Aktuelle Top-Meldung:
Mann verliert wegen Zahnwehs in Praxis die Nerven und zieht Messer
Au Backe! Wegen starker Zahnschmerzen soll ein Mann in einer Praxis in Konstanz am Bodensee die Nerven verloren und einen Mitarbeiter mit dem Messer bedroht haben. Nach Angaben der Polizei war der 40 Jahre alte Patient am Morgen mit starken Schmerzen in die Zahnarztpraxis gekommen und hatte ein Schmerzmittel verlangt. Es sei noch kein Arzt in der Praxis gewesen und der Mitarbeiter habe das verschreibungspflichtige Schmerzmittel nicht aushändigen dürfen.
Schließlich habe der schmerzgeplagte Mann randaliert und ein Messer gezogen, als der Mitarbeiter den Besuch bei einem Notdienst empfohlen habe. Nachdem sich der 20 Jahre alte Praxismitarbeiter in Sicherheit gebracht habe, sei der Randalierer geflüchtet. Alarmierte Polizeibeamte konnten ihn später festnehmen und seine Daten aufnehmen. Er wird nun wegen Bedrohung angezeigt, teilte die Polizei mit. Ob und wann er noch ein Schmerzmittel erhielt, ist nicht bekannt.
Die News von heute im stern-Ticker:
+++ 17.57 Uhr: Festnahmen bei Protesten von Studierenden in Istanbul +++
Bei Protesten von Studierenden an der Bogazici-Universität in Istanbul sind erneut mehrere Menschen festgenommen worden. Es habe mindestens 30 Festnahmen in Istanbul gegeben, teilten Studentenvertreter mit. Die Polizei nahm vor dem Eingang der Universität mehrere Menschen in Gewahrsam. Der Abgeordnete der prokurdischen Oppositionspartei HDP, Ömer Faruk Gergerlioglu, der zur Unterstützung vor Ort war, sagte der Deutschen Presse-Agentur, es habe etwa 100 Festnahmen gegeben.
+++ 17.07 Uhr: Boris Herrmann nach Weltumseglung zurück in Hamburg +++
Weltumsegler Boris Herrmann ist zurück in Hamburg. Nach nächtlicher Autofahrt mit der Familie kam der 39-Jährige am Montag um 5.00 Uhr in seiner Heimatstadt an. Erstmals seit Ende Oktober 2020 betrat er seine Wohnung in der HafenCity. „Ich habe mich sehr auf die eigenen vier Wände gefreut. Danach habe ich mich gesehnt. Es ist ein sehr, sehr schönes Gefühl wieder zu Hause zu sein“, sagte der gebürtige Oldenburger der Deutschen Presse-Agentur. Mit Ehefrau Birte Lorenzen-Herrmann, Tochter Marie-Louise und Familienhund Lilli will sich der Vendée-Globe-Fünfte in den kommenden Tagen von den Strapazen der Solo-Weltumsegelung erholen. An welche Corona-Quarantäneregeln sich Herrmann halten muss, war angesichts seiner außergewöhnlichen Reise zunächst auch von seinem Team nicht zu ermitteln. Nach 80 Tagen auf den Weltmeeren, weniger als fünf Tagen in Frankreich an Land und der Heimreise im Familien-Pkw war unklar, welche Vorschriften für den Profisportler greifen, der sich vorerst zu Hause aufhielt.
+++ 16.51 Uhr: Raketenstart einer privaten Raumfahrtfirma in China gescheitert +++
Der Start einer Rakete des privaten chinesischen Raumfahrtunternehmens iSpace ist gescheitert. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, versagte die rund 20 Meter hohe, vierstufige Rakete vom Typ "Hyperbola-1" (SQX-1) kurz nach dem Abheben vom Raumfahrtbahnhof Jiuquan in der Wüste Gobi.
Während des Fluges sei "abnormales Verhalten" festgestellt worden. Die Ursache werde untersucht, wurde das Raumfahrtzentrum zitiert. Die selbst entwickelte Rakete soll nach Herstellerangaben normalerweise eine bis zu 300 Kilogramm schwere Ladung in eine niedrige Umlaufbahn bringen können. Was an Bord war, wurde nicht bekannt. Es war erst der zweite Flug dieses kommerziellen Raketentyps.
