Aktuelle Top-Meldung:
AfD-Fraktionschef Gauland meldet sich aus dem Krankenhaus
Der Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, hat sich aus dem Krankenhaus gemeldet, nachdem er den Bundesparteitag der AfD in Kalkar aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig verlassen hatte. Co-Fraktionschefin Alice Weidel sagte am Mittag vor den Delegierten: "Alexander Gauland hat mich gebeten, herzliche Grüße aus dem Krankenhaus auszurichten, und es geht ihm gut." Sein gesundheitliches Problem sei nur eine "Kleinigkeit", er sei wohlauf. Gauland hatte am Morgen das Gelände mit einem Krankenwagen in Begleitung von zwei Fahrzeugen mit Berliner Kennzeichen verlassen. Ein Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur, dem 79 Jahre alten Ehrenvorsitzenden sei in der Nase eine kleine Ader geplatzt.
Gauland hatte gestern, am ersten Tag des zweitägigen Bundesparteitages, scharfe Kritik am Parteivorsitzenden Jörg Meuthen geübt, nachdem dieser in einer Rede unter anderem Gaulands Wortwahl angegriffen hatte. Meuthen hatte gesagt, in Deutschland herrsche keine "Corona-Diktatur". Gauland hatte in einer Rede im Bundestag von einer "Corona-Diktatur auf Widerruf" gesprochen. In einem Interview sagte Gauland in Kalkar, er brauche nicht "irgendwelche Zensuren von Jörg Meuthen für die Fraktionsführung".
+++ 21.15 Uhr: Formel-1-Pilot Grosjean nach Feuer-Unfall über Nacht im Hospital +++
Der Formel-1-Pilot Romain Grosjean wird nach seinem Feuer-Unfall in Bahrain zur Beobachtung über Nacht im Krankenhaus bleiben. Sein Teamchef Günter Steiner sagte dem TV-Sender Sky, dass Grosjean nach einem gemeinsamen Telefonat bei klarem Verstand sei. Der Franzose fühle sich soweit gut, "es scheint, dass nichts gebrochen ist". Wegen Verbrennungen seien aber beide Handrücken des 34-Jährigen bandagiert. Am Montag werde man mehr sagen können, wenn die Verbände abgenommen würden.
Grosjean schickte mit dick bandagierten Händen aus dem Krankenbett noch in der Nacht Grüße und bedankte sich bei allen, die ihm Nachrichten übermittelt hatten. "Ich war vor einigen Jahren nicht für den Halo, aber es ist die großartigste Sache in der Formel 1", sagte er. Halo ist der ringförmige Titan-Bügel, der im Cockpit über den Kopf des Fahrers gespannt ist.
+++ 19.36 Uhr: IS-Terrormiliz greift Ölraffinerie im Nordirak an – keine Opfer +++
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat nahe der strategisch wichtigen Stadt Baidschi im Nordirak eine kleine Ölraffinerie angegriffen. Auf dem Gelände der Sinija-Raffinerie sei eine Rakete niedergegangen, die einen Brand verursachte, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen. Feuerwehrleute hätten die Flammen gelöscht, Opfer habe es nicht gegeben. Die Anlage liegt in der Nähe von Baidschi, wo sich eine der größten Ölraffinerien des Landes und mehrere Kraftwerke befinden.
Die IS-Terrormiliz, die zwischen 2014 und 2017 große Gebiete im Norden und Westen des Landes kontrollierte, reklamierte den Anschlag für sich. IS-Kämpfer hätten die Raffinerie erfolgreich mit einer Katjuscha-Rakete angegriffen, hieß es in einer über das Internet verbreiteten Nachricht des IS-Sprachrohrs Amak.
+++ 18.46 Uhr: Kehrtwende in New York: Schulen dürfen wieder öffnen +++
Trotz steigender Corona-Zahlen sollen die öffentlichen Grundschulen in der US-Ostküstenmetropole New York bald wieder öffnen dürfen. Bürgermeister Bill de Blasio teilte mit, dass der Plan ab dem 7. Dezember umgesetzt werde. Damit lässt die Metropole nach Kritik von ihrer selbst gesetzten Schwelle von drei Prozent positiver Corona-Tests ab, ab der die Schulen eigentlich geschlossen bleiben müssten. Lehranstalten für ältere Kinder bleiben zunächst aber zu.
De Blasio hatte erst Mitte des Monats wegen Überschreiten des Grenzwertes bekannt gegeben, die Schulen bis auf weiteres dicht zu machen, gab nun aber offenbar dem Druck von Kritikern nach. Diese hatten sich unter anderem daran gestört, dass Schulen schließen mussten, Restaurants für den Verzehr im Innenbereich aber nicht.
+++ 17.56 Uhr: Zu viele Advents-Besucher: Brüssel schaltet die Polizei ein +++
Die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung an der Grand Place in Brüssel hat so viele Menschen angezogen, dass die Stadt aus Sorge vor Corona-Infektionen die Polizei eingeschaltet hat. Am Montag solle beraten werden, wie die Zahl der Menschen auf dem Rathausplatz in der Innenstadt begrenzt werden könne, sagte eine Sprecherin von Bürgermeister Philippe Close der Nachrichtenagentur Belga.
Brüssel veranstaltet jedes Jahr im Advent ein Lichtspektakel, bei dem die historischen Fassaden am Platz großflächig angestrahlt werden. Schon am Samstagabend hatte Close beklagt, angesichts der Pandemie seien zu viele Menschen vor Ort. Die Polizei forderte die Bürger auf, nicht mehr zur Grand Place zu kommen.
