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Nachrichten aus Deutschland Teenager liefern sich 69 Kilometer lange Verfolgungsjagd mit Polizei

Von Köln nach Essen: Teenager liefern sich 69 Kilometer lange Verfolgungsjagd mit Polizei (Symbolbild)
Von Köln nach Essen: Teenager liefern sich 69 Kilometer lange Verfolgungsjagd mit Polizei (Symbolbild)
© Rolf Vennenbernd / DPA
Köln: Frankfurt: Fünf Teenager flüchten fast 70 Kilometer vor der Polizei +++ Frankfurt: Französischer Kletterer hangelt sich an Hochhaus hoch +++ Ludwigslust: Jäger schießt durch Autodach und verletzt Jagdkollegen schwer +++ Nachrichten aus Deutschland.

Köln: Teenager liefern sich 69 Kilometer lange Verfolgungsjagd mit Polizei

Fünf Teenager sind in der Nacht zum Sonntag in ein Kölner Computergeschäft eingebrochen und danach knapp 70 Kilometer mit einem Auto vor der Polizei geflüchtet. Mit Streifenwagen und Hubschrauber verfolgten die Beamten die Flüchtigen rund 69 Kilometer weit von Köln nach Essen, wie die Polizei bestätigte. Erst dort gelang es, das Fluchtauto anzuhalten. Zwei der fünf Jungen im Alter von 12 bis 14 Jahren versuchten in Essen noch, zu Fuß zu entkommen - die Polizei konnte aber schließlich alle Beteiligten festnehmen und mit auf die Wache nehmen. In dem Kölner Geschäft hatte die Gruppe nach Angaben der Ermittler zuvor Geräte im Wert von mehreren tausend Euro erbeutet.

Quelle: DPA

Schwabach: Mann bei Schlägerei von Auto überrollt und tödlich verletzt

Eine Auseinandersetzung im bayerischen Schwabach hat ein tragisches Ende gefunden: Ein 36 Jahre alter Mann wurde bei dem Streit von einem Auto überrollt und erlitt tödliche Verletzungen. Zuvor sollen sich nach Angaben eines Polizeisprechers vier Männer eine Schlägerei geliefert haben. Der 36-Jährige sei im Laufe des Streits in der Nacht zum Sonntag auf die Straße gestürzt und liegengeblieben. Dort erfasste ihn ein Autofahrer mit seinem Wagen. Die drei anderen Beteiligten seien sofort geflüchtet. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des 36-Jährigen feststellen. Der Autofahrer erlitt einen Schock.


Nachrichten aus Deutschland von Samstag, 28. September

Frankfurt: Französischer Kletterer hangelt sich an Hochhaus hoch

Ein Extremkletterer hat mit einem waghalsigen Aufstieg im Frankfurter Bankenviertel für Aufregung gesorgt. Der französische Freeclimber Alain Robert hangelte sich am 153 Meter hohen Hochhaus Skyper hoch. Anschließend kletterte er die Fassade wieder hinunter. Unten nahm die Polizei den 57-Jährigen in Empfang. 

Bei der Kletteraktion handele es sich um eine Ordnungswidrigkeit, wie die Polizei mitteilte. Außerdem werde geprüft, ob sich der Kletterer wegen Hausfriedensbruchs verantworten müsse. Das Gebäude blieb ersten Erkenntnissen zufolge unbeschädigt. Laut Zeugen brauchte der Franzose etwa 20 Minuten für den Aufstieg.

Der Extremkletterer Alain Robert
Der Extremkletterer Alain Robert
© Daniel Roland / AFP

Zu Beginn des Jahres hatte der als "Spiderman" bekanntgewordene Fassadenkletterer einen Ausflug auf eines der höchsten Gebäude der philippinischen Hauptstadt Manila gewagt. Robert, der wegen seiner Kletterei auch im Guinness-Buch der Rekorde steht, wurde bereits in verschiedenen Städten der Welt festgenommen. Trotzdem lässt er sich von seinen Klettertouren nicht abbringen.

Quelle: DPA


Nachrichten aus Deutschland von Freitag, 27. September

Essen: Dackel springt bei Fahrerflucht aus Auto

Bei einer Unfallflucht hat ein Autofahrer in Essen seinen Dackel verloren. Der kleine Hund habe "offenbar das unrechte Verhalten seines mutmaßlichen Herrchens nicht dulden" wollen, teilte die Polizei mit. Sein Besitzer suchte am Freitag unerkannt das Weite.

Das Tier war durch eine aufgesprungene Beifahrertür entkommen. Das unbekannte Herrchen hatte am frühen Morgen zuvor versucht, seinen Kleinwagen zu wenden und dabei ein geparktes Auto beschädigt. Zeugen wiesen den Unfallfahrer noch auf den Schaden hin - vergeblich. 

Die Polizei versorgte den Dackel laut Mitteilung "mit Leckerchen und Wasser" und brachte ihn in ein Tierheim. Die Beamten hoffen nun, dass sich der Besitzer trotz der Unfallflucht doch noch meldet.

Quelle: dpa 

Düsseldorf: Richterin wegen Betrugs verurteilt 

Eine Richterin ist in Düsseldorf wegen Betrugs zu 2400 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Das Landgericht verwarf am Freitag die Berufung der Angeklagten, verringerte aber die ursprüngliche Geldstrafe von 5000 Euro deutlich, weil die 36-Jährige derzeit ohne eigenes Einkommen ist. 

Die Juristin habe vom November 2016 bis April 2018 zu Unrecht einen Familienzuschlag für ihre Stiefkinder bezogen, nachdem sie sich von ihrem Ehemann getrennt hatte und aus dem gemeinsamen Haushalt ausgezogen war, befand das Gericht. 

Die 36-Jährige hatte sich gegen den Vorwurf verwahrt: Sie habe das Landesamt für Besoldung rechtzeitig und schriftlich unterrichtet. Ihr Hinweis war aber in der Behörde unberücksichtigt geblieben. 

Das Landgericht sah die Richterin dennoch in der Schuld: Wegen ihrer besonderen Treuepflicht als Beamtin hätte sie die Behörde erneut auf die Änderung ihrer Familienverhältnisse hinweisen müssen.

Quelle: dpa

Biegen: Leichen in KFZ-Werkstatt entdeckt

In Biegen im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg wurden in einer alten Kfz-Werkstatt acht Leichen entdeckt. Das berichtet die "Märkische Oderzeitung" mit Berufung auf Staatsanwaltschaft und weitere lokale Behörden. Offenbar wurden die Toten von mehreren Bestattungsinstituten in Särgen und Kühlzellen zwischen Schrottautos und Dreck in dem alten Betrieb gelagert. Anwohner hätten den Behörden Hinweise gegeben, diese hätten dem Besitzer der Werkstatt nun die weitere Nutzung untersagt.

Laut Staatsanwaltschaft liege nach aktuellem Stand kein Anfangsverdacht auf eine Straftat, sondern lediglich eine Ordnungswidrigkeit vor, schreibt das Blatt. Diese müsse der Landkreis ahnden.

