Dortmund: Nach Messerangriff - Polizist schießt auf 19-Jährigen
Ein Polizeibeamter hat einem Asylbewerber in einer Dortmunder Flüchtlingsunterkunft ins Bein geschossen. Der 19-Jährige habe die Beamten zuvor mit einem Messer angegriffen und sei auch nicht durch den Einsatz von Reizgas zu stoppen gewesen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Behörde ging von Notwehr aus.
Dem Schuss war eine Auseinandersetzung in der Flüchtlingsunterkunft zwischen zwei 19-Jährigen vorausgegangen, bei der eine Person durch ein Messer leicht verletzt wurde. Während sich die herbeigerufenen Polizeibeamten um den Fall kümmerten, wurden sie angegriffen.
Für den Angeschossenen bestand demnach keine Lebensgefahr. Gegen den 19-jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Nachrichten von Samstag, den 17. November:
Duisburg-Hochfeld: 19-Jähriger aus Wagen geschleudert und überfahren - tot
Ein 19-Jähriger ist bei einem Unfall auf der A59 bei Duisburg aus einem voll besetzten Auto geschleudert und überrollt worden. Er erlitt dabei tödliche Verletzungen, wie die Polizei in Düsseldorf mitteilte. Die vier weiteren jungen Männer im Auto im Alter von 22 und 23 Jahren wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Sie hatten den 19-Jährigen nach ihren Angaben erst im Lauf des Abends kennengelernt.
Der Fahrer des Wagens habe am frühen Samstagmorgen in Höhe der Anschlussstelle Duisburg-Hochfeld die Kontrolle über das Auto verloren, das ins Schleudern geriet und sich überschlug. Der Beifahrer wurde aus dem Wagen geschleudert. Er blieb auf der Autobahn liegen und wurde von einem anderen Fahrzeug überfahren.
Nachrichten von Freitag, den 16. November:
Rimpar: Baum katapultiert Forstarbeiter durch die Luft
Im Gramschatzer Wald bei Rimpar (Bayern) ist ein 61-jähriger Forstarbeiter bei Baumfällarbeiten schwer am Kopf verletzt worden. Wie unter anderem der Bayerische Rundfunk (BR) berichtet, hatte der Mann einen etwa 25 Meter hohen Baum geschlagen, der sich beim Fallen mit einem anderen verkeilte. Als er daraufhin ein Teilstück durchsägen wollte, baute sich Spannung auf und der Arbeiter wurde von einem Teil des Baumes getroffen und wegkatapultiert.
Laut BR informierte der Verletzte per Funk einen Kollegen, der wiederum die Rettungskräfte alarmierte. Dem Mann wurde vor Ort Erste Hilfe geleistet, anschließend kam er mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.
Rheinstetten-Mörsch: Kinderschaukel mit Messer präpariert
In Rheinstetten-Mörsch (Baden-Württemberg) haben Mitarbeiter des Bauhofs eine mit einem Messer präparierte Kinderschaukel entdeckt und die Polizei informiert. Demnach war das Messer mit der Klinge nach oben zeigend durch die Sitzfläche gesteckt worden, sodass sich darauf spielende Kinder hätten schwer verletzen können, berichten die Beamten.
Diese hoffen nun auf Hinweise der Bevölkerung. Wer etwas Verdächtiges am Waldspielpaltz "Basheide" beobachtet hat oder Angaben zum Messer machen kann, soll sich bitte unter der Rufnummer 07243/32000 mit den Ermittlern in Verbindung setzen.
Pfalzgrafenweiler: Enthaupteter Kater gefunden - Polizei sucht Zeugen
Gut zwei Wochen nach der Tötung eines Katers im baden-württembergischen Pfalzgrafenweiler tappt die Polizei bei der Suche nach dem oder den Tätern weiter im Dunklen - und ruft nochmals mögliche Zeugen auf, sich zu melden.
Das Tier der Rasse "Russisch Blau Mix" war am 1. November enthauptet auf einem Gehweg entdeckt worden, nachdem es am Vortag sein Zuhause verlassen hatte und nicht zurückgekehrt war. Der Kopf des Katers sei weiterhin unauffindbar, schreiben die Beamten. Am Auffindeort in der Daimlerstraße seien keine Spuren der Tat oder eines Unfalls gefunden worden, die erklären könnten, was dem Tier passiert sei. Es wird wegen des Verdachts eines schweren Tierschutzvergehens ermittelt. Zeugen können sich unter der Rufnummer 07441 536 0 melden.
Berlin: Psychisch Kranker ersticht Pfleger - Polizei warnt
Im Berliner Stadtteil Wedding ist am Morgen ein Pfleger einer Einrichtung für psychisch Kranke von einem Patienten mit einem Messer attackiert und tödlich verletzt worden. Der 39-jährige Mitarbeiter sei kurz nach der Tat verstorben, heißt es. Der Angreifer war nach der Attacke vom Freitagvormittag auf der Flucht, wie ein Polizeisprecher weiter mitteilte. Zahlreiche Beamte suchten in der Umgebung des Heims nach dem Messerstecher, die Polizei warnte vor einem Kontakt.