+++ 17.12 Uhr: Ungarischer Delegationschef Szajer legt Europa-Mandat nieder +++
Der Europaabgeordnete der ungarischen Regierungspartei Fidesz, Jozsef Szajer, hat überraschend sein Mandat niedergelegt. "Seit geraumer Zeit bedeutet die Teilnahme an den Kämpfen der Tagespolitik eine zunehmende seelische Belastung für mich", schrieb Szajer in einer Erklärung, die er auf seiner Webseite veröffentlichte.
Zugleich hielt der rechtsnationale Politiker in dem Schreiben fest, dass er die Politik des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban weiter in vollem Umfang unterstützt. "Mein Rückzug steht in keinerlei Zusammenhang mit den Inhalten der derzeitigen (politischen) Kämpfe, die erbitterter denn je geführt werden", fügte er hinzu.
+++ 15.52 Uhr: Mindestens 110 Tote bei mutmaßlichem Boko-Haram-Angriff auf Dorf in Nigeria +++
+++ 15.47 Uhr: Maradonas Leibarzt offenbar formell der fahrlässigen Tötung beschuldigt +++
Ermittler in Argentinien haben den Leibarzt der gestorbenen Fußballlegende Diego Maradona, Leopoldo Luque, nach Medienberichten formell der fahrlässigen Tötung beschuldigt. Dessen Praxis in der Hauptstadt Buenos Aires und das Wohnhaus in einem Vorort wurden am Morgen (Ortszeit) durchsucht, wie argentinische Medien übereinstimmend unter Berufung auf Quellen in der Justiz berichteten.

Es werde untersucht, ob es bei der Behandlung von Maradona in dessen Haus in einer bewachten Wohngegend nördlich von Buenos Aires in den letzten zwei Wochen seines Lebens Unregelmäßigkeiten gegeben habe. Dort hatte sich der Weltmeister von 1986 erholen sollen, nachdem der Neurochirurg Luque und andere Ärzte ihn an einem Blutgerinnsel im Gehirn operiert hatten.
+++ 15.38 Uhr: Hunderte pro-demokratische Demonstranten protestieren in Thailand gegen Monarchie +++
+++ 15.24 Uhr: Oppositionspolitiker warnen vor Unterschätzung von "Querdenken" +++
+++ 14.19 Uhr: Schweizer stimmen laut Hochrechnungen gegen strenges Lieferketten-Gesetz +++
+++ 14.02 Uhr: AfD-Parteitag stimmt nicht über Antrag zu Spaltungsvorwurf gegen Meuthen ab +++
+++ 13.45 Uhr: Haftbefehl gegen 19-Jährige nach Gewalttat in Augsburg +++
+++ 13.40 Uhr: Wodkaflasche "Sturmwehr" ruft Spezialkräfte der Polizei auf den Plan +++
+++ 13.33 Uhr: Kurzer Wintereinbruch in Deutschland erwartet +++
Bereits am Mittwoch lockert der Himmel über Deutschland wieder auf, die Temperaturen steigen auf 2 bis 7 Grad. "Wenn man sich den weiteren Verlauf der kommenden Wochen anschaut, dann wird schnell klar, dass der Frühwinter zunächst nur eine Eintagsfliege war", so Kirchhübel.
+++ 13.30 Uhr: AfD-Fraktionschef Gauland meldet sich aus dem Krankenhaus +++
Der Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, hat sich aus dem Krankenhaus gemeldet, nachdem er den Bundesparteitag der AfD in Kalkar aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig verlassen hatte. Co-Fraktionschefin Alice Weidel sagte am Mittag vor den Delegierten: "Alexander Gauland hat mich gebeten, herzliche Grüße aus dem Krankenhaus auszurichten, und es geht ihm gut." Sein gesundheitliches Problem sei nur eine "Kleinigkeit", er sei wohlauf. Gauland hatte am Morgen das Gelände mit einem Krankenwagen in Begleitung von zwei Fahrzeugen mit Berliner Kennzeichen verlassen. Ein Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur, dem 79 Jahre alten Ehrenvorsitzenden sei in der Nase eine kleine Ader geplatzt.
Gauland hatte gestern, am ersten Tag des zweitägigen Bundesparteitages, scharfe Kritik am Parteivorsitzenden Jörg Meuthen geübt, nachdem dieser in einer Rede unter anderem Gaulands Wortwahl angegriffen hatte. Meuthen hatte gesagt, in Deutschland herrsche keine "Corona-Diktatur". Gauland hatte in einer Rede im Bundestag von einer "Corona-Diktatur auf Widerruf" gesprochen. In einem Interview sagte Gauland in Kalkar, er brauche nicht "irgendwelche Zensuren von Jörg Meuthen für die Fraktionsführung".
+++ 13.25 Uhr: Sydney erlebt heißeste Novembernacht seit Beginn der Aufzeichnungen +++
+++ 12.53 Uhr: Tausende Truthähne sollen in England wegen Vogelgrippe gekeult werden +++
Für den Menschen gilt die Vogelgrippe als ungefährlich. Auch die Lebensmittelsicherheit sei nicht gefährdet, hieß es von Public Health England. Die Mitarbeiter auf der Farm würden eng beraten und begleitet. Auch in Deutschland und anderen Ländern hatte es in den letzten Wochen bereits Ausbrüche der Geflügelpest gegeben.
