Es passierte am Dienstagnachmittag im Berliner Stadtteil Charlottenburg. Nach Angaben der Polizei fuhren zwei Unbekannte mit einem VW Passat mehrmals gegen die Scheibe eines Juwelier-Geschäfts am Steigenberger Hotel am Los-Angeles Platz. Als diese zersplitterte liefen die maskierten Männer ins Ladeninnere und bedrohten die beiden Angestellten mit einer Waffe. Sie erbeuteten Uhren und Schmuck und flüchteten anschließend zu Fuß. Das Fahrzeug ließen die unbekannten Täter zurück. Einer der beiden Angestellten musste mit einem Schock zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Stefan Petersen von der Berliner Polizei: "Dieser Überfall ging relativ schnell vonstatten, so dass man auch von einem Blitzüberfall, Blitzeinbruch wie in einem anderen Fall sprechen kann. Das ist natürlich auch etwas, was die Täter in der Regel entsprechend planen. Auch hier ist mit einem geklauten Auto vorgegangen worden. Die Täter haben das, so zeigen es die Ermittlungen, vor etwa einer Woche in Neukölln gestohlen und sind heute mit diesem Fahrzeug in dieses Geschäft gefahren. Insofern kann man da entsprechend natürlich von hoher krimineller Energie sprechen, was die Täter aufgebracht haben." Wie viel der Schmuck wert war, der entwendet wurde, ist noch nicht genau klar. Der Geschäftsführer des Juweliergeschäfts Wolfgang Ludolf geht davon aus, das der Schaden beträchtlich ist: "Ich bin schockiert. Das Leute am helllichten Tag mit Autos in Schaufensterscheiben fahren, mit Pistolen in Schaufenster schießen. Und das mir gerade mal eineinhalb Millionen innerhalb von 80 Sekunden verschwinden." Die Kriminaltechnik sicherte vor Ort die Spuren, das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
Nahe Berliner Ku'damm: Blitzüberfall auf Juweliergeschäft: "1,5 Millionen verschwinden innerhalb von 80 Sekunden"
In Berlin sind unbekannte Täter mit einem Auto in das Schaufenster eines Juweliers gefahren. Der Geschäftsführer des Juweliergeschäfts am Los-Angeles Platz geht davon aus, das der Schaden beträchtlich ist.

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