+++ 16.35 Uhr: Hunderte Norweger können nach Erdrutsch in Häuser zurückkehren +++
Nach dem verheerenden Erdrutsch kurz vor dem Jahreswechsel dürfen Hunderte Norweger in die betroffene Gemeinde Gjerdrum zurückkehren. Rund 600 aus dem Umkreis des Katastrophengebiets in Sicherheit gebrachte Einwohner können nach einer neuen Behördeneinschätzung zur Bodenbeschaffenheit am Mittwochnachmittag zurück in ihre Unterkünfte, wie die Polizei und die Gemeinde am Montag mitteilten. !Das ist ein Teil des langen Wegs zur Normalität", erklärte Gemeindeleiter Anders Østensen. Knapp 200 Menschen müssen dagegen noch fernab ihrer Häuser ausharren, wie aus einer Mitteilung der zuständigen Behörde NVE hervorging.
Zu dem mehrere hundert Meter langen und breiten Erdrutsch war es am 30. Dezember in der Gemeinde nordöstlich von Oslo gekommen. An den ersten drei Tagen des neuen Jahres hatten die Rettungskräfte sieben Menschen tot aufgefunden, darunter ein zweijähriges Mädchen mitsamt seiner Familie. Die Hoffnung, die verbliebenen drei Vermissten in dem instabilen Gelände noch lebend zu finden, wurde sechs Tage nach dem Abgang aufgegeben. Ihre Überreste konnten bei Sucheinsätzen bisher nicht gefunden werden.
+++ 16.03 Uhr: Seine tritt über die Ufer – Warnstufe Gelb in Paris +++
Wegen Hochwassers hat die französische Metropole Paris mehrere Abschnitte am Ufer der Seine gesperrt. Der Pegelstand des Flusses stieg am Montag auf über vier Meter an, wie die Stadt mitteilte. Zahlreiche Wege und Unterführungen am Ufer waren teils komplett überflutet. Einige Treppen hinunter an die Seine wurden abgesperrt. Spaziergänger bestaunten das Wetterereignis von den zahlreichen Brücken über den Fluss. Wo normalerweise die Pariserinnen und Pariser flanieren, Wein trinken oder joggen, stand nun eine braune Brühe. Auch die Seine-Insel Île aux Cygnes nahe dem Eiffelturm wurde gesperrt. Der Stadt zufolge herrschte Warnstufe Gelb. Das entspreche einer Überschwemmungsgefahr und einem schnellen Anstieg des Wasserspiegels. Diese verursachten noch keine größeren Schäden, es sei aber Wachsamkeit geboten.
+++ 15.46 Uhr: Kosovo nimmt diplomatische Beziehungen zu Israel auf +++
Das Kosovo hat diplomatische Beziehungen mit Israel aufgenommen. Israels Außenminister Gabi Aschkenasi sagte am Montag nach einem Online-Treffen mit seiner kosovarischen Kollegin Meliza Haradinaj-Stublla, er habe dem Antrag der Regierung in Pristina zugestimmt, eine Botschaft in Jerusalem zu eröffnen. Bei der Online-Zeremonie unterzeichneten beide Seiten eine entsprechende gemeinsame Erklärung. Das mehrheitlich muslimische Kosovo erkennt mit der Eröffnung einer Botschaft das sowohl von Palästinensern als auch von Israel beanspruchte Jerusalem als Hauptstadt Israels an.
Im vergangenen Jahr hatten eine Reihe arabischer Staaten unter US-Vermittlung Israel als Staat anerkannt und ihre Beziehungen normalisiert, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und zuletzt Marokko. Keines dieser Länder hatte dabei Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt.
+++ 15.19 Uhr: Bilanz nach Protest-Wochenende in Österreich: 2300 Anzeigen +++
Bei Protesten gegen den Corona-Lockdown in Österreich sind am vergangenen Wochenende laut Innenministerium 2300 Menschen unter anderem wegen Verstößen gegen die Covid-Vorschriften angezeigt worden. Es habe außerdem 32 Festnahmen gegeben. Allein in Wien seien 2000 Anzeigen verhängt und 13 Personen festgenommen worden, zog Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) eine Bilanz. Fünf Polizisten seien bei dem Einsatz leicht verletzt worden. In Wien hatten trotz Verbots am Sonntag rund 10 000 Menschen gegen die Lähmung des öffentlichen Lebens demonstriert. Darunter waren auch Vertreter der rechten Szene.