+++ 12.21 Uhr: Festnahmen bei neuem Sonntagsprotest in Belarus +++
Tausende Menschen sind in Belarus (Weißrussland) bei einer Sonntagsdemonstration friedlich gegen Machthaber Alexander Lukaschenko auf die Straße gegangen. In der Hauptstadt Minsk versammelten sich Demonstranten zunächst in ihren Wohnvierteln und schlossen sich dann zu größeren Protestzügen zusammen. Viele trugen bei Schneefall die historischen weiß-rot-weißen Fahnen. Es kam zu vielen Festnahmen, wie Videos im Nachrichtenkanal Telegram zeigten.
Das Menschenrechtszentrum Wesna listete zunächst die Namen von 20 Festgenommenen auf. In Videos war zu sehen, wie Menschen von vermummten Sicherheitskräften in Kleinbusse gezerrt wurden. Beamte verfolgten Demonstranten bis in die Innenhöfe von Wohnanlagen. Medien berichteten über den Einsatz von Tränengas.
+++ 12.01 Uhr: 62 Polizisten bei Massenprotesten in Frankreich verletzt +++
+++ 11.17 Uhr: Brennende Barrikaden und Pyrotechnik im Dannenröder Forst +++
Im Dannenröder Forst in Mittelhessen werden Bäume für den Bau der Autobahn 49 abgeholzt. Um das zu verhindern, halten Umwelt- und Klimaschützer das Waldstück seit mehr als einem Jahr besetzt und haben dort Baumhauscamps sowie zahlreiche Barrikaden errichtet, die von der Polizei seit dem 10. November Schritt für Schritt geräumt werden. Dabei kam es immer wieder zu gefährlichen Zwischenfällen.
+++ 10.48 Uhr: AfD-Fraktionschef Gauland verlässt Parteitag in Krankenwagen +++
Der Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, hat nach Angaben von Parteifreunden den Bundesparteitag der AfD in Kalkar verlassen. Wie ein Mitglied des Parteivorstandes der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, fühlte sich der 79-jährige am Morgen nicht gut. Es sei aber nichts Ernstes. Nach Angaben aus Parteikreisen verließ Gauland das Gelände mit einem Krankenwagen in Begleitung von zwei Fahrzeugen mit Berliner Kennzeichen.
Gauland hatte gestern, dem ersten Tag der zweitägigen Versammlung, scharfe Kritik am Parteivorsitzenden Jörg Meuthen geübt, nachdem dieser in einer Rede unter anderem Gaulands Wortwahl angegriffen hatte. Meuthen hatte gesagt, in Deutschland herrsche keine "Corona-Diktatur". Gauland hatte in einer Rede im Bundestag von einer "Corona-Diktatur auf Widerruf" gesprochen. In einem Interview sagte Gauland in Kalkar, er brauche nicht "irgendwelche Zensuren von Jörg Meuthen für die Fraktionsführung".
+++ 10.45 Uhr: Post erwartet Paketrekord in Vorweihnachtszeit und bittet um frühe Einlieferung +++
+++ 10.41 Uhr: Verletzte nach Demo gegen Corona-Ausgangssperre in Lüttich +++
Ein eineinhalbstündiges Video der Demonstration zeigt vor allem junge Leute mit Maske und Abstand hinter einem Transparent, das "solidarische Gesundheitsmaßnahmen" gegen die Coronakrise fordert. Gegen Ende ist zu sehen, wie Polizisten den Protestzug auf einer Brücke stoppen.
+++ 10.20 Uhr: Fotoshooting in Saarbrücker Park löst Großeinsatz der Polizei aus +++
+++ 9.58 Uhr: Zwölfjähriger Radfahrer stirbt bei Unfall in Baden-Württemberg +++
+++ 9.26 Uhr: Tausende Abtreibungsgegner demonstrieren in Argentinien +++
+++ 8.26 Uhr: Mann klemmt Schwester beim Einparken mit Wohnmobil ein +++
Ein Mann hat im Bodenseekreis beim Einparken seines Wohnmobils seine Schwester eingeklemmt und tödlich verletzt. Die 71 Jahre alte Frau hatte dem 68-Jährigen am Samstag helfen wollen, das Wohnmobil in die Garage zu fahren, wie ein Sprecher der Polizei heute mitteilte. Während die Frau ihren Bruder einwies, gab dieser im Rückwärtsgang offenbar zu viel Gas. Die Frau wurde zwischen Fahrzeug und Garagenwand eingeklemmt. Sie kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus, wo sie noch am Samstag starb.
+++ 8.15 Uhr: Mindestens 26 Sicherheitskräfte bei Selbstmordanschlag in Afghanistan getötet +++
+++ 8.01 Uhr: Oberstes Gericht von Pennsylvania weist weitere Trump-Klage zurück +++
+++ 7.13 Uhr: Mysteriöse Metallsäule im US-Bundesstaat Utah wieder verschwunden +++
+++ 6.51 Uhr: Kein Sieger im Duell der Box-Rentner Mike Tyson und Roy Jones jr. +++
Das Box-Duell zwischen dem 54-jährigen Mike Tyson und dem drei Jahre jüngeren Roy Jones junior hat keinen Sieger gefunden. Nach acht Runden über zwei Minuten im leeren Staples Center in Los Angeles wertete eine vom Box-Verband WBC zusammengestellte dreiköpfige Jury den Kampf als Unentschieden.