Euerdorf: Verletzte Seniorin erst nach Stunden gerettet
Eine 81-Jährige, die beim Überqueren eines Bahnübergangs stürzte und sich schwer am Bein verletzte, ist am Dienstag erst nach Stunden gerettet worden. Laut Polizei konnte die Frau aufgrund ihrer Verletzung nicht mehr aufstehen, kroch daher neben den Gleisen und versuchte durch Winken vorbeifahrende Züge auf sich aufmerksam zu machen.
Letztlich habe es jedoch gut drei Stunden gedauert, bis ein Lokführer die Seniorin entdeckte und einen Notruf absetzte. Eine Streifenbesatzung fand die Frau letztlich 100 Meter vom Bahnübergang entfernt. Sie wurde vom Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus gebracht.
Borkum: Verkeilte Frachter wieder getrennt
Nach dem Zusammenstoß von zwei Frachtern vor Borkum ist es gelungen, die beiden ineinander verkeilten Schiffe zu trennen. Das sagte eine Sprecherin des Havariekommandos am Freitag. Ein rund 115 Meter langer Frachter war am Donnerstagabend in der Nordsee mit einem 82 Meter langen Schiff zusammengestoßen. Die Ursache dafür ist bisher unbekannt. Verletzte gab es nicht, auch Schadstoffe traten nicht aus. Der kleinere der beiden Frachter werde nun voraussichtlich mit Hilfe von Schleppern zurück an Land manövriert, sagte die Sprecherin des Havariekommandos. Ob auch der größere Frachter Unterstützung brauche, sei noch unklar.
Schleiden: Dachstuhl von Schule brennt - Zwischendecken stürzen ein
In einer Schule im nordrhein-westfälischen Schleiden ist in der Nacht auf Freitag gegen 1.20 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Laut Polizei brannte der gesamte Dachstuhl im vorderen Gebäudeteil aus, einige Zwischendecken stürzten ein. Bislang war eine Begehung des Gymnasiums noch nicht möglich, da die Löscharbeiten voraussichtlich noch bis zum Mittag andauern werden. Entsprechend konnten auch die Brandermittler bislang noch nicht ihre Arbeit aufnehmen. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Schaden von mehr als einer Million Euro. Unterricht könne in der Schule bis auf weiteres nicht stattfinden, heißt es.
Nachrichten von Donnerstag, den 15. November:
Ammerndorf: Schulbusse stoßen zusammen - viele Kinder und beide Busfahrer verletzt
Bei einem frontalen Zusammenstoß zweier Linienbusse in Mittelfranken sind am Donnerstag etwa 25 Kinder und Erwachsene verletzt worden. Etwa zwölf Menschen wurden schwer verletzt und mussten in Krankenhäuser gebracht werden, wie die Polizei mitteilte. 14 weitere Menschen wurden leicht verletzt. Die beiden Busse, in denen insgesamt etwa 40 Menschen saßen, prallten demnach auf einer Straße zwischen Ammerndorf und Zirndorf im Landkreis Fürth zusammen.
Auch ein Auto war in den Unfall verwickelt, dessen Fahrerin schwer verletzt wurde. Die Situation am Unfallort blieb lange unübersichtlich. Zunächst war von etwa 40 Verletzten die Rede. Ein Polizeisprecher sagte aber, die Zahlen beruhten auf ersten Angaben des Rettungsdiensts - es sei möglich, dass diese noch nach unten korrigiert würden. Anders als zunächst angegeben, handelte es sich auch nicht um zwei Schulbusse, sondern um Linienbusse, die zu einem großen Teil auch von Schülern genutzt wurden.
Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste waren im Großeinsatz. Auch drei Rettungshubschrauber und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz und brachten Verletzte in die Kliniken. Für die Eltern und anderen Angehörigen der Kinder wurde eine Sammelstelle eingerichtet. Die betroffene Straße zwischen Ammerndorf und Wintersdorf wurde großräumig gesperrt.
Anmerkung der Redaktion: Zunächst war von etwa 40 Verletzten die Rede. Ein Polizeisprecher sagte aber, die Zahlen beruhten auf ersten Angaben des Rettungsdiensts - es sei möglich, dass diese noch nach unten korrigiert würden. Wir haben den Text entsprechend aktualisiert.
Wuppertal: Frau verkauft Original-Schwebebahn bei Ebay Kleinanzeigen
Eine Frau aus Wuppertal bietet derzeit eine originale Bahn der legendären Wuppertaler Schwebebahn bei Ebay Kleinanzeigen an. Die Bahn sei noch in Betrieb und werde Mitte Januar von den Schienen genommen, heißt es in der Anzeige. Ursprünglich hätte die Verkäuferin vorgehabt, sich das geschichtsträchtige Fahrzeug – Erstzulassung war 1972 – auf das eigene Grundstück zu stellen. Da sie dafür keine Genehmigung bekommen hätte, verkaufe sie die Bahn nun gezwungenermaßen weiter.
