Klaus Püschel gilt als einer der bekanntesten Gerichtsmediziner Deutschlands. Inzwischen ist er pensioniert und veröffentlicht Sachbücher und Kriminalromane. Jetzt hat er über das Golfen geschrieben – und warum man dabei sterben kann.
Ihr neues Buch heißt "Tod beim Golf – Kurioses und Mörderisches bei der schönsten Nebensache der Welt". Eine Anekdotensammlung wahrer Todesfälle, die sich rund um den Golfplatz abspielen. Warum gerade da?
Ich spiele kein Golf, war aber schon immer sportlich aktiv und interessiert. Bevor ich zur Gerichtsmedizin kam, wollte ich Sportmediziner werden. Die Liebe zum Sport blieb. Ich habe jahrelang Tote untersucht, die beim Sport starben. Theoretisch hätte ich ebenso über Verstorbene beim Fußball oder Boxen schreiben können. Aber Golf fanden meine Co-Autorin Bettina Mittelacher und ich am interessantesten, dass es da so viele und vor allem so absurde Todesfälle gibt.