+++ 6.21 Uhr: Wildschwein randaliert in Kaufhaus und sorgt für Polizeieinsatz +++
+++ 5.38 Uhr: Upgrade löste Panne bei Amazons Cloud-Dienst aus +++
+++ 1.37 Uhr: Ein Viertel der Groko-Versprechen offenbar noch unbearbeitet +++
+++ 0.48 Uhr: Montenegro und Serbien weisen gegenseitig Botschafter aus +++
Nachrichten von Samstag, 28. November:
+++ 20.34 Uhr: Montenegro und Serbien weisen Botschafter aus +++
Montenegro und Serbien haben den Botschafter des jeweils anderen Landes zur unerwünschten Person erklärt. Die Diplomaten müssen ihr jeweiliges Stationierungsland verlassen, wie die Außenministerien in Podgorica und Belgrad mitteilten.
Den Anfang machte Montenegro: Das kleine Balkanland wies den serbischen Botschafter Vladimir Bozovic aus. Der Diplomat habe sich in die inneren Angelegenheiten des Gastlandes eingemischt und damit gegen geltendes Völkerrecht verstoßen, erklärte das montenegrinische Außenministerium. Zuletzt hatte Bozovic in öffentlichen Äußerungen die rechtlich fragwürdige Vereinigung Montenegros mit Serbien im Jahr 1918 als "Befreiung" und "Akt des freien Willens" bezeichnet.
Serbien reagierte wenige Stunden später. Im Zuge der Wechselseitigkeit erklärte Belgrad den montenegrinischen Botschafter Tarzan Milosevic zur unerwünschten Person und verwies ihn des Landes.
+++ 19.39 Uhr: Äthiopiens Regierung: Militär hat Hauptstadt Tigrays eingenommen +++
Im Äthiopienkonflikt haben die Streitkräfte des Landes laut Regierungschef Abiy Ahmed die Hauptstadt der Region Tigray eingenommen. Die Zentralregierung habe nun volle Kontrolle über Mekelle, teilte Abiy am Samstag mit. Der Flughafen und andere wichtige Standorte seien eingenommen worden. Zudem wurden nach seinen Worten Tausende Soldaten befreit, die die Volksbefreiungsfront TPLF gefangen genommen hatte.
Die TPLF ist bisher in der nördlichen Provinz an der Macht gewesen. Äthiopiens Regierung hatte vor mehr als drei Wochen eine militärische Offensive gegen sie begonnen, um sie zu stürzen.
Abiy sagte, nun sei die letzte Phase der Offensive beendet. Zuvor hatte der mit der Regionalregierung verbundenen Fernsehsender Tigray TV berichtet, dass Mekelle mit schwerer Artillerie bombardiert worden sei.
Die für den Tigray-Konflikt von der Zentralregierung gegründete Taskforce hatte erklärt, die äthiopischen Streitkräfte zielten nur auf militärische Ziele und Waffendepots der TPLF. Zivileinrichtungen wie Schulen oder Wohngebiete würden nicht angegriffen.
+++ 18.37 Uhr: Montenegro verweist serbischen Botschafter des Landes +++
Die voraussichtlich noch vier Tage im Amt befindliche Regierung Montenegros hat den Botschafter Serbiens zur unerwünschten Person erklärt und des Landes verwiesen. Der Diplomat Vladimir Bozovic habe sich in die inneren Angelegenheiten des Gastlandes eingemischt und damit gegen geltendes Völkerrecht verstoßen, teilte das montenegrinische Außenministerium in Podgorica mit.
In Montenegro regiert seit fast 30 Jahren in unterschiedlichen Funktionen Präsident Milo Djukanovic. Er hatte das kleine Balkanland 2006 in die Unabhängigkeit von Serbien und 2017 in die Nato geführt. Im August verlor seine Regierungspartei DPS die Parlamentswahl. Am kommenden Mittwoch soll das Parlament über eine neue Regierung abstimmen, hinter der ein breites Oppositionsbündnis steht.
+++ 17.45 Uhr: Mehr als 60 Festnahmen bei Anti-Lockdown-Protesten in London +++
Bei Protesten gegen die Corona-Beschränkungen hat die Polizei in London mehr als 60 Menschen festgenommen. "Wir gehen davon aus, dass diese Zahl noch steigt", twitterte die Polizei. "Wir fordern die Menschen auf, nach Hause zu gehen." Im aktuellen Teil-Lockdown sollen die Bürger in England ihr Zuhause nur aus triftigen Gründen wie Arbeit, Einkauf oder der Pflege Angehöriger verlassen. Demonstrationen gehören nicht zu den erlaubten Ausnahmen. Teilnehmer zogen - zumeist ohne Abstand und Masken - am Sonntag durch die Londoner Innenstadt. Auf ihren Plakaten stand etwa Stop Controlling Us" ("Hört auf, uns zu kontrollieren") oder "No More Lockdowns" ("Keine Lockdowns mehr"). Es kam mehrfach zu Zusammenstößen mit der Polizei.
+++ 17.27 Uhr: AfD beschließt nicht über Grundeinkommen für Deutsche +++
Obwohl sich beide Parteivorsitzende dafür ausgesprochen hatten, ist ein Antrag zur Erprobung eines Grundeinkommens auf dem AfD-Bundesparteitag gescheitert. Die Delegierten entschieden im nordrhein-westfälischen Kalkar, über den Antrag des sozialpolitischen Sprechers der Bundestagsfraktion, René Springer, für ein "Staatsbürgergeld" nicht abzustimmen.