Ein Kaufvertrag vom Bahnbetreiber WSW liege vor, der Kaufpreis solle in einem persönlichen Gespräch vereinbart werden. Die Transportkosten, die 3000 Euro innerhalb Wuppertals betragen, müssen demnach zusätzlich vom Käufer übernommen werden. Eine Rücknahme schließt die Verkäuferin übrigens aus. Angebote werden laut Anzeige noch bis zum 15. Dezember entgegen genommen.
Rostock: Arbeiter stürzt in den Tod
Weil sich das Seil einer Wartungsplattform löste, ist ein Arbeiter am Kühlturm des Steinkohlekraftwerks in Rostock rund 60 Meter tief in den Tod gestürzt. Ein 34 Jahre alter Kollege des Manns konnte sich am verbliebenen Seil der Plattform festhalten und wurde am Donnerstag von Höhenrettern der Feuerwehr geborgen, wie das Polizeipräsidium Rostock mitteilte. Der Überlebende wurde leicht verletzt.
Die Plattform war an der Oberkante des 140 Meter hohen Kühlturms befestigt. Von dort konnte sich auch ein Feuerwehrmann zu dem 34-Jährigen abseilen und ihm ein Rettungsgeschirr umlegen. Für den abgestürzten Kollegen kam jede Hilfe zu spät. Die Kriminalpolizei ermittelt, warum das Seil sich von der Plattform löste.
Hamburg: 81-Jähriger stirbt nach Unfall mit Rettungswagen
Ein 81-jähriger Hamburger ist bei einem Zusammenstoß seines Autos mit einem Krankenwagen ums Leben gekommen. Der Mann, der als Beifahrer in dem Auto gesessen habe, sei noch in ein Krankenhaus gebracht worden, aber die Ärzte hätten sein Leben nicht retten können, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die 83-jährige Fahrerin des Wagens wurde schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Rettungswagen für den Unfall am späten Mittwochabend in Wandsbek verantwortlich. Die zwei Sanitäter seien leicht verletzt worden.
Essen: 400 Liter Diesel auf der A40 Richtung Duisburg ausgelaufen
Wer am Donnerstagmorgen mit dem Auto auf der A40 in Richtung Duisburg unterwegs ist, muss starke Nerven beweisen. Ein Lkw hat nach einem Zusammenprall mit der Leitplanke eine große Menge Diesel verloren, weite Strecken der A40 sind gesperrt. Nach Angaben des WDR staute es sich zwischen Bochum-Hasse und Essen-Frillendorf in Richtung Duisburg schon in den frühen Morgenstunden auf mehr als zehn Kilometern, Autofahrer müssen zwei Stunden mehr Zeit einplanen.
Wie die Polizei berichtet, war der 44-jährige Lkw-Fahrer aus Duisburg gegen 4.45 Uhr morgens aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen und stieß auf einer Strecke von 500 Metern immer wieder gegen die Leitplanke. Dabei riss der Tank des Lasters auf und 400 Liter Diesel flossen auf die Fahrbahn.
Weil die A40 an dieser Stelle mit Flüsterasphalt ausgestattet ist, sind die Reinigungsarbeiten extrem aufwendig und müssen von einer extern beauftragten Spezialfirma durchgeführt werden. Nach Angaben der Autobahnmeisterei, die die Sperrung koordiniert, sollen die Arbeiten gegen neun Uhr abgeschlossen sein.
Nachrichten von Mittwoch, den 14. November:
München: Mann bringt Freundin nur zur Bahn - 60 Euro Strafe
Sogenannte Bahnsteigkarten gibt es in Deutschland nur noch in Hamburg und München. In beiden Städten sind derartige Tickets nötig, wenn man sich nur auf dem Bahnsteig aufhalten will - andernfalls droht eine Strafe, wie jüngst ein 25 Jahre alter Mann aus der bayerischen Landeshauptstadt erfahren musste. Demnach hatte der Mann seine Freundin gegen 22.30 Uhr an der Haltestelle Münchner Freiheit nur zur Bahn bringen wollen, als beide von Kontrolleuren überprüft wurden. Obwohl er erklärt habe, dass er keine Fahrkarte besitze, weil er seine Freundin aufgrund der späten Uhrzeit nur sicher zur Bahn habe bringen wollen, habe man von einer Geldstrafe nicht abgesehen, sagte der Mann dem "Merkur". Er musste demnach 60 Euro berappen, eine Bahnsteigkarte hätte ihn 40 Cent gekostet.