+++ 14.57 Uhr: Flugbegleitergewerkschaft Ufo benennt neuen Interims-Vorstand +++
Nach heftigen Flügelkämpfen hat die Flugbegleitergewerkschaft Ufo eine neue vorläufige Führungsspitze benannt. Neue Vorsitzende ist die Germanwings-Flugbegleiterin Louisa Callenberg, die als einzige noch von dem siebenköpfigen Vorstand übrig ist, der im Februar 2020 gewählt worden war. Gemeinsam mit dem nachnominierten Stellvertreter Wolfgang Heriban soll sie die Gewerkschaft führen, bis ein neuer Vorstand gewählt ist, teilte Ufo am Montag in Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt mit. Eine Mitgliederversammlung ist für den 11. Februar geplant. Zuvor waren die langjährigen Führungskräfte Nicoley Baublies und Daniel Flohr zurückgetreten.
+++ 14.07 Uhr: Opposition will Wahlrechtsreform in Karlsruhe kippen lassen +++
FDP, Grüne und Linke wollen die Wahlrechtsreform der großen Koalition mithilfe des Bundesverfassungsgerichts zu Fall bringen. Die drei Oppositionsparteien reichten heute in Karlsruhe eine sogenannte abstrakte Normenkontrolle in Karlsruhe ein und stellten einen Antrag auf einstweilige Verfügung, um die Neuregelung vor der Bundestagswahl am 26. September außer Vollzug setzen zu lassen, wie die Prozessbevollmächtigte, Prof. Sophie Schönberger, in Berlin erläuterte. Das mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD im Oktober beschlossene Gesetz verstoße gegen den Grundsatz der Normenklarheit, kritisierten die Parteien. Es verletze auch das Prinzip der Chancengleichheit der Parteien. Und die angestrebte Verkleinerung des Bundestags werde nicht erreicht.
Die Reform sieht vor, dass es bei der Wahl im Herbst bei der Zahl von 299 Wahlkreisen bleibt. Überhangmandate einer Partei sollen teilweise mit ihren Listenmandaten verrechnet werden. Beim Überschreiten der Regelgröße des Bundestages von 598 Sitzen sollen bis zu drei Überhangmandate nicht durch Ausgleichsmandate kompensiert werden. Ziel ist es, den auf 709 Abgeordnete angewachsenen Bundestag wieder zu verkleinern. Dass dies mit der Reform gelingt, wird auch von vielen Fachleuten bezweifelt.
+++ 14.05 Uhr: Mann verliert wegen Zahnwehs in Praxis die Nerven und zieht Messer +++
Au Backe! Wegen starker Zahnschmerzen soll ein Mann in einer Praxis in Konstanz am Bodensee die Nerven verloren und einen Mitarbeiter mit dem Messer bedroht haben. Nach Angaben der Polizei war der 40 Jahre alte Patient am Morgen mit starken Schmerzen in die Zahnarztpraxis gekommen und hatte ein Schmerzmittel verlangt. Es sei noch kein Arzt in der Praxis gewesen und der Mitarbeiter habe das verschreibungspflichtige Schmerzmittel nicht aushändigen dürfen.
Schließlich habe der schmerzgeplagte Mann randaliert und ein Messer gezogen, als der Mitarbeiter den Besuch bei einem Notdienst empfohlen habe. Nachdem sich der 20 Jahre alte Praxismitarbeiter in Sicherheit gebracht habe, sei der Randalierer geflüchtet. Alarmierte Polizeibeamte konnten ihn später festnehmen und seine Daten aufnehmen. Er wird nun wegen Bedrohung angezeigt, teilte die Polizei mit. Ob und wann er noch ein Schmerzmittel erhielt, ist nicht bekannt.
+++ 13.48 Uhr: Pferd schleift Schwangere nach Kutschenunfall mit +++
In Untrasried im Allgäu ist eine schwangere Frau von einer Kutsche gefallen und dann hinter einem Pferd hergeschleift worden. Wie die Polizei jetzt berichtete, war das Pferd am Sonntagnachmittag durchgegangen, als es von der Kutsche abgespannt werden sollte. Das Tier rannte mitsamt der Kutsche vom Hof. Die 28-Jährige, die noch auf der Kutsche saß, stürzte zu Boden, als das Gefährt zur Seite kippte. Die Frau verletzte sich am Hinterkopf und am Bein. Zudem verfingen sich die Zügel in ihren Beinen, wodurch die Schwangere auch noch hinter dem scheuenden Pferd hergeschleift wurde. "Zum Glück rissen die Zügel nach einigen Metern", berichtete die Polizei. Die Frau wurde nach dem Unfall ins Klinikum nach Kempten gebracht. Innere Verletzungen wurden nicht festgestellt.