Das Konzept sieht vor, dass jeder deutsche Staatsangehörige, der sich dauerhaft im Inland aufhält, von Geburt an 500 Euro vom Staat bekommt und zwar ohne Antrag und Bedarfsprüfung. Wer genug verdient, würde nach diesem Modell am Ende des Jahres weniger Einkommensteuer zahlen anstatt das Geld ausgezahlt zu bekommen - ähnlich wie heute schon beim Kindergeld. Ausländer sollen nach Vorstellungen der AfD-Politiker dagegen weiterhin einen Antrag stellen müssen, um nach einer Bedürftigkeitsprüfung Sozialleistungen zu beziehen.
+++ 17.17 Uhr: Protest gegen Polizeigesetz in Paris eskaliert +++
Nach mehreren Fällen brutaler Polizeigewalt sind in Frankreich Tausende Menschen aus Protest gegen ein umstrittenes Gesetz zum Schutz der Polizei auf die Straßen gegangen. Sie äußerten ihrem Unmut am Samstag unter anderem in Straßburg, Marseille und Lyon. In Paris und der bretonischen Stadt Rennes kam es zu Ausschreitungen, wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete. Demonstranten errichteten demnach in Paris Barrikaden und bewarfen die Polizei mit Gegenständen. In Paris und Rennes setzten Polizisten offenbar auch Tränengas ein.
Das Sicherheitsgesetz soll laut Regierung die Polizei besser schützen und Videoaufnahmen von Polizeieinsätzen einschränken. Ein Artikel des Gesetzes sieht vor, die Veröffentlichung von Bildern von Sicherheitsbeamten im Einsatz unter Strafe zu stellen, wenn diese mit dem Ziel erfolgt, die körperliche oder seelische Unversehrtheit der Polizistinnen oder Polizisten zu verletzen. Eine Gefängnisstrafe von einem Jahr oder eine Strafe von 45 000 Euro könnten demnach die Konsequenz sein.
+++ 17.06 Uhr: Erneut Proteste gegen Abtreibungsverbot in Polen +++
Hunderte Menschen haben in Warschau erneut gegen die Verschärfung des Abtreibungsrechts demonstriert. Die Polizei habe die Demonstranten per Lautsprecher zum Fortgehen aufgefordert und versucht, sie einzukesseln, berichtete die Zeitung "Gazeta Wyborcza". "Wir haben ein Recht zu protestieren", skandierte die Menge demnach. Die Teilnehmer trugen Spruchbänder wie "Schreibt mir nicht vor, wie ich zu leben habe" oder "Weg mit der Regierung der Frauenhasser". Die Polizei habe mehrere Personen in Gewahrsam genommen, berichtete die Nachrichtenagentur PAP.
Die Organisatoren benannten den Roman-Dmowski-Platz im Stadtzentrum mit einem neuen Schild symbolisch in "Platz der Frauenrechte" um. In anderen polnischen Städten wie Krakau (Krakow) und Breslau (Wroclaw) fanden kleinere Kundgebungen statt. Anlass war der 102. Jahrestag der Einführung des aktiven und passiven Frauenwahlrechts in Polen am 28. November 1918.
+++ 16.59 Uhr: Mehr als 600 Festnahmen in der Türkei wegen Terrorvorwürfen +++
Im Zuge eines großangelegten Anti-Terror-Einsatzes haben die türkischen Sicherheitsbehörden in den vergangenen zwei Tagen insgesamt 641 Verdächtige festgenommen. Ihnen werden Verbindungen zur als terroristisch eingestuften und verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK nachgesagt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Es habe Razzien in 42 Städten und Provinzen gegeben. Dabei seien Pistolen, Gewehre, PKK-Dokumente und Datenträger sichergestellt worden. Zuletzt haben die türkischen Behörden die Verfolgung mutmaßlicher PKK-Unterstützer verstärkt. Die PKK, auch in Europa und den USA als Terrorgruppe eingestuft, bekämpft den türkischen Staat seit Jahrzehnten.
+++ 16.35 Uhr: Adenauers Boccia-Kugeln für 1700 Euro versteigert +++
Boccia-Kugeln, Portwein und rund 60 weitere Gegenstände aus dem Nachlass des ersten deutschen Bundeskanzlers, Konrad Adenauer, sind unter den Hammer gekommen. Bei der Versteigerung des Auktionshauses Eppli in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart kamen 55.230 Euro inklusive Aufgelds zusammen, wie Geschäftsführer Franz Eppli mitteilte. "Es war eine sehr interessante Auktion mit vielen Bietgefechten."
Ein Boccia-Set des CDU-Politikers war mit einem Startpreis von 650 Euro aufgerufen worden und fand laut Eppli für 1700 Euro einen Abnehmer. Es besteht aus einem hochwertigen Futteral aus Leder, zwei Boccia-Kugeln aus Edelstahl und einer hölzernen Zielkugel.