Regional wurde über den Fall groß berichtet, sodass nun sogar Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter Stellung bezog. "Ich halte diese Regelung für einen Anachronismus, der überdacht werden muss", wird der Politiker zitiert. Wer nur auf den Bahnsteig wolle, "um Freunde oder Angehörige zu verabschieden, sollte dafür auch keine Gebühr entrichten müssen", führte Reiter aus. Er werde sich daher für eine Abschaffung einsetzen und sei sich sicher, dass es möglich sei, eine kundenfreundlichere Lösung zu finden. Für den 25-Jährigen kommt dieser Vorstoß allerdings zu spät.
Hameln: Reichsbürger liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei
Ein sogenannter Reichsbürger hat sich in Niedersachsen nach einer Verkehrskontrolle eine waghalsige Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Wie die Beamten in Hameln mitteilten, fuhr der 59-Jährige am Dienstag bei einer Geschwindigkeitsmessung im Bereich Groß Berkel ohne gültige Nummernschilder zu schnell. Er ignorierte Stoppzeichen und flüchtete mit mehr als hundert Stundenkilometern durch Ortschaften vor Streifenwagen mit Blaulicht.
Zwischenzeitlich überholte er andere Autos in gefährlicher Weise und stoppte kurz. Als sich ein Polizeiwagen vor ihm querstellte, fuhr er mit durchdrehenden Reifen wieder los und schrie die Beamten aus dem geöffneten Seitenfenster an. Seine Flucht führte ihn direkt zu seinem Wohnhaus, vor dem ihn die Einsatzkräfte festnahmen. In seinem Auto lagen unter anderem griffbereit ein Baseballschläger und ein Messer.
Gegen den bereits polizeibekannten Mann lag ein Haftbefehl vor. Er hätte den Vollzug gegen Zahlung einer Geldstrafe anwenden können, weigerte sich aber. Daher brachten ihn die Beamten ins Gefängnis. Wegen der Verfolgungsjagd muss er sich wegen weiterer Straftaten verantworten, unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung.
Sigmundsburg: Arbeiter stirbt nach Unfall mit Rückezug
Ein Forstmitarbeiter, der am Dienstagnachmittag bei Arbeiten unter einen sogenannten Rückezug geraten und von diesem mehrere Meter mitgeschleift worden war, ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Mann sei noch am Abend in einem Krankenhaus verstorben, berichtet die Polizei.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge war das tonnenschwere Arbeitsgerät aus noch ungeklärter Ursache ins Rollen geraten und hatte den 41-Jährigen erfasst. Die Kripo Saalfeld hat die Ermittlungen übernommen, auch das Amt für Arbeitsschutz ist eingeschaltet.
A48 bei Koblenz: Autofahrer mit Mettbrötchen attackiert
Dass Autofahrer mal nicht einer Meinung sind, kommt vor. Die Polizei Koblenz (Rheinland-Pfalz) allerdings beschäftigt sich mit einem besonders kuriosen Streit. Demnach wurde ein Autofahrer auf der A48 am Montagabend mit einem Mettbrötchen beworfen - mitten in der Fahrt. Der 21-Jährige war mit seinem Wagen auf der Autobahn 48 unterwegs, als er von einem anderen Auto geschnitten wurde, teilte die Polizei am frühen Morgen mit. Beim darauffolgenden Überholversuch bewarf ihn der Beifahrer des schneidenden Wagens mit einem Gegenstand und beleidigte ihn obendrein mit dem ausgestreckten Mittelfinger.
Beide Parteien fuhren anschließend zur Polizei. Eine Spurensuche habe ergeben, dass es sich bei dem Gegenstand um ein Mettbrötchen gehandelt habe. "Ob auch Zwiebeln dabei waren, konnte nicht mehr festgestellt werden", gab die Polizei weiterhin bekannt. Den Mettwerfer erwartet nun ein Strafverfahren.
Roth: 28-Jähriger auf S-Bahn von Oberleitung schwer verletzt
Ein 28-Jähriger ist in der Nacht zum vergangenen Samstag im mittelfränkischen Roth durch einen Stromschlag schwer verletzt worden. Wie "Nordbayern.de" berichtet, wollte ein Triebwagenführer am Bahnhof Roth eine S-Bahn zur Fahrt vorbereiten. Dazu hätte er den Stromabnehmer auf dem Dach hochgefahren. Plötzlich hätte er jedoch ein Licht bemerkt und darauf einen vom Dach der S-Bahn stürzenden Mann. Ein alarmierter Notarzt versorgte den Schwerverletzten, der anschließend ins Krankenhaus gebracht wurde. Lebensgefahr bestand dem Bericht nach nicht. Durch die Oberleitung über dem Zug führen laut dem Portal 15.000 Volt. Die Polizei ermittelt nun zum weiteren Unfallhergang und überprüft, warum der Mann auf dem Zug war.
