Milo Sutcliffe und seine Frau Jennifer waren bei der Gartenarbeit, als er plötzlich eine Klapperschlange entdeckte. Die beiden leben bei Lake Corpus Christi, im südlichen Teil von Texas. Sutcliff griff zur Schaufel und trennte dem rund 1,20 Meter langen Tier den Kopf ab. Später wollte er die Überreste beseitigen, als der Kopf noch einmal zu biss – in die Hand des Mannes. Seine Frau verständigte den Notruf und machte sich auf den Weg, ihren Mann ins rund 70 Kilometer entfernte Krankenhaus zu bringen.
Sutcliffe bekam Krämpfe, innere Blutungen und konnte nichts mehr sehen. Er musste die restliche Strecke mit dem Rettungshubschrauber transportiert werden. Die Ärzte gaben der Frau eine erste Einschätzung seines Zustandes und sagten ihr laut "AP News", dass er es vielleicht nicht schaffen würde.
Das Drama ereignete sich am 27. Mai. Inzwischen geht es Milo Sutcliffe wieder gut, nur seine Nieren arbeiten noch nicht wieder hundertprozentig. Um den Schlangenbiss aber überhaupt zu überleben, benötigte Sutciffe 26 Einheiten des Gegengifts. Dadurch dass der Kopf der Schlange abgetrennt gewesen war, hatte die Schlange all ihr Gift in Sutcliffes Körper entlassen. Normalerweise reichen bei einem Schlangenbiss schon zwei Einheiten des Gegengifts.