+++ 16.28 Uhr: Kandidatin für Kühnert-Nachfolge fordert mehr Mut in SPD +++
Die Kandidatin für die Nachfolge von Kevin Kühnert an der Spitze der Jusos hat mehr Mut in der SPD gefordert. "Wir dürfen nicht länger an unserer eigenen Verzagtheit scheitern. Ich will eine mutige SPD, die zu ihren Überzeugungen steht, die eine mächtige Lobby für die Menschen ist, die sonst viel zu oft keine Stimme haben", forderte die 28 Jahre alte Jessica Rosenthal auf dem Bundeskongress der Jungsozialisten. Die Jusos sehnten sich nach Veränderung - das komme aber nicht von selbst. "Lasst uns für eine bessere, gerechtere, ökologischere, antifaschistische, feministische und internationalistische Zukunft kämpfen", sagte Rosenthal. "Denn Zukunft machen wir selbst - mit Mut, mit Willen, mit klarem Kopf und manchmal auch mit erhobenem Mittelfinger."
Rosenthal machte sich stark für eine Jobgarantie. Arbeit sei mehr als Geldverdienen, sondern stifte auch Sinn. Vollbeschäftigung sei das Ziel, sagte sie. Gleichzeitig müsse es eine staatliche Garantie auf einen Ausbildungsplatz geben. "Menschen haben ein Recht darauf, eine Ausbildung abzuschließen und damit ihr Fundament für ihr Arbeitsleben zu gießen", betonte die 28-Jährige.
+++ 15.47 Uhr: Vater und Sohn attackieren Schwager mit Waffe und Baseballschläger +++
Wie die Polizei weiter mitteilte, wurden der 25-Jährige und sein 48 Jahre alter Vater festgenommen. Sie sollten noch heute wegen des Verdachts des versuchten Totschlags einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind unklar, die Polizei sprach von einem "Familienstreit". Eine Mordkommission ermittelt.
+++ 15.43 Uhr: Deutschland überstellt mutmaßliche Menschenschmuggler an Belgien +++
Die Polizei hatte dem Bericht zufolge bereits im Mai ein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug mit zwei Iranern gestoppt, das ein Schlauchboot sowie Rettungswesten und einen Außenbordmotor geladen hatte. In Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden habe sich herausgestellt, dass es sich um ein Netzwerk von Menschenschmugglern handele. Auf Grundlage europäischer Haftbefehle seien die drei Verdächtigen im Großraum Düsseldorf und Dortmund gefasst worden. Sie sollen in Brügge vor Gericht kommen.
+++ 14.39 Uhr: Kardashian besucht zum Tode Verurteilten +++
Das Promi-Portal "TMZ" berichtet, Kardashians Besuch habe bereits einigen Einfluss gezeigt: Die Internetseite für Jones habe ihre Zugriffsdaten verzehnfacht, auch erreichten die Organisatoren und den zuständigen Ausschuss zur Begnadigung von Verurteilten "Tausende E-Mails". Zuletzt hatte bereits eine Dokumentation die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf Jones' Fall gelenkt.
+++ 14.37 Uhr: Mutmaßliche Islamisten ermorden Heilsarmee-Angehörige in Indonesien +++
Der Polizeisprecher sagte, dass die Ostindonesischen Mudschaheddin (MIT), die der Terrormiliz Islamischer Staat die Treue geschworen haben, vermutlich hinter der Tat steckten. "Der Angriff trägt ihre Handschrift. Es ist möglich, dass sie die Opfer nicht kannten. Sie wollten bloß Terror verbreiten", sagte er.
+++ 13.52 Uhr: Franzose nach Morddrohung gegen Lehrer zu 18 Monaten Haft verurteilt +++
+++ 13.35 Uhr: Schweizer ermitteln gegen Blatter und Platini jetzt wegen Betrugs +++
Das Strafverfahren gegen Blatter läuft seit 2015, wegen Veruntreuung und "ungetreuer Geschäftsbesorgung". Gegen Platini wurde bereits wegen Teilnahme an Veruntreuung und ungetreuer Geschäftsbesorgung und Urkundenfälschung ermittelt. "Für sämtliche Verfahrensbeteiligten gilt die Unschuldsvermutung", betonte die Bundesanwaltschaft.
+++ 13.26 Uhr: Hunderte demonstrieren in Kalkar friedlich gegen die AfD +++
+++ 13.23 Uhr: Gewandhausorchester gibt ungewöhnliches Konzert in offenem Bus +++
"Aufgrund der Kälte können die Musiker lediglich bis zu sechs Stücke auf dem geöffneten Oberdeck des Busses spielen", erläuterte Steiner. Nach drei Stunden endete die Tour am Mittag wieder am Augustusplatz. Weitere Termine sind am 5., 12. und 19. Dezember geplant. Die Orte sollen zuvor auf der Homepage des Gewandhausorchester veröffentlicht werden.
+++ 13.07 Uhr: Mann angeschossen – Polizei prüft Verbindungen ins Clan-Milieu +++
Ein 29-Jähriger ist in Berlin-Kreuzberg angeschossen und schwer verletzt worden. Mehrere Männer hätten sich am Freitagabend dem Mann vor einem Geschäft in Kreuzberg genähert und Schüsse auf ihn abgegeben, teilte die Polizei heute mit. Sie sollen zunächst mit einem in der Nähe geparkten Auto und später zu Fuß geflüchtet sein. Die Polizei stellte den abgestellten Wagen in einer Straße sicher, die mutmaßlichen Täter sind den Angaben zufolge weiter auf der Flucht. Die Polizei prüft, ob ein Streit zwischen Mitgliedern von arabischen Clans Hintergrund für die Tat war. Der Angeschossene wurde notoperiert und wird intensivmedizinisch behandelt.