Nachrichten von Dienstag, den 13. November
Duisburg: Falsche Pizzaboten überfallen Frau
Die Polizei Duisburg fahndet nach zwei Männern, die am Montagabend eine 62-Jährige in deren Wohnung überfallen und beraubt haben. Demnach gaben sich die Beschuldigten als Pizzaboten aus und klingelten gegen 23.15 Ur an der Tür des späteren Opfers. Obwohl dieses keine Pizza bestellt hatte, öffnete es die Tür - ein Fehler. So stieß einer der Männer die Frau zu Boden und hielt ihr den Mund zu, während sein Komplize die Wohnung nach Wertgegenständen durchsuchte. Im weiteren Verlauf sei es dem Mann gelungen einen Tresor zu öffnen, ehe das Duo mit seiner Beute, einem kleinen Goldbarren, flüchtete.
Die 62-Jährige kam später zur Behandlung ihrer Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei sucht nun nach den etwa 170 Zentimeter großen Männern, die beide von schlanker Statur sind und jeweils dunkle Augen und Haare haben. Zeugenhinweise nehmen die Beamten unter der Rufnummer 0203-280-0 entgegen.
Essen: Polizei stellt Suche nach Säugling ein
Die Polizei Essen hat die Suche nach einem Säugling am Mittag eingestellt. Demnach habe es an Hinweisen gefehlt, dass das Kind ausgesetzt worden sein könnte (siehe Meldung weiter unten). Die Behörden hatten zuvor eine Großsuche - unter anderem mit einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera - veranlasst, nachdem am Montagabend Alarm an einer Babyklappe ausgelöst worden war, sich bei der nachfolgenden Kontrolle jedoch kein Kind darin befand.
Hagen: Mann läuft während Fußballspiel auf Platz und würgt Kind
Wie die Polizei berichtet, hat sich am Samstag bei einem Jugendspiel einer Fußballmannschaft ein mitgereister Vater so sehr aufgeregt, dass er während der Partie auf das Spielfeld lief und einen zwölfjährigen Jungen würgte. Das Kind klagte demnach über Schmerzen am Kehlkopf, rang nach Informationen der "Neuen Westfälischen" nach Luft und musste sich sogar übergeben.
Zuvor war der Junge offenbar mit dem gleichaltrigen Sohn des Mannes aneinandergeraten, hieß es seitens der Polizei. Daraufhin soll der 47-jährige Vater aufs Spielfeld gerannt sein und den Jungen gewürgt haben. Andere Anwesende hätten den Mann zurückhalten müssen. Der Vorsitzende des örtlichen Fußballkreises, Peter Alexander, zeigte sich gegenüber der "Westfalenpost" erschrocken: "Wir werden uns zunächst ein genaues Bild machen müssen, wollen niemanden vorverurteilen. Aber einen Übergriff bei einem Jugendspiel - das habe ich noch nicht erlebt."
Die zahlreichen Zeugen der Tat sollen in den nächsten Tagen vernommen werden, die Ermittlungen der Polizei dauern an. Der Junge musste ärztlich behandelt werden.
Köln: Festgefahrenes Tankschiff wieder frei
Ein bei Niedrigwasser im Rhein bei Köln festgefahrenes Tankschiff ist wieder frei. Das Schiff war mit 1200 Tonnen Diesel beladen und in Richtung Bonn unterwegs, als es sich am späten Montagabend festfuhr, wie das für Köln zuständige Wasserschutzpolizei in Duisburg mitteilte. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Auch das Schiff blieb unversehrt, es trat kein Diesel aus.
Erste Versuche, das Schiff aus eigener Kraft zu befreien, scheiterten. Für die Bergungsarbeiten war der Rhein bis zum späten Vormittag für gut zwei Stunden in beide Richtungen gesperrt. Davon waren elf Schiffe betroffen.
Essen: Polizei sucht mit Großaufgebot nach Säugling
In Essen (NRW) hat die Polizei am späten Montagabend mit einem Großaufgebot nach einem möglicherweise gefährdeten Säugling gesucht. An dem Einsatz waren laut offiziellen Angaben neben einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera auch Diensthunde beteiligt, die am Dienstag von Beamten einer Hundertschaft sowie speziell ausgebildeten Mantrailern unterstützt werden sollten.
Auslöser des Einsatzes war demnach ein gegen 21 Uhr an einer Babyklappe ausgelöster Alarm. Als Mitarbeiter dort jedoch nachschauten, war die Klappe leer. Stattdessen wurde ein Paar beobachtet, das mit einem Maxi-Cosi, einer Art Transportschale für Babys, auf dem nahe gelegenen Ostfriedhof verschwand und wenig später ohne eben diese wieder zurückkehrte. Da die Krankenhausmitarbeiter befürchteten, das Kind könne auf dem Friedhof abgelegt worden sein, informierten sie die Polizei.
