Der russische Ölkonzern Rosneft hat die von der Bundesregierung beschlossene Treuhandverwaltung seiner deutschen Tochterfirmen als illegal kritisiert. Das Unternehmen teilte am Freitagabend mit, es prüfe alle Optionen, um seine Aktionäre zu schützen, darunter auch gerichtliche Schritte. Das Vorgehen der Bundesregierung verstoße gegen alle "grundlegenden Prinzipien einer Marktwirtschaft". Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sicherte derweil Maßnahmen zu, um den Weiterbetrieb der Raffinerie im brandenburgischen Schwedt zu gewährleisten.