+++ 13.04 Uhr: Fahrkartenkontrolle eskaliert: Mann verletzt fünf Bahnmitarbeiter +++
Ein 38 Jahre alter Mann hat gestern fünf Bahnmitarbeiter in einem Regionalexpress angegriffen und zum Teil schwer verletzt. Hintergrund der Attacke soll eine Fahrkartenkontrolle gewesen sein, wie die Bundespolizei heute mitteilte. Demnach brach der Fahrgast einem 39 Jahre alten Bahnmitarbeiter die Nase und biss ihn in den Arm. Einen 52-Jährigen soll er im Rippenbereich verletzt haben. Beide wurden mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Drei weitere Mitarbeiter wurden durch Schläge und Tritte leicht verletzt, der Angreifer erlitt ebenfalls leichte Verletzungen.
Nach ersten Erkenntnissen besaß der 38-Jährige, der von Wuppertal nach Hagen unterwegs war, zwar eine Fahrkarte, wollte aber den dazugehörigen Ausweis nicht zeigen. Die Auseinandersetzung sei dann eskaliert, teilte die Bundespolizei mit. Gegen den Mann werde wegen gefährlicher Körperverletzung und Beförderungserschleichung ermittelt.
+++ 12.58 Uhr: AfD-Delegierte lehnen Ausschluss der Presse bei Parteitag ab +++
Das Ordnungsamt in Kalkar hatte den Präsenzparteitag der AfD mit bis zu 600 Delegierten wegen der Corona-Pandemie nur unter strengen Hygiene-Auflagen genehmigt. Dazu gehört, dass jeder, der kein ärztliches Attest vorweisen kann, auch am Sitzplatz eine Maske tragen muss.
+++ 12 Uhr: Kühnert verabschiedet sich unter Tränen als Juso-Chef +++
SPD-Vize Kevin Kühnert hat sich in einer sehr emotionalen Rede unter Tränen aus dem Amt des Juso-Chefs verabschiedet. "Es hat mir bombastischen Spaß gemacht", sagte er beim digitalen Bundeskongress der Jungsozialisten. Seinen Verband rief er auf, sich nicht kleinmachen und unterkriegen zu lassen. Die Jusos seien kein Debattierclub, sondern wollten Einfluss nehmen auf reale politische Entscheidungen, so Kühnert. Dabei sei es in den vergangenen Jahren auch darum gegangen, die Parteien aufzurütteln, die sich alle zu sehr in der Mitte des politischen Spektrums versammelt hätten und sich alle irgendwie einig seien.
Die Jusos seien häufig mehr am Puls der Zeit gewesen, als viele realisiert hätten. Viele ihrer Vorschläge seien zunächst nicht ernst genommen worden, würden inzwischen aber in der SPD ernsthaft diskutiert - etwa ein fahrscheinloser Nahverkehr. "Mehr auf Jusos zu hören, heißt häufig, auch früher zu merken, wo brenzlige politische Debatten anstehen", sagte der 31-Jährige. Kühnert tritt nach drei Jahren vorzeitig als Juso-Chef zurück, weil er im kommenden Jahr in den Bundestag einziehen will.
+++ 11.51 Uhr: Rätselraten um Klimts lange verschollenes Frauen-Bildnis +++
Viele Einzelheiten des Kriminalfalls gelten als mysteriös. Auch die Kunstwelt konnte noch nicht alle Geheimnisse des Frauenbildes lösen, das 1916/17 entstanden sein dürfte. Was mit dem Gemälde zwischen dem Verschwinden im Februar 1997 und dem Fund durch Gärtner 2019 passierte, ist bisher nicht öffentlich bekannt. Anfang 2020 meldeten sich zwei mutmaßliche Diebe. Die Ermittlungen zur Tat liefen noch, sagte eine Sprecherin des Museums kurz vor der Neu-Präsentation.
+++ 11.38 Uhr: Tödlicher Streit in Augsburg: Polizei fasst verdächtiges Paar +++

Nach einer tödlichen Auseinandersetzung an einer Bushaltestelle in Augsburg hat die Polizei ein verdächtiges Paar festgenommen. Nach Angaben vom Vormittag wird der 19 Jahre alten Frau und dem 27-jährigen Mann vorgeworfen, an der Tötung eines 28-Jährigen beteiligt gewesen zu sein. Die Ermittlungen zu den Hintergründen und dem Ablauf der Tat dauerten noch an.
Nach ersten Erkenntnissen war das Opfer am Freitagabend an einer Bushaltestelle mit einem vorbeikommenden Paar in Streit geraten und wurde dabei tödlich verletzt. Der Mann starb noch am Tatort, das Paar floh zu Fuß. Die Polizei leitete eine Fahndung ein und konnte die Deutschen in den frühen Morgenstunden als dringend tatverdächtig festnehmen. Sie sollen am Sonntag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Zur genauen Todesursache des Opfer wollte sich die Polizei bislang nicht äußern.
+++ 11.02 Uhr: Frühe Hitzewelle in Australien – über 40 Grad in Sydney +++
Eine frühe Hitzewelle bringt die Menschen im Osten Australiens ins Schwitzen. In der Küstenmetropole Sydney überschritten die Temperaturen nach Angaben der Meteorologiebehörde BoM die 40 Grad, im Landesinneren in den Bundesstaaten New South Wales, Queensland und Victoria sowie in South Australia erreichten sie 42 Grad. Die Behörden in New South Wales warnten vor einem hohen Risiko von Buschfeuern.