Die eingesetzten Beamten konnten das Kind trotz der großangelegten Suche nicht finden. Nun suchen sie nach dem erwähnten Pärchen, das wie folgt beschrieben wird:
- beide zwischen 20 und 30 Jahre alt
- ost-europäisches Aussehen und mittlere Körpergröße
- Frau: lange, dunkle Haare
- Mann: kurze Haare
Zeugen, die am Montagabend etwas Verdächtiges beobachtet haben oder Angaben zu den Gesuchten machen können, sollen sich unter der Rufnummer 0201/829-0 an die Polizei wenden.
Hamburg: Betrunkener Schwarzfahrer verblüfft Polizei
Mit diesem Wert hatten die Beamten ganz sicher nicht gerechnet: In Hamburg hat die Bundespolizei die Personalien eines Mannes festgestellt, der zuvor beim Schwarzfahren in einem Regionalzug erwischt worden war. Weil sich der 41-Jährige vor der Zugbegleiterin nicht ausweisen wollte, nahm sich die Polizei seines Falls an. Da die Beamten bei er Kontrolle Alkoholgeruch wahrnahmen, boten sie dem Mann einen freiwilligen Atemalkoholtest an.
Das Ergebnis: fünf Promille. Ein Wert, der die Polizisten vor allem überraschte, da der 41-Jährige weder motorische Ausfallerscheinung noch Probleme beim Sprechen hatte. Dennoch riefen die Beamten sicherheitshalber einen Rettungswagen, dessen Besatzung jedoch keinen weiteren Handlungsbedarf sah. Ins Krankenhaus wollte der Mann, den nun jedoch ein Strafverfahren erwartet, demnach auch nicht.
Bergen: Kamele warten vor Discounter
Sieben Kamele haben sich nächtens in Bergen vor der Filiale einer großen Discounter-Kette versammelt. Autofahrer auf der angrenzenden Bundesstraße 3 hatten die Tiere am späten Montagabend auf dem Parkplatz des Supermarktes gesichtet und die Polizei verständigt, wie eine Sprecherin mitteilte. Keine Fata Morgana: Die Kamele entpuppten sich als höchst real, wie die eingetroffenen Beamten feststellten.
Die kleine Herde war aus einem Zirkus entwischt, der in der Nähe sein Winterlager hat. Um eine Gefahr für den Verkehr auf der B3 zu verhindern, sicherten die Polizisten den Ort zunächst. Ein Zirkus-Mitarbeiter führte die Tiere dann in ihre Stallung zurück. Was die Kamele bei ihrem Ausflug wollten, blieb zunächst ungeklärt. Die Filiale war bei ihrem Eintreffen bereits geschlossen.
Bonndorf: Senior beim Absägen von Tannenbaum erwischt
Sechs Wochen vor Weihnachten hat die Polizei in Baden-Württemberg einen 80-Jährigen beim Diebstahl eines Tannenbaums erwischt. Wie die Beamten in Freiburg mitteilten, kam am Montag zufällig eine Streife vorbei, als der Mann in Bonndorf eine anderthalb Meter hohe Tanne absägte. Diese stand allerdings auf städtischem Grund und Boden.
Der Mann habe zwar angegeben, eine Erlaubnis des Försters zu haben, erklärten die Beamten. Es stellte sich jedoch heraus, dass dies nicht stimmte. Es wurde Strafanzeige wegen Diebstahls erstattet.
Frankfurt/Main: Alarm nach Zwischenfall in Industriepark
Ein Zwischenfall in einem Industriepark in Frankfurt am Main hat am frühen Dienstagmorgen Anwohner und Einsatzkräfte in Atem gehalten. In den Stadtteilen Griesheim und Nied heulten mehrmals die Warnsirenen, nachdem bei einer Firma Salzsäure-Dämpfe ausgetreten waren. Schließlich gab die Feuerwehr Entwarnung. "Die letzten Messungen waren negativ, so dass die Warnung für Nied und Griesheim aufgehoben werden kann", schrieb sie im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Kurz nach vier Uhr waren im Industriepark Griesheim Salzsäure-Dämpfe aus einem Lkw-Tank ausgetreten. Mittels Sirenen wurde die Bevölkerung alarmiert und aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Polizei sperrte die beiden betroffenen Stadtteile für Autos, auch der Bahnverkehr wurde eingeschränkt.
Der Zwischenfall ereignete sich auf dem Betriebsgelände von Weylchem, einem Hersteller von Spezialchemikalien und industriellen Zwischenprodukten. Warum die Dämpfe aus dem Tank austraten, war laut dem Chemieunternehmen zunächst unklar.