Dem Bericht zufolge hätte ein Fahrer eines der mutmaßlich beiteiligten Unternehmen dem Ortsvorsteher gegenüber zudem angedeutet, dass die unwürdige Lagerung der Verstorbenen kein Einzelfall ist: "Wenn Sie wüssten, in wie viel Garagen in Brandenburg Leichen lagern - Sie würden sich umgucken", wird der Mann zitiert.

Quellen: "Märkische Oderzeitung"

Ludwigslust: Jäger schießt durch Autodach und verletzt Jagdkollegen schwer       

Bei einem gemeinsamen Jagdausflug hat in der Nähe von Boizenburg in Mecklenburg-Vorpommern ein Jäger seinen Jagdkollegen mit einem Schuss durch ein Autodach schwer verletzt. Der 74-jährige Schütze stützte sich am Donnerstag in einem Gehege mit seinem Gewehr auf dem Wagendach ab, um ein Stück Damwild zu erlegen, wie die Polizei in Ludwigslust am Freitag mitteilte. Das Projektil durchschlug jedoch aus zunächst unklarer Ursache das Autodach und verletzte den zweiten 60-jährigen Jäger, der auf dem Beifahrersitz saß. Der Mann wurde mit einer schweren Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei beschlagnahmte die Waffe und den Wagen, um Spuren zu sichern. Gegen den Schützen wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.

Quelle: AFP

Aalen: Arbeiter fangen Python

Python
In Aalen fingen Arbeiter diese Schlange ein
© Polizei Aalen

In Aalen in Baden-Württemberg sind Arbeiter in einer Werkhalle am Donnerstag auf eine Würgeschlange gestoßen. Wie die Polizei berichtet, handelt es sich bei dem rund einen Meter langen Tier vermutlich um einen Python. Den Mitarbeitern gelang es, die Schlange einzufangen der Polizei zu übergeben. Die sucht nun den Besitzer. 

In den vergangenen Wochen sind mehrmals exotische Schlangen in Deutschland aufgetaucht. Im August etwa wurde in Herne in NRW Jagd auf eine entwischte Monokelkobra gemacht. Im September wiederum wurde ein Python in einem Düsseldorfer Garagenhof gefunden. 

Quelle:Polizei Aalen

Siegen: Zweites Todesopfer nach Explosion auf Dorffest im Siegerland

Zweieinhalb Wochen nach der Explosion eines großen Kartoffelbräters auf einem Dorffest im Siegerland ist eine zweite Frau ihren Verletzungen erlegen. Die 31-Jährige starb am Donnerstagabend in einer Spezialklinik, wie die Polizei am Freitag in Siegen mitteilte. Kurz nach der folgenschweren Explosion vom 8. September war bereits eine 67-jährige Schwerverletzte in einer Dortmunder Klinik gestorben.    

Bei der Verpuffung mit anschließender Stichflamme an einem Grillstand im Freudenberger Ortsteil Alchen waren insgesamt 14 Menschen verletzt worden. Neben den beiden inzwischen verstorbenen Frauen schwebten zeitweise vier weitere Menschen in Lebensgefahr. Nach ersten Erkenntnissen war offenbar durch Öl, das auf den Gasbrenner unter dem Kartoffelbräter herabgetropft war, eine Stichflamme entstanden. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen des Zwischenfalls dauern an.

Quelle: AFP

Bergrheinfeld: Explosion: Rentner stirbt beim Schnapsbrennen 

Bei einer Explosion beim Schnapsbrennen ist ein Rentner in Bayern tödlich verletzt worden. Er sei seinen schweren Verletzungen in einem Krankenhaus erlegen, teilte die Polizei am Freitag mit. Was zu der Explosion der Destillieranlage in Bergrheinfeld bei Schweinfurt führte, blieb erst einmal unklar. Der 60-Jährige hatte sie im Bereich der Terrasse eines Hauses betrieben. Durch deren Benutzung war den Angaben zufolge die Grundlage für die Explosion gelegt worden. Details nannte die Polizei zunächst nicht. Nach dem Vorfall am Mittwochabend war der Mann in ein Krankenhaus geflogen worden.

Quelle: dpa

Düsseldorf: Bericht zu Rheinbad-Chaos im Sommer

Nach der dreimaligen Räumung des Düsseldorfer Rheinbads im Sommer enthüllt ein neuer Bericht der Stadtverwaltung Details zu den ersten beiden Tumulten. Demnach habe vor der ersten Räumung am 29. Juni eine Gruppe von 300 bis 400 Menschen begonnen, das Aufsichts-Personal zu attackieren - das sich daraufhin in den Schwimmmeisterraum geflüchtet habe. Am 30. Juni habe eine Gruppe von rund 100 Jugendlichen die angerückte Polizei verfolgt und beschimpft.

Auf Anfrage der FDP fasste die Stadtverwaltung die Vorkommnisse aus dem Juni zusammen. Demnach hatte es am 29. Juni zunächst einen Streit zwischen mehreren Jugendlichen und einer Familie gegeben. Das Personal rief die Polizei. Eine Streife sei "sofort von den Jugendlichen umringt und auch attackiert" worden, so der Bericht. Die Polizei sei mit einer Verstärkung von 40 bis 50 Beamten angerückt. 

Die Gruppe der Jugendlichen habe sich dann verlagert: "Die anwachsende Gruppe (ca. 300 - 400 Personen) fing an, die Mitarbeiter zu attackieren. Ein Stammgast warnte die Mitarbeiter, dass eine Attacke auf die Kollegen geplant sei. Die Aufsichtskräfte konnten sich rechtzeitig in den Schwimmmeisterraum zurückziehen." Das Bad wurde erstmals geräumt.

Am kommenden Tag habe das Personal die Polizei zu Hilfe gerufen, um fünf jugendliche Störer rauszuwerfen: "Dabei hat sich eine Traube von ca. 100 Jugendlichen gebildet, die der Polizei folgten und diese beschimpften." Als drei Angestellte eine andere Rangelei schlichten wollten, seien sie von 150 Leuten umringt worden. Wieder wurde geräumt. Am 26. Juli passierte das zum dritten Mal. Über die Umstände entstand eine politische Debatte. Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) nannte die dritte Räumung im Nachhinein übertrieben.

Quelle: dpa


Nachrichten aus Deutschland von Donnerstag, 26. September

Neu Wulmstorf: Polizei sucht mit Phantombild nach Sexualstraftäter

Im niedersächsischen Neu Wulmstorf fahndet die Polizei mit einem Phantombild nach einem unbekannten Mann, der versucht haben soll, eine Achtjährige sexuell zu missbrauchen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, näherte sich der Unbekannte dem Mädchen bereits am vergangenen Samstag, als dieses im Garten ihres Elternhauses spielte.

Demnach soll sich der Mann in der Folge ganz unvermittelt entblößt und das Kind aufgefordert haben, sein Geschlechtsteil anzufassen. Die Achtjährige lief sofort ins Haus und informierte ihrer Eltern. Als diese in den Garten traten, war der Tatverdächtige jedoch verschwunden. Weil ihn das Mädchen gut beschreiben konnte, wurde ein Phantombild des Mannes angefertigt, der zudem wie folgt beschrieben wird:

  • circa 40 Jahre alt
  • etwa 180-185 Zentimeter groß
  • schlanke Statur
  • kurzes, braunes, glattes Haar
  • dunkelgrün-blaue Augen
  • sprach hochdeutsch
  • mit hellblauem T-Shirt und grauer Hose mit seitlichen Taschen bekleidet

Hinweise zur gesuchten Person nimmt die Polizei unter der Rufnummer 04181 2850 entgegen.

