staatsangehörigkeit an Bord der Maschine befunden.
Die "Bild" berief sich in ihrem Bericht zur Identität der Todesopfer auf die Sprecherin des Betreibers der McFit-Fitnessstudios, der RSG-Group GmbH, Jeanine Minaty. Das Auswärtige Amt in Berlin machte am Samstag keine Angaben zur Identität der Passagiere des Flugzeuges. Eine Sprecherin sagte, die diplomatische Vertretung in Costa Rica stehe wegen des Falls mit den Behörden in der Hauptstadt San José in Kontakt. Auch das costaricanische Außenministerium veröffentlichte keine Angaben zur Identität der Toten.
Die Maschine mit den Deutschen an Bord war nach Informationen costaricanischer Medien vom südmexikanischen Bundesstaat Chiapas losgeflogen. Sie sei auf dem Weg zum Flughafen der costaricanischen Provinz Limón gewesen, als um 18.00 Uhr Ortszeit (Samstag, 02.00 Uhr MESZ) der Kontakt mit ihr abgebrochen sei, hatte Minister Torres mitgeteilt. Die Maschine habe plötzlich ihre Verbindung mit dem Kontrollturm des Flughafens von Barra de Parismina verloren.