Nachrichten von Montag, den 12. November
München: 17-Jährige von Taxifahrer vergewaltigt - ähnlicher Vorfall am Vortag
In München ist eine 17-jährige Frau am frühen Sonntagmorgen von einem noch unbekannten Taxifahrer vergewaltigt worden. Demnach hatte sich das spätere Opfer per App ein Taxi gerufen, als der Tatverdächtige zufällig mit seinem Fahrzeug anhielt und vorgab, selbst für das kontaktierte Taxi-Unternehmen zu fahren. Er habe daraufhin die von der Frau bestellte Fahrt storniert und den Transport übernommen, schreibt die Polizei.
Während der Fahrt habe der Mann die 17-Jährige oberhalb der Bekleidung im Brust- und Intimbereich begrapscht, ehe er unvermittelt stoppte und gegen den Willen der Frau sexuelle Handlungen an ihr vornahm. Anschließend fuhr der Mann zunächst weiter, stoppte dann aber erneut, um sich ein weiteres Mal an seinem Opfer zu vergehen. Erst als die junge Frau in Tränen ausbrach, hörte der Beschuldigte auf und fuhr sie nach Hause.
Nun sucht die Polizei nach dem Täter, der wie folgt beschrieben wird:
- ca. 30-40 Jahre alt, hellhäutig mit schlanker Figur
- sprach Deutsch mit Akzent
- dunkler Bart
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 089/2910-0 entgegen.
Die Beamten prüfen derzeit zudem, ob es einen Zusammenhang mit einem Vorfall vom Samstagmorgen gibt, bei dem eine 22-Jährige offenbar nur knapp einem ähnlichen Delikt entging. Laut Polizei war die Frau an der Poccistraße in ein ebenfalls zufällig vorbeikommendes Taxi gestiegen, um sich nach Giesing fahren zu lassen. Nach problemlosem Start sei der Taxifahrer im weiteren Verlauf zunehemend aufdringlicher geworden und habe zudem die Türen des Fahrzeugs verriegelt. Anschließend fasste der Mann die 22-Jährige mehrfach im Intim- und Brustbereich an. Andere Zudringlichkeiten habe die Frau abwehren können, ehe sie am Fahrtziel ausstieg, schreibt die Polizei. Auch sie erstattete Anzeige und beschrieb den Mann wie folgt:
- ca. 40 Jahre alt
- sprach Deutsch mit Akzent
- bekleidet mit hellem Hemd
Auch in diesem Fall nimmt die Polizei Hinweise unter der Rufnummer 089/2910-0 entgegen.
Landkreis Northeim: Autofahrer raste auf Polizisten zu - U-Haft wegen versuchten Mordes
Nach einer Verfolgungsjagd mit einer mutmaßlich gezielten Rammattacke auf einen Polizisten sitzt ein junger Autofahrer aus Niedersachsen wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Dies entschied ein Richter am Montag auf Antrag der Staatsanwaltschaft, wie die Polizei in Göttingen mitteilte. Der 23-Jährige war in der Nacht zum Sonntag auf der Flucht auf einen Beamten und seinen Einsatzwagen zugerast.
Während der 53-jährige Polizist sich durch einen Sprung zur Seite rettete, streifte der flüchtende Autofahrer mit seinem Fahrzeug dessen auf der Fahrbahn stehenden Streifenwagen. Der Beamte schoss anschließend mehrfach auf das Auto und traf einen Vorderreifen. Der Mann flüchtete aber weiter und umfuhr eine zweite Polizeisperre. Später musste er anhalten und wurde in der Gemeinde Hardegsen gefasst.
Nach Angaben der Beamten hatte die Flucht begonnen, als eine Streife den Mann am frühen Morgen im Landkreis Northeim für eine Kontrolle anhalten wollte. Ihnen fiel auf, dass die Nummernschilder an seinen Wagen gar nicht vergeben worden waren. Nach der Festnahme stellte sich heraus, dass der 23-Jährige betrunken war und keinen Führerschein hatte. Laut Polizei schwieg er zunächst zu den Vorwürfen.
Suhl: Autofahrer malt Steuerplakette per Hand nach
Gleich mehrere Anzeigen erwarten einen 48 Jahre alten Mann aus Thüringen. Der Autofahrer war Beamten der Autobahnpolizei am vergangenen Freitag auf der A71 bei Suhl wegen des Kennzeichens seines Fahrzeugs aufgefallen. Diese hätten "nicht ganz 'original'" ausgesehen, schreiben die Beamten, die sich entschlossen, den Mann genauer zu kontrollieren, auf Facebook.
Im weiteren Verlauf stellten die Autobahnpolizisten nicht nur fest, dass der 48-Jährige keine Fahrerlaubnis hat, sondern auch, dass sein Auto weder angemeldet noch versichert war. Zudem hatte der Mann die Steuerplakette seines entstempelten Kennzeichens mit einem Stift per Hand nachgemalt, "um einen ordnungsgemäßen Anschein zu erwecken". Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und leiteten mehrere Strafverfahren ein.