Quelle:Polizei Harburg

Schwanenwede: Mann läuft auf A27 und wird mehrfach erfasst – tot

Ein 58-Jähriger ist in Niedersachsen auf eine Autobahn gelaufen und von mehreren Autos erfasst worden. Der Mann starb, wie die Polizei in Cuxhaven am Donnerstagmorgen mitteilte. Nach bisherigen Ermittlungsstand war er demnach als Beifahrer in einem Auto unterwegs und lief bei einem Halt auf einem Parkplatz bei Schwanenwede plötzlich und "offenkundig verwirrt" auf die Autobahn 27.    

Der Unfall ereignete sich am Mittwochabend. Der 58-Jährige befand sich auf der Überholspur, als er von den Fahrzeugen erfasst wurde. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallgutachter mit der Klärung der Abläufe betraut, vier Autos wurden für weitere Untersuchungen beschlagnahmt. Die Strecke war über vier Stunden gesperrt.

Quelle: AFP

Frankfurt/Oder: Mutmaßlichen Mörder auf A10 erschossen – Obduktionsbericht veröffentlicht

Bei einem vor gut zwei Wochen an der Autobahn 10 von Polizisten erschossenen Mann hat es sich um einen mutmaßlichen Mörder aus Polen gehandelt. Wie die Obduktion nach Angaben einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Frankfurt an der Oder vom Donnerstag weiter ergab, wurde der 26-Jährige durch fünf Schüsse getötet. Demnach gaben die Beamten insgesamt zehn Schüsse ab.    

Zuvor hatte unter anderem die "Märkische Oderzeitung" über das Obduktionsergebnis berichtet. Gegen zwei Polizisten werde noch ermittelt, sagte die Justizsprecherin. "Wir gehen nach derzeitigem Stand aber von einer gerechtfertigten Schussabgabe aus." Der Fahrer soll die Polizisten mit einer Waffe bedroht haben.    

Sie hatten ihn angehalten, weil der Wagen wegen eines Tötungsdelikts in Polen zur Fahndung ausgeschrieben war. Kurz zuvor soll der Mann im polnischen Gorzow eine 26-jährige Ukrainerin getötet haben. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft steht nun nach eigenen Angaben in engem Kontakt mit polnischen Behörden.

Quelle: AFP

Krefeld: Polizei ortet in Österreich vermisste Kuhglocke per GPS in NRW

Die nordrhein-westfälische Polizei hat mit einem GPS-Sender eine in Österreich vermisste Kuhglocke geortet. Die Spur führte nach Krefeld zu zwei 23 und 24 Jahre alten Männern, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Beamten nahmen daraufhin die Ermittlungen auf. Eine erneute Aktivität des Senders lotste die Polizei schließlich nach Moers, wo die entwendete Glocke auf einem Hof gefunden und beschlagnahmt wurde.    

Die Glocke gehört zur Kuh eines 55-Jährigen aus Bad Mitterndorf in Österreich, der das Geläut seit Montag vermisste und Anzeige erstattete. Die beiden jungen Krefelder demnach gaben an, die Glocke während ihres Wanderurlaubs gefunden zu haben.

Quelle: AFP

Altena: Cannabisgeruch verrät Plantage mit 1500 Pflanzen

Weil über eine Straße in Nordrhein-Westfalen ein starker Cannabisgeruch wehte, hat die Polizei in einem Haus in Altena eine Plantage mit 1500 Pflanzen entdeckt. Ein Mann und eine Frau wurden festgenommen, teilte die Polizei in Iserlohn am Donnerstag mit. Demnach informierten Mitarbeiter des Ordnungsamts die Beamten, nachdem sie den Geruch über der Straße wahrgenommen hatten.    

Bei der Durchsuchung eines Hauses am Mittwoch fand die Polizei eine Cannabisplantage, die sich über zwei Stockwerke verteilte. Ein 37-Jähriger und eine 53-Jährige wurden vorläufig festgenommen. Am Donnerstag sollten sie einem Haftrichter vorgeführt werden. Der Mann hat keinen festen Wohnsitz in Deutschland, der Aufenthaltstitel der Frau war abgelaufen. Sie hätte sich eigentlich nicht mehr in Deutschland aufhalten dürfen.

Quelle: AFP

Stuttgart: Paketbote behindert Rettungseinsatz

In Stuttgart hat ein Paketbote am Mittwoch einen Rettungseinsatz behindert. Wie die Polizei berichtet, waren Rettungskräfte in einem Wohnhaus zu einem Notfalleinsatz gerufen worden und leisteten einem Menschen in akuter Lebensgefahr Hilfe. Auch die Polizei war vor Ort. Um den Hilfsbedürftigen aus dem Haus zu bergen, wurde ein Leiterfahrzeug der Feuerwehr angefordert. "Währenddessen fuhr der 20 Jahre alte Fahrer eines Paketdienstes heran und parkte sein Fahrzeug genau in der Zone, die für das Aufstellen des Feuerwehrfahrzeugs freigehalten worden war", heißt es in der Mitteilung. Er weigerte sich trotz mehrfacher Aufforderung, seinen Wagen wieder zu entfernen, teilt die Polizei mit. Die Begründung: Er müsse seine Pakete ausliefern.

Auch vom eintreffenden Leiterwagen hätte er sich unbeeindruckt gezeigt. Erst als die Polizei ankündigte, den Lieferwagen notfalls selbst wegzufahren, zeigte das Wirkung. Einsichtig hätte er sich trotzdem nicht gezeigt, heißt es. Nun muss der Bote mit einer Strafanzeige rechnen.

Quelle: Polizei Stuttgart

Bayreuth: Urteil im Fall der ermordeten Tramperin Sophia rechtskräftig

Die Verurteilung eines Lastwagenfahrers zu lebenslanger Haft im Fall der ermordeten Tramperin Sophia ist rechtskräftig. Nachdem der Angeklagte und sein Verteidiger auf Rechtsmittel verzichteten und die weiteren Verfahrensbeteiligten bis Mittwoch keine Rechtsmittel einlegten, trat Rechtskraft ein, wie das Landgericht Bayreuth am Donnerstag mitteilte.    

Das Bayreuther Landgericht hatte den aus Marokko stammenden Lastwagenfahrer Boujemaa L. für schuldig befunden, die 28 Jahre alte Studentin Sophia im Juni vergangenen Jahres im Streit niedergeschlagen und schwer verletzt zu haben. Einige Minuten später erschlug er die zu der Zeit noch lebende junge Frau mit weiteren Schlägen - damit lag das Mordmotiv der Verdeckung der vorhergehenden Körperverletzung vor. Das ursprünglich angenommene Mordmotiv eines Sexualdelikts ließ sich nicht belegen.