Der Sommer auf der Südhalbkugel der Erde beginnt zeitgleich mit dem Winter im Norden. Im "schwarzen Sommer" 2019/2020 hatten verheerende Buschbrände auf dem fünften Kontinent mehr als zwölf Millionen Hektar Land verwüstet. Mehr als 30 Menschen und unzählige Tiere kamen um. Am vorigen Donnerstag prognostizierte die BoM allerdings für diese Saison einen eher nassen Sommer mit geringerer Brandgefahr.
+++ 10.42 Uhr: Umstrittener AfD-Parteitag in Kalkar begonnen +++
+++ 10.10 Uhr: Rund 200 Künstler auf Kuba demonstrieren für Meinungsfreiheit +++
+++ 10.02 Uhr: Demonstrationszug gegen AfD-Bundesparteitag ist unterwegs +++
Zur Gegendemonstration aufgerufen hatte das Bündnis "Aufstehen gegen Rassismus". Zur Hauptkundgebung der Demonstranten in der Nähe der Veranstaltungshalle, die auf einem ehemaligen Kraftwerksgelände im "Wunderland Kalkar" liegt, werden am Vormittag rund 1000 Teilnehmer erwartet. Auf der Gegenkundgebung werden Bundestagsabgeordnete fast aller Parteien reden. Im Saal will die AfD mit 600 Delegierten über Sozialpolitik diskutieren und zwei Vorstandsmitglieder nachwählen.
+++ 9.25 Uhr: "Haufen Bargeld" – Hongkongs Regierungchefin hat wegen US-Sanktionen kein Bankkonto +++
+++ 9.20 Uhr: Berliner SPD wählt neues Führungsduo aus Giffey und Saleh +++

Die Berliner SPD hat auf ihrem Olnine-Landesparteitag ein neues Führungsduo aus Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und Fraktionschef Raed Saleh gewählt. Insgesamt wurden 265 gültige Stimmen abgegeben; Giffey erhielt 237 Stimmen, für Saleh stimmten 182 der Delegierten. Giffey kündigte außerdem an, dass sie die Spitzenkandidatur der Landespartei für die Abgeordnetenhauswahl im kommenden Jahr übernehmen wolle.
"Vielen Dank für den Rückenwind, euer Vertrauen, eure Unterstützung und Solidarität", sagte Giffey im Berliner Tagungshotel Estrel. Sie sei gerne bereit, "eure Spitzenkandidatin zu sein". Es ist das erste Mal in der Geschichte der Berliner SPD, dass diese von einer Doppelspitze geführt wird, und Giffey übernimmt als erste Frau die Führung der Landespartei. Das neue Führungsduo löst den ehemaligen Landesvorsitzenden Michael Müller nach mehr als zwölf Jahren im Amt ab. Dieser will im Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf für den Bundestag kandidieren.

+++ 7.35 Uhr: Tausende Demonstranten fordern erneut Rücktritt von Chiles Präsident Piñera +++
+++ 5.08 Uhr: Gulacsi spendet Nationalmannschaftsprämie an krankes Kind in Ungarn +++
Nach der erfolgreichen EM-Qualifikation macht der ungarische Fußball-Nationalkeeper Peter Gulacsi von RB Leipzig auf die Situation des einjährigen Zsombor aus seinem Heimatland aufmerksam und spendet diesem und seiner Familie seine gesamte Nationalmannschaftsprämie. Der kleine Ungar leidet an der sehr seltenen Erbkrankheit Spinale Muskelatrophie. Damit er eine Chance auf ein normales Leben hat, benötigt er in den nächsten Monaten eine besondere Behandlung, deren Kosten sich auf ca. 2.000.000 Dollar belaufen. Um diese Summe zu erreichen, beteiligt sich Gulacsi selbst daran und will auch andere Menschen zum Spenden animieren.
Gulacsi macht der Familie des kleinen Zsombor mit einem hohen fünfstelligen Betrag eine große Freude und viel Hoffnung: "Wir sind letztes Jahr selbst Eltern geworden und können ein gutes Leben führen. Meine Frau und ich möchten einfach etwas zurückgeben. Der kleine Zsombor hat wie jedes andere Kind ein normales Leben verdient und wir möchten einen wichtigen Teil dazu beitragen", sagte der 30 Jahre alte Ungar.
+++ 5.04 Uhr: Kardinal Marx mahnt zur Aufmerksamkeit in der Adventszeit +++
Marx fordert Gläubige zu einem "Netzwerk des Gebets" auf. Dazu gehöre auch "Zeichen des Miteinanders zu geben - vielleicht durch einen Brief oder eine Mail, ein Telefonat, durch Kontakte über die sozialen Medien." Trotz der Pandemie gebe es auch dieses Jahr viele Möglichkeiten, christliches Brauchtum mit Leben zu füllen. "Advent und Weihnachten fallen nicht aus."
+++ 2.41 Uhr: Trump öffnet Weg für zusätzliche Hinrichtungsmethoden +++
Unklar ist, ob das Justizministerium von Präsident Donald Trump tatsächlich die bisherige Praxis der Hinrichtung per Giftspritze ändern will. Das Ministerium plant bis zur Amtseinführung des gewählten Präsidenten Joe Biden am 20. Januar noch mehrere Hinrichtungen auf Bundesebene verurteilter Straftäter. Biden lehnt die Todesstrafe ab. Trump hatte die Wiedereinführung von Hinrichtungen auf Bundesebene durchgesetzt.