Brühl: Autofahrer spricht Kinder an und zeigt seinen Penis
Im baden-württembergischen Brühl fahndet die Polizei nach einem Mann, der am Sonntag zwei neun- und elfjährige Mädchen angesprochen und sich der Jüngeren der beiden in schamverletzenderweise gezeigt haben soll.
Demnach fragte der Beschuldigte die Kinder aus seinem Auto heraus nach dem Weg zu einem Schwimmbad. Die Neunjährige habe ihm daraufhin den Weg erklärt. In diesem Moment soll der Mann nach unten gesehen haben, das Mädchen seinem Blick gefolgt sein. Dabei bemerkte sie, dass der Autofahrer seinen entblößten Penis in der Hand hielt. Anschließend flüchteten die beiden Kinder.
Die Polizei sucht nun nach dem Tatverdächtigen, der auf 20 bis 30 Jahre geschätzt wird und schulterlange Haare hat. Er war vermutlich in einem VW Golf mit HD-Kennzeichen unterwegs. Das Fahrzeug soll eine schramme an der Seite haben, heißt es. Mögliche Zeugen können sich unter 0621 174 4444 mit der Kriminalpolizei in Verbindung setzen.
Friedberg: Betrunkene Geisterfahrerin fährt 20 Kilometer über Autobahn
Eine betrunkene Frau ist etwa 20 Kilometer als Falschfahrerin auf der Autobahn 45 unterwegs gewesen. Nur einem "wahnsinnigen Glück" sei es zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passiert sei, berichtete die Polizei in Friedberg (Hessen). Die Beamten gingen davon aus, dass die 40-Jährige am frühen Samstagmorgen am Autobahnkreuz Gießen-Süd falsch auf die A45 gefahren war. Einer Streife gelang es nach einer Weile, der Frau mit Blaulicht, Martinshorn und Lautsprechern ihre Geisterfahrt klar zu machen. Ein Atemalkoholtest ergab mehr als zwei Promille. Weil es am Auto Spuren eines leichten Crashs am Auto gibt, schloss die Polizei auch einen Unfall nicht aus. Den Führerschein der Frau behielten die Beamten ein.
Tessenow: Mann stirbt bei Sturz von Baugerüst
In Tessenow in Mecklenburg-Vorpommern ist ein 66 Jahre alter Mann am Samstagabend aus noch ungeklärter Ursache von einem Baugerüst gestürzt und ums Leben gekommen. Laut Polizei führte der Mann Arbeiten an einer Garage aus, als er zwei Meter in die Tiefe stürzte und sich dabei tödliche Verletzungen zuzog. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Rastatt: Geblendeter Autofahrer erfasst Ehepaar - zwei Schwerverletzte
Ein von der Sonne geblendeter Autofahrer hat in Rastatt ein Ehepaar übersehen und beide Senioren mit seinem Auto erfasst. Der 70-jährige Mann und seine 72 Jahre alte Ehefrau seien dabei schwerst verletzt worden, teilte die Polizei in Offenburg mit. Womöglich seien sie sogar in Lebensgefahr. Das Paar hatte am Sonntagnachmittag eine Straße hinter einer Kreuzung überqueren wollen, der 44-jährige Autofahrer bremste zunächst an der Kreuzung ab, übersah die Fußgänger aber wegen der tiefstehenden Sonne. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Gutach: Schulbus kippt um - sechs Verletzte
Bei einem Unfall mit einem umgekippten Schulbus im Breisgau sind am Morgen sechs Menschen leicht verletzt worden, darunter fünf Kinder. Wie die Polizei mitteilte, war der Bus in Gutach wegen eines geplatzten Reifens mit einem Auto zusammengestoßen. Der Bus kippte zur Seite und blieb quer auf der Fahrbahn liegen. Die 61 Jahre alte Fahrerin des Autos wurde durch den Unfall leicht verletzt, ebenso wie fünf Kinder im Bus. Zunächst war die Polizei von drei Leichtverletzten ausgegangen. Die Busfahrerin kam demnach mit dem Schrecken davon.
Schleiz: Diebe klauen 135 Kilo schweren Stein
Schwere Beute haben ein oder mehrere Diebe vor einem Baumarkt im thüringischen Schleiz gemacht. Ein 135 Kilo schwerer Dekostein sei bereits am 8. November vom Parkplatz des Baumarkts (Saale-Orla-Kreis) entwendet worden, teilte die Polizei mit. Leicht hatten es die Täter nicht: Der anthrazit-weiße und rund 120 Zentimeter hohe Stein war mit einem Kleber am Boden befestigt gewesen. Der Geschäftsführer hatte den Diebstahl erst am nächsten Morgen bemerkt. Angaben zum Wert des Steins konnte die Polizei nicht machen.
Quellen: Presseportal / Polizei Thüringen / Polizei Bayern / "Hamburger Abendblatt" / "Neue Westfälische" / "Westfalenpost" / "Nordbayern.de" / "Merkur" / Ebay Kleinanzeigen / Bayerischer Rundfunk
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