Quelle: AFP

Lübeck: Angeklagter gesteht Giftmord an Vermieter – neun Jahre Haft

Wegen Mordes an seinem Vermieter hat das Landgericht Lübeck am Donnerstag einen 23 Jahre alten Mann zu neun Jahren Haft verurteilt. Seine beiden 19 Jahre alten Mitangeklagten wurden zu Jugendstrafen von jeweils einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Der 23-Jährige hatte gestanden, im Februar seinem Vermieter aus Ärger über dessen Verhalten das Pflanzenschutzmittel E 605 in den Portwein gemischt zu haben. Der 56-Jährige starb kurz darauf an dem Giftcocktail.

Mit ihrem Urteil wegen Mordes durch Unterlassen folgten die Richter dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Bei Mord durch Unterlassen kann auch eine niedrigere als die lebenslange Haftstrafe verhängt werden. Das Gericht begründete sein Urteil damit, dass der Angeklagte nach eigener Aussage kurz erwogen hatte, die Flasche mit dem vergifteten Wein fortzuwerfen, bevor das Opfer daraus trank. Aus Angst vor der Reaktion des alkoholsüchtigen Vermieters habe er die Flasche dann doch im Wohnzimmer stehen gelassen. Das wertete das Gericht als Mord durch Unterlassen.

Quelle: DPA

Köln: Mann krabbelt in Abwasserrohr und bleibt stecken

Nach einem ungewöhnlichen Feuerwehreinsatz in Köln, bei dem ein junger Mann aus einem Abwasserkanal gerettet wurde, ist dessen Identität jetzt bekannt. "Es handelt sich um einen 27-Jährigen", sagte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag. Weitere Ermittlungen zu den Ursachen des Vorfalls habe die Polizei allerdings nicht aufgenommen.

Der Mann war am Mittwoch in einen rund 40 Zentimeter breiten Abwasserkanal "gekrabbelt" und nach etwa zehn Metern stecken geblieben, wie die Feuerwehr mitteilte. Er wurde mit Hilfe einer elektrischen Seilwinde aus dem Rohr gezogen und kam in ein Krankenhaus.

Quelle: DPA

Schöffelding: Frau fällt aus fahrendem Auto und stirbt

Eine junge Frau ist auf der Autobahn 96 in Bayern aus einem fahrenden Auto gestürzt und gestorben. Die 28-Jährige sei durch eine offene Schiebetür auf die Fahrbahn gefallen, teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Ihr Ehemann habe das Auto gefahren und unmittelbar nach dem Unfall in Höhe Schöffelding angehalten. Mehrere Menschen, die auf der gleichen Strecke in Richtung Lindau fuhren, meldeten der Polizei am Mittwochnachmittag, dass eine Person auf dem Seitenstreifen der Fahrbahn liege. Unklar blieb zunächst, warum die Frau aus dem Auto gefallen war.

Quelle: DPA


 Nachrichten von Mittwoch, den 25. September

Reichmannsdorf: 84-Jähriger bei Abrissarbeiten von Balken erschlagen

In Reichmannsdorf in Thüringen ist ein 84 Jahre alter Mann bei Abrissarbeiten an einem Gartenhaus ums Leben gekommen. Der Mann und sein 63 Jahre alter Schwiegersohn seien von einer aus ungeklärter Ursache herabstürzenden Balkenkonstruktion getroffen worden, teilte die Landespolizei in Saalfeld an der Saale am Mittwoch mit.    

Anwesende Familienangehörige konnten die beiden Männer bergen. Während der 63-Jährige nur leichte Verletzungen erlitt, starb sein Schwiegervater noch am Unglücksort an seinen Kopfverletzungen.

Quelle: AFP

Bückeburg: Mann bedroht Sanitäter mit Schusswaffe

Im niedersächsischen Bückeburg ist die Besatzung eines Rettungswagens von einem Mann unter Vorhalt einer Schusswaffe bedroht und zur Herausgabe von einem Opiat gezwungen worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein noch unbekannter Anrufer die Retter unter dem Vorwand alarmiert, am Bahnhof befände sich eine hilfsbedürftige Person. Zwei Rettungssanitäter machten sich daraufhin auf zum vermeintlichen Einsatzort, trafen dort jedoch niemanden an.

Stattdessen wandte sich der spätere Täter an die Helfer und erklärte diesen, dass sich die Person in Not nun an einem anderen Ort befinde. Die Sanitäter folgten dem Mann laut Polizei in ein Wohnhaus, wo der Tatverdächtige sogleich einen Revolver zog, damit drohte und die Herausgabe eines Opiats forderte.

Den Helfern gelang es demnach, in den Behandlungsraum des Rettungswagen zu flüchten und sich dort vor dem vermutlich drogenabhängigen Mann zu schützen. Dieser wiederum floh und konnte trotz sofort eingeleiteter Fahndung nicht von der Polizei ausfindig gemacht werden. Die Identität des Täters sei dem Kriminalkommissariat jedoch bekannt, es werde weiter nach ihm gesucht, heißt es.

Bei der eingesetzten Schusswaffe dürfte es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Gaswaffe gehandelt habe, schreibt die Polizei weiter, die Ermittlungen wegen des Tatverdachts der Räuberischen Erpressung und Bedrohung mit einer Schusswaffe eingeleitet hat.

Quelle:Polizei Nienburg/Schaumburg

Böllenborn: Wildschweine versperren Weg zum Auto – Jogger ruft Polizei

Eine Wildschweinrotte hat einen Jogger in einem Waldgebiet in der Pfalz in eine missliche Lage gebracht. Als der Mann am Montagabend nach seiner Laufrunde bei Böllenborn zu seinem Auto zurückkehrte, hatten die etwa 20 Tiere den Wagen umkreist und fraßen Eicheln. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, blieb der 30-Jährige in sicherer Entfernung stehen und versuchte, das Wild mit Rufen zu verscheuchen. Da dies keine Wirkung zeigte, rief der Jogger die Polizei. Mit deren Blaulicht und Martinshorn ließen sich die Wildschweine schließlich verjagen. "Sie haben aber keine Rettungsgasse vorher gebildet", sagte ein Polizeisprecher amüsiert.

Wie eine Sprecherin des Umweltministeriums in Mainz sagte, haben Wildschweine eine natürliche Scheu vor Menschen,  Sie stellten erst dann eine Gefahr für Menschen dar, wenn sie keine Fluchtmöglichkeit sähen oder wenn sie ihre Jungtiere beschützen wollten.

Quelle: DPA

Bochum: E-Scooter auf A40 geworfen – zwei Männer in U-Haft

Zwei Männer, die einen Elektro-Tretroller auf die A40 im Ruhrgebiet geworfen haben sollen, sind am Dienstag in Untersuchungshaft genommen worden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 18- und dem 22-Jährigen versuchten Mord und einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr vor, wie die Polizei Bochum am Mittwoch mitteilte. Den Angaben nach warfen die Männer am Montag von einem Autobahnübergang in Bochum aus den E-Scooter eines Mietanbieters vor eine Tunnelöffnung der A40 auf die Fahrbahn. Die Männer waren demnach stark betrunken und sind polizeibekannt.

Vier Autos überrollten den E-Scooter, zwei wurden dabei so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr fahrtüchtig waren. Menschen kamen "nur durch glückliche Umstände" nicht zu Schaden, wie die Polizei berichtet hatte. Die Verdächtigen aus Bochum und Hattingen wurden in Tatortnähe festgenommen.

nachrichten deutschland - e-scooter auf autobahn geworfen
Der auf die Autobahn geworfene E-Scooter lehnt am Rand der Fahrbahn an einer Mauer
© Polizei Bochum / DPA

Quelle: DPA

Kaiserslautern: Totgeglaubte Schildkröte überlebt Brand in Terrarium

Dank eines guten Verstecks hat eine totgeglaubte Schildkröte im rheinland-pfälzischen Kaiserslautern einen Brand in ihrem Terrarium überlebt. Dass das Tier noch lebt, wurde erst nach einigen Tagen bekannt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Ursprünglich hatten die Beamten das Reptil für tot erklärt.    

Demnach war am Samstag das Heizelement des Terrariums auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses wegen eines technisches Defekts in Brand geraten. Noch bevor die Feuerwehr eintraf, wurde es von den Bewohnern gelöscht. Die Polizei gab danach an, das Terrarium sei zerstört worden, was die Schildkröte nicht überlebt habe.    

Am Dienstag meldete sich jedoch die Besitzerin des Tiers bei der Polizei und stellte die Erstmeldung richtig: Das Tier hatte sich unter einer Tonschale versteckt und Schutz gefunden. Dadurch habe es überlebt. Die Schildkröte sei unverletzt und vorerst im Garten von Freunden untergebracht.

Quelle: AFP

Ottendorf-Okrilla: Mutmaßlicher Reichsbürger attackiert Polizei

Bei einem Einsatz des Landeskriminalamtes (LKA) in Ottendorf-Okrilla (Sachsen) hat ein mutmaßlicher Reichsbürger die Polizei attackiert. Der 51-Jährige wurde vorläufig festgenommen, nachdem er im Zuge einer Wohnungsdurchsuchung mit seinem Auto ein Polizeifahrzeug gerammt und beschädigt hatte, wie das LKA in Dresden mitteilte. Bei der Festnahme griff er die Beamten an, die das nur mit Pfefferspray unterbinden konnten. Die Durchsuchung erfolgte im Zuge von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Görlitz. Der Mann steht unter dem Verdacht, bereits früher einen Polizeibeamten bedroht zu haben. In seiner Wohnung wurde laut LKA mögliches Beweismaterial, darunter ein Handy und IT-Technik, sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: DPA

Kaiserslautern: Mann transportiert Auto in Oldtimer-Reisebus

Auf einen ungewöhnlichen Autotransport ist die Polizei Kaiserslautern gestoßen: Ein 40-Jähriger transportierte in einem Oldtimer-Reisebus ein komplettes Auto durch Rheinland-Pfalz. Der Bus aus dem Jahr 1976 hatte neben dem Passat diverse Kanister, Fässer und Lkw-Reifen geladen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Demnach griffen die Beamten der Autobahnpolizei den 40-Jährigen am späten Dienstagabend auf der Autobahn 6 bei Kaiserslautern auf.    

Die Weiterfahrt wurde untersagt. Die Polizei leitete ein Bußgeldverfahren gegen den Fahrer und den Fahrzeughalter ein. Der Bus durfte erst weiterfahren, nachdem die Ladung umgeladen war.

Quelle: AFP

Freiburg: Nach Gruppenvergewaltigung: ein Angeklagter ist weider frei

Nach der Gruppenvergewaltigung einer 18-Jährigen vor einer Disco in Freiburg ist einer der elf Angeklagten wieder auf freien Fuß gekommen. Der Haftbefehl gegen den 25 Jahre alten Syrer werde mit sofortiger Wirkung aufgehoben, entschied das Landgericht Freiburg am Mittwoch. Der Mann könne die Untersuchungshaft nach elf Monaten verlassen, da sich der dringende Tatverdacht der Vergewaltigung in dem Prozess nicht erhärtet habe. Der 25-Jährige bleibe jedoch Angeklagter wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung. Die zehn übrigen Angeklagten müssen weiter in Untersuchungshaft sitzen.

Den elf Männern im Alter von 18 bis 30 Jahren - die meisten von ihnen sind Flüchtlinge - wird Vergewaltigung oder unterlassene Hilfeleistung vorgeworfen. Sie sollen Mitte Oktober 2018 die 18-Jährige nachts in einem Gebüsch vor der Diskothek vergewaltigt oder ihr nicht geholfen haben. Einige von ihnen haben das in dem seit Ende Juni laufenden Prozess bestritten, andere schweigen zu den Vorwürfen.

Quelle: DPA

Rothenburg ob der Tauber: A7 nach Vorfall mit US-Hubschrauber gesperrt

Nach einem Vorfall mit einem Hubschrauber der US-Streitkräfte in Bayern ist die Autobahn 7 bei Rothenburg ob der Tauber voll gesperrt. Die Sperrung zwischen Rothenburg und Bad Windsheim sei wegen Arbeiten an einer defekten Stromleitung notwendig geworden, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken. Lokalmedien hatten berichtet, der Hubschrauber sei nach einer Kollision mit der über der Autobahn verlaufenden Stromleitung notgelandet.

Quelle: DPA

Stade: Krabbe besucht Versicherungsbüro

Im niedersächsischen Stade hat ein tierischer "Kunde" einem Mitarbeiter eines Versicherungsbüros am Mittwoch einen gehörigen Scheck eingejagt. Wie die Polizei berichtet, war die Krabbe durch eine offenstehende Außentür bis ins Büro-WC gelangt. Dort erschreckte sie den Angestellten so sehr, dass er die Polizei zur Hilfe rief. 

"Die beiden eingesetzten Beamten griffen beherzt ein und nahmen den Eindringling vorläufig fest", heißt es in der Polizeimitteilung. In einem Eimer wurde die Krabbe zu einem nahegelegenen Teich gebracht und dort freigelassen. 

Chinesische Wollhandkrabben können einen Panzerdurchmesser von bis zu zehn Zentimetern erreichen. Bei ausgestreckten Beinen kann das Tier durchaus auf den Durchmesser der längeren Seite eines Din-A4-Blattes kommen.

Nachrichten aus Deutschland
Ein ungewöhnlich krustiger Besucher erschien am Dienstag in einem Stader Versicherungsbüro
© Polizei Stade

Quelle:Polizei Stade

Hamm: Kinderwagen fällt in Linienbus um - Baby schwer verletzt 

Bei einem Bremsmanöver eines Linienbusses ist im westfälischen Hamm ein fünf Monate alter Säugling schwer verletzt worden. Der 48 Jahre alte Busfahrer habe verkehrsbedingt bremsen müssen, teilte die Polizei mit. Dadurch sei am Dienstagabend der Kinderwagen mit dem Baby umgefallen. Ein Rettungswagen brachte den Säugling in ein Krankenhaus.

Quelle: dpa

Berchtesgaden: Vier Arbeiter bei Explosion in Salzbergwerk Berchtesgaden verletzt

Im Salzbergwerk Berchtesgaden hat es am Mittwochmorgen eine Explosion gegeben. Vier Arbeiter seien verletzt worden, sagte der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd, Stefan Sonntag. Sie seien ins Krankenhaus gebracht worden. So weit absehbar, schwebe keiner der vier in Lebensgefahr.

Der Unfall ereignete sich bei Schweißarbeiten. Es gebe keine größeren Zerstörungen. Besucher waren nicht betroffen - der Schaubereich des Bergwerks war noch geschlossen. Der Bayerische Rundfunk hatte zuerst über die Explosion berichtet.

Quelle: dpa

Hösbach: Autofahrer löscht Brand erfolgreich mit Bier

Mit Bier hat ein Autofahrer auf der Autobahn 3 in Bayern Schlimmeres verhindert. Als sein Wagen seltsame Geräusche machte, fuhr er an der Anschlussstelle Hösbach im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg von der Autobahn ab und hielt im gesicherten Bereich an, wie die Polizei  berichtete. Der Mann entdeckte Flammen im Motorraum. Kurzerhand holte er einige Bierflaschen aus seinem Auto und löschte mit dem Gerstensaft den Brand selbst. Der Mann habe perfekt reagiert, hieß es von Seiten der Polizei. Die Feuerwehr habe am Dienstagnachmittag nicht mehr eingreifen müssen.

Quelle: DPA


 Nachrichten von Dienstag, den 24. September

Wolfsburg: Eltern wollen Zweijähriger echtes Bärenfell schenken

In Wolfsburg hat der Zoll ein echtes Schwarzbärenfell aus einem Paket gefischt. Wie die Beamten erklärten, hatte ein Ehepaar in Kanada das Paket ausreichend frankiert und mit einer Zollinhaltserklärung versehen. Darin deklarierten sie den Inhalt als "Teddy" und "Decke". Bei der Abholung erklärte der Empfänger, er wolle das Tier seiner zweijährigen Tochter zum Geburtstag schenken, weil sie "so gerne Bären" möge. Daher hatten Bekannte aus Kanada ihr eine Freude machen wollen. Schwarzbären sind durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen besonders geschützt. Der illegale Handel mit streng geschützten Arten des Washingtoner Artenschutzübereinkommens kann nach dem Bundesnaturschutzgesetz mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft werden, bei besonders geschützten Arten bis zu drei Jahren. Das Fell wurde beschlagnahmt. Ob weitere rechtliche Schritte eingeleitet werden, war zunächst noch unklar.

Ein Schwarzbärenfell liegt beim Hauptzollamt Wolfsburg
Bekannte hatten das Bärenfell aus Kanada nach Deutschland geschickt
© Hauptzollamt Wolfsburg

Quelle:Hauptzollamt Braunschweig

Dresden: Razzien bei mutmaßlichen Rechtsextremisten

Wegen Verdachts der Gründung einer kriminellen Vereinigung hat die Soko Rex des sächsischen Landeskriminalamtes (LKA) die Wohnungen von sieben mutmaßlichen Rechtsextremisten in Dresden durchsucht. Die Beamten stellten am Dienstag Handys, ein Tablet und USB-Sticks, illegale Pyrotechnik, Anabolika sowie verbotene Gegenstände wie einen Totschläger sicher, wie das LKA und die Staatsanwaltschaft Dresden mitteilten. 

Den mutmaßlichen Rechtsextremisten werden auch mehrere Straftaten gegen Asylbewerber, politisch Andersdenkende und Polizisten in den Jahren 2015 und 2016 vorgeworfen. Gegen sie und weitere Beschuldigte wird im Zusammenhang mit den fremdenfeindlichen Ausschreitungen vor einem Flüchtlingslager in Dresden und einer Erstaufnahmeeinrichtung in Heidenau ermittelt, bei denen auch mehrere Polizisten verletzt wurden. Dabei werden auch Verbindungen zur rechtsextremen "Freiwilligen Kameradschaft Dresden" (FKD) geprüft.

Quelle: DPA

Bad Kreuznach: Lebenslange Haft nach Messerattacke auf Schwangere

Nach der Messerattacke auf eine Schwangere hat das Landgericht Bad Kreuznach den 25 Jahre alten Angeklagten zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Kammer um den Vorsitzenden Richter Folkmar Broszukat sah am Dienstag vor dem Landgericht Bad Kreuznach versuchten Mord, gefährliche und schwere Körperverletzung sowie den Vorwurf des Schwangerschaftsabbruchs als erfüllt an. 

Der 25 Jahre alte afghanische Angeklagte hatte sein von ihm schwangeres Opfer im Januar dieses Jahres in einem Klinikzimmer in Bad Kreuznach mit einem Messer attackiert und schwer verletzt. Die ebenfalls 25 Jahre alte aus Polen stammende Frau konnte nach dem Angriff in einer Not-OP gerettet werden, das gemeinsame Kind der beiden starb in der Nacht danach. 

Die Staatsanwaltschaft sowie die Nebenklage hatten eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert. Verteidiger Olaf Langhanki hatte sich für eine zeitlich befristete Freiheitsstrafe ausgesprochen, die Länge hatte er ins Ermessen des Gerichts gestellt. Der Angeklagte selbst hatte sich während des gesamten Verfahrens nicht zur Sache eingelassen.

Quelle: DPA

München: Finderin gibt Geldbörse mit fast 4000 Euro ab

Eine Österreicherin hat in einem Schließfach am Münchner Hauptbahnhof eine Geldbörse mit mehr als 3700 Euro Bargeld gefunden. Die 19-Jährige wollte ihr eigenes Gepäck verstauen, als sie das Portemonnaie in dem unverschlossenen Schließfach entdeckte. Die ehrliche Finderin informierte die Polizei, wie diese am Dienstag mitteilte. Da nicht nur Bargeld, sondern auch Verzehrgutscheine und ein Abrechnungsbeleg mit Namenshinweis in der Geldbörse waren, konnte der Besitzer schnell gefunden werden - ein 37-jähriger Wiesnkellner.

Der Mann war nach eigenen Angaben nach seinem Feierabend am Montag in der U-Bahn eingeschlafen. Wie die Geldbörse in das Schließfach am Hauptbahnhof gelangt ist, konnte er sich jedoch nicht erklären. Über die Rückgabe freute sich der Kellner nach Polizeiangaben sehr.

Quelle: DPA

Frankfurt: Mann mit Machete hält Polizei in Atem

Im hessischen Frankfurt hat ein Mann am Montagabend die Polizei in Atem gehalten. Wie die Beamten berichteten, ging gegen 21.45 Uhr der Notruf ein. Passanten meldeten einen Mann mit einer Machete in der Nähe eines Supermarkts. Als die Beamten eintrafen, reagierte der 24-Jährige nicht auf deren Anweisungen, sondern näherte sich ihnen immer wieder "in angriffslustiger und aggressiver Art und Weise", wie es in einer Mitteilung heißt. Schließlich überwältigen die Polizisten den Mann und nahmen ihn fest. Er wurde nach medizinischer Versorgung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz.

Quelle: Polizei Frankfurt

Nürnberg: Fußgänger stolpert, fällt vor Auto und wird überfahren

Ein Fußgänger ist in Nürnberg so unglücklich gestolpert, dass er kurz danach ums Leben kam. Der 52-Jährige sei vom Fußweg die Böschung herabgestürzt und auf der Fahrbahn direkt vor ein heranfahrendes Auto gefallen, teilte die Polizei am Montag mit. Der Autofahrer habe am Montagnachmittag nicht mehr rechtzeitig bremsen können und den Mann überrollt. Dieser wurde so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort starb. Der Autofahrer erlitt den Angaben zufolge einen Schock.

Quelle: DPA

Dresden: Herumstehender Wasserwerfer aus Hamburg beschäftigt Polizei

In Dresden hat ein vermeintlich verlassener Wasserwerfer die Polizei beschäftigt. Das fremde Fahrzeug stand mitten in der Stadt, wie die Polizei in Dresden am Dienstagmorgen mitteilte. Ein Pressevertreter hatte die Polizei am Montagabend darüber informiert. Eine Streife stellte fest, dass der Wasserwerfer der Hamburger Polizei gehörte, sie hatte ihn zur Reparatur nach Österreich geschickt. Wie er nach Dresden kam, blieb vorerst offen.

Die Dresdner Polizei machte daraufhin den Fahrer in einem Hotel ausfindig. Der Österreicher erklärte der Polizei, dass er auf dem Weg in eine Außenstelle seiner Firma in Luckenwalde (Brandenburg) war. Im Raum Dresden musste er sich an seine Ruhezeit halten und nahm sich deshalb ein Hotelzimmer. Da er das Fahrzeug als gewöhnlichen Lkw ansah, stellte er es an der Straße ab. Dresdner Beamte brachten das Fahrzeug auf das Gelände der Polizei.

Quelle: DPA

Hanau: Längere Reisezeit auf ICE-Strecken wegen Bombenentschärfung

Wegen einer Bombenentschärfung im hessischen Hanau müssen sich Bahnreisende am Dienstag auch im Fernverkehr auf längere Fahrtzeiten einstellen. Zwischen 10 Uhr und 13 Uhr würden mehrere Fernverkehrszüge umgeleitet, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am frühen Dienstagmorgen. Züge auf den ICE-Strecken Kiel/Hamburg - Chur, Kiel/Hamburg - Stuttgart sowie Berlin - Frankfurt würden über Gießen umgeleitet und seien deshalb etwa eine halbe Stunde länger unterwegs. Züge auf den ICE-Strecken Hamburg - München, Berlin - Interlaken Ost und Wiesbaden - Dresden brauchen wegen einer Umleitung über Aschaffenburg bis zu 45 Minuten länger.

Der Regionalverkehr zwischen Frankfurt und Fulda werde unterbrochen, hieß es. Die Bahn bittet Fahrgäste, sich vor Reiseantritt über ihre Verbindung zu informieren. Die 50-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war auf einem ehemaligen Kasernengelände gefunden worden. Der Kampfmittelräumdienst sicherte daraufhin am Montagnachmittag das Gelände.

Quelle: DPA


 Nachrichten von Montag, den 23. September

Köln: Mutter und Baby sterben an Mittel aus Kölner Apotheke - Polizei warnt

 Eine junge Mutter und ihr Neugeborenes sind nach Polizeiangaben an den Folgen der Einnahme eines Mittels aus einer Kölner Apotheke gestorben. In der vergangenen Woche seien die 28-jährige Frau und ihr per Notkaiserschnitt geborenes Kind gestorben, nachdem sie ein Glukosegemisch eingenommen habe, das die Heilig-Geist-Apotheke im Stadtteil Longerich hergestellt und verkauft habe. Das teilte am Montagabend die Polizei und die Stadt Köln übereinstimmend mit. Bei einer anderen Frau, die das gleiche Mittel eingenommen habe, seien ebenfalls Komplikationen aufgetreten. Sie habe die Einnahme abgebrochen. Ein Arzt habe beide Fälle am vergangenen Donnerstag gemeldet.

Polizei und Stadt warnen ausdrücklich davor, Mittel mit Glukose einzunehmen, die in der Apotheke zusammengestellt wurden. Patienten, die glukosehaltige Präparate dieser Apotheke besitzen, sollten sie nicht einnehmen und umgehend bei der nächsten Polizeiwache abgeben. Andere Apotheken seien nach aktuellem Ermittlungsstand nicht betroffen. Eine Mordkommission habe die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: dpa

München: Zweijähriger fällt aus Wiesn-Karussell - beide Beine gebrochen

Ein Zweijähriger ist auf dem Oktoberfest aus einem Karussell gefallen und hat sich dabei beide Unterschenkel gebrochen. Der Junge sei am Sonntag aus dem Fahrgeschäft gestürzt und habe sich mit den Beinen unter einem Fahrzeug des Karussells verfangen, teilte die Polizei am Montag mit. Wie es zu dem Unfall kam, werde nun ermittelt. Fachleute des Tüv Süd prüfen vor dem Oktoberfest die Fahrgeschäfte. Experten sollen nun die Ursache des Unfalls untersuchen. Der Junge habe nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen können, hieß es.

Quelle: dpa

Burgdorf: Sportgericht sperrt Jugendteam nach Gewalt auf dem Platz

Nach einem Gewaltausbruch bei einem Jugendfußballspiel wird ein Team des TSV Burgdorf für ein halbes Jahr gesperrt. Die C-Jugend werde bis maximal 21. März 2020 vom Spielbetrieb ausgeschlossen, sagte ein Sprecher des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) am Montag. Diese Entscheidung hatte ein Sportgericht am Sonntag getroffen, nachdem ein 13-jähriger Spieler am Samstag schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden war. 

Zur Begründung hieß es: Ein Lehrter Spieler, der am Boden lag, soll von Burgdorfer Spielern mit Stollenschuhen so sehr getreten worden sein, dass er innere Blutungen erlitt. Die Burgdorfer hätten sich nach einem Foul auf den Jungen gestürzt, wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" den Vorsitzenden des FC Lehrte, Marcus Bartscht, zitierte. Vor zwei Wochen war bereits eine Partie mit Burgdorfer Beteiligung abgebrochen worden. Die nun ausgesprochene Sperre gelte vorerst bis zum Abschluss des Verfahrens, sagte der NFV-Sprecher.

Wie das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet, soll es zuvor während des gesamten Spiels seitens der Burgdorfer zu rassistischen Beleidigungen gegen den Lehrter Torwart gekommen sein. Diese hätten sich vor allem gegen die Hautfarbe gerichtet. 

Quelle: dpa, "RND"

Trier: Vorwurf des versuchten sexuellen Missbrauchs - Priester beurlaubt 

Wegen Missbrauchsvorwürfen ist ein Pfarrer im Bistum Trier mit sofortiger Wirkung beurlaubt worden. Gegen den Geistlichen ermittele die Staatsanwaltschaft wegen versuchten sexuellen Missbrauchs einer "minderjährigen Person", teilte das Bistum Trier am Montag mit. Zuvor hatte der "Trierische Volksfreund" darüber berichtet. Dem Bistum zufolge beziehen sich die Vorwürfe nicht auf das Arbeitsumfeld des Pfarrers, es seien auch keine weiteren Vorwürfe gegen den Mann bekannt. 

Es sei eine kirchenrechtliche Voruntersuchung eingeleitet worden. Diese ruhe zunächst während der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen. Bis zum Ende der Untersuchung sei es dem Pfarrer verboten, priesterliche Dienste auszuüben, sich im Bereich seiner Pfarreiengemeinschaft aufzuhalten oder Kontakt zu Kindern und Jugendlichen zu haben. Die ehren- oder hauptamtlich in der Pfarrei tägigen Menschen seien über den Vorwurf informiert worden. Um welche Pfarrei es sich handelt, teilte das Bistum nicht mit.

Quelle: dpa

Berlin: Brandanschlag auf Kabelschacht der Bahn in Berlin-Karlshorst

Auf einen Kabelschacht der Bahn in Berlin-Karlshorst ist ein Brandanschlag verübt worden. Die Polizei geht davon aus, dass politische Extremisten die Täter sein könnten, wie ein Sprecher am Montag sagte. Der S-Bahn- und Regionalzugverkehr wurde unterbrochen. Die S-Bahn richtete einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Das Feuer wurde in der Nacht zu Montag in dem Kabelschacht an der Zugstrecke gelegt, der genaue Ort und die genaue Zeit waren noch nicht bekannt. Der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz der Kriminalpolizei ermittelt. In den vergangenen Jahren verübten Linksextremisten immer wieder Brandanschläge auf Bahnanlagen. Zum Teil veröffentlichten sie im Internet Bekennertexte.

Quelle: dpa

Reisdorf: 79-Jähriger fährt mit SUV über Bürgersteig - zwei Tote 

Ein 79 Jahre alter Autofahrer hat in Reisdorf in Thüringen mit einem SUV eine Fußgängerin tödlich verletzt. Auch die 76-jährige Beifahrerin sei bei dem Unfall gestorben, sagte ein Sprecher der Polizei am frühen Montagmorgen. Demnach fuhr das Auto über den Bürgersteig und anschließend gegen einen Garagenpfeiler. Beide Frauen starben noch am Unfallort, auch der Hund der Fußgängerin wurde getötet. Der Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.  

Nach Angaben des Lagezentrums handelte es sich bei dem Auto des 79-Jährigen um einen VW Tiguan, einen SUV. Darüber hatte zuvor die "Bild"-Zeitung berichtet. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Ob der Fahrzeugtyp oder das Alter des Fahrers eine Rolle spielten, ist offen.

Quelle: dpa

Pforzheim: Reisebus brennt auf A8 aus

Nachrichten aus Deutschland
Der Reisebus brannte völlig aus
© Aaron Klewer / Picture Alliance

Während der Fahrt hat ein Reisebus in der Nacht zum Montag auf der Autobahn 8 bei Pforzheim Feuer gefangen und ist anschließend ausgebrannt. Vermutlich sei der Grund ein technischer Defekt gewesen, teilte die Polizei am Morgen mit. Auf der Fahrt habe der Fahrer Rauch aus dem Motorraum bemerkt und sei dann auf den Standstreifen gefahren. Gemeinsam mit seinem Kollegen und sechs Fahrgästen konnte er den Bus rechtzeitig verlassen. 

Nach ersten Schätzungen der Polizei liegt der Schaden im sechsstelligen Bereich. Alle Acht konnten ihre Reise von München nach Karlsruhe am Morgen mit einem Ersatzbus fortsetzen. Die A8 in Richtung Karlsruhe wurde für die Löscharbeiten für mehrere Stunden gesperrt, am Morgen war eine Spur wieder frei.

Quelle: dpa

Oberstdorf: Mann verunglückt tödlich auf Klettersteig 

Ein Mann aus Baden-Württemberg ist an einem Klettersteig zwischen Deutschland und Österreich tödlich verunglückt. Der 58-Jährige sei an der Kanzelwand abgerutscht und 150 Meter in die Tiefe gefallen, teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Wie es zu dem Absturz kam, werde noch ermittelt. Der Unfall hatte sich am Mittag ereignet, als der Mann gemeinsam mit einem Bekannten auf dem Kletterweg unterwegs war. Die Leiche des Verunglückten wurde bei der anschließenden Suche von der österreichischen Luftrettung entdeckt und von einem Polizeihubschrauber aus Bayern geborgen.

Quelle: dpa

Kaiserslautern: Polizei hält Autofahrer zwei Mal mit mehr als drei Promille an 

Mit mehr als drei Promille hat die Polizei im rheinland-pfälzischen Kaiserslautern einen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen - zwei Mal an einem Tag. Bei einer Kontrolle an einer Autobahnausfahrt sei ein Wert von 3,15 Promille bei dem Mann festgestellt worden, teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Einen Führerschein habe der Mann nicht vorweisen können - denn den hatte die Polizei am selben Tag bereits eingezogen. Bei der ersten Kontrolle sei noch ein Wert von 3,3 Promille festgestellt worden. Der 56-Jährige war zuerst mit einem Firmenwagen und dann in seinem Privatwagen angehalten worden.

Quelle: dpa

Berlin: Adlon-Mitarbeiter kippen mit Gäste-SUV um 

Auf dem Weg zu einer Tiefgarage sind zwei Hotelmitarbeiter in Berlin mit dem SUV eines Gastes verunglückt. Der Fahrer bog am frühen Samstagmorgen in Richtung Brandenburger Tor ab, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Dabei habe der 29-Jährige aus vorerst unbekannten Gründen die Kontrolle über den Geländewagen verloren.

Das Auto kippte auf die Fahrerseite. Ein 19-jähriger Beifahrer wurde leicht verletzt. Der Fahrer blieb unversehrt. Der genaue Hergang blieb zunächst unklar.

Bei den Insassen handelte es sich um zwei Mitarbeiter des nahe gelegenen Luxushotels Adlon. Zuvor hatten "B.Z." und "Berliner Morgenpost" darüber berichtet. Wie Hotel-Sprecherin Sabina Held auf Nachfrage sagte, sollten die Mitarbeiter das Auto eines Gastes in eine Tiefgarage fahren. Wegen einer Straßensperrung hätten sie den Weg über die Yitzhak-Rabin-Straße nahe dem Bundeskanzleramt genommen. "Es handelte sich in keiner Weise um eine Spritztour oder Ähnliches", sagte sie.

Die Ursache des Unfalls blieb zunächst unklar. "Uns liegen derzeit keine Straftaten vor", sagte eine Polizeisprecherin am Samstag. Auch das Hotel Adlon machte dazu keine weiteren Angaben.

Quelle: dpa

Oberlahr: Zwei Tote bei Tragschrauber-Absturz 

Im rheinland-pfälzischen Oberlahr sind beim Absturz eines sogenannten Tragschraubers zwei Menschen umgekommen. Es handele sich um zwei Männer, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Bei dem Absturz am frühen Sonntagabend sei auch eine Stromleitung beschädigt worden. Ob das Fluggerät die Leitung beim Absturz beschädigte oder eine Kollision mit der Leitung den Absturz verursachte, war zunächst unklar. "Die Ursache ist noch nicht bekannt", sagte der Sprecher. Die Bundesstelle für Flugunfälle entsandte den Angaben zufolge Mitarbeiter zum Absturzort. Weitere Details lagen zunächst nicht vor. 

Es handele sich nicht um einen Hubschrauber, betonte der Sprecher. Das auch als "Gyrocopter" bekannte Fluggerät ähnele einem Hubschrauber optisch jedoch.

Quelle: dpa

Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 16. bis 22. September 2019 lesen Sie hier.

rös / jek / mod DPA

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