+++ 13.39 Uhr: Längster Lufthansa-Flug: Maschine landet nach mehr als 15 Stunden +++
Rekordflug für die Lufthansa: Nach 15 Stunden 36 Minuten und 13.600 Kilometern ist ein Airbus A350-900 mit Forschern an Bord auf den Falklandinseln angekommen. Mit der Landung war es der längste Nonstop-Passagierflug in der Unternehmensgeschichte, wie eine Lufthansa-Sprecherin sagte. An Bord waren Forscher des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts sowie die neue Crew des Forschungseisbrechers "Polarstern".
+++ 13.17 Uhr: 500 Millionen Liter Bier weniger: Brauer-Bund beklagt "dramatischen" Absatzeinbruch in 2020 +++
Historisches Tief beim Bierabsatz: Abgesagte Großveranstaltungen und geschlossene Kneipen haben die deutschen Brauereien in der Coronakrise empfindlich getroffen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden 2020 insgesamt 8,7 Milliarden Liter Bier abgesetzt - das sind 5,5 Prozent oder 508,2 Millionen Liter weniger als im Jahr zuvor. Der Deutsche Brauer-Bund erklärte, die Lage sei "dramatisch und in der Nachkriegszeit ohne Beispiel".
Geschlossene Bars und Restaurants, abgesagte Feste und sonstige Großveranstaltungen sorgten laut Statistik besonders in den Monaten April (minus 17,3 Prozent) und Mai (minus 13,0 Prozent) für einen starken Rückgang beim Bierabsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In den Sommermonaten verkauften die Brauereien wieder mehr Bier - die erneut verschärften Corona-Auflagen ab Herbst ließen den Absatz im November dann aber wieder drastisch sinken.
+++ 13.09 Uhr: Lambrecht wirft Russland "eklatante" Rechtsverletzung bei Demonstrationen vor +++
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat das Vorgehen der russischen Sicherheitskräfte gegen regierungskritische Demonstranten scharf verurteilt. "Die Welle von Verhaftungen und Polizeigewalt gegenüber friedlichen Demonstrierenden und Journalisten in Russland ist eine eklatante Missachtung der Europäischen Menschenrechtskonvention und der russischen Verfassung", erklärte Lambrecht. "Die russische Führung wahrt nicht einmal mehr den Schein von Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit und Demokratie."
Lambrecht forderte ein sofortiges Ende von willkürlichen Festnahmen. Zudem verlangte sie die unverzügliche Freilassung des Oppositionspolitikers Alexej Nawalny. "Statt Nawalny und seine Unterstützer weiter zu verfolgen, zu unterdrücken und zu kriminalisieren, müssen endlich strafrechtliche Ermittlungen beginnen, um das Gift-Attentat auf ihn aufzuklären", erklärte die Ministerin.
+++ 12.28 Uhr: Ehepaar in Südtirol verschwunden – Sohn festgenommen +++
Das Verschwinden eines Ehepaares in Südtirol gibt den Behörden der norditalienischen Stadt Bozen Rätsel auf. Die beiden gelten seit Anfang Januar als vermisst. In dem Fall wurde mittlerweile der Sohn der beiden "aufgrund von neuen Ermittlungserkenntnissen" festgenommen, wie es von der Staatsanwaltschaft in Bozen hieß.
Gegen ihn werde wegen zweifacher vorsätzlicher Tötung und Verbergens der Leichen seiner Eltern ermittelt. Weitere Informationen gab die Staatsanwaltschaft zunächst nicht preis. Italienische Medien spekulieren seitdem über mögliche Tatmotive des Mannes. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich auf Nachfrage dazu jedoch nicht. Unterdessen geht die Suchaktion nach der 63-Jährigen und ihrem 68 Jahre alten Mann weiter. Seit Anfang Januar fahren Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei den Fluss Etsch ab. Offenbar werden die Leichen dort vermutet. Die Suche konzentrierte sich zuletzt vor allem auf den Teil südlich von Bozen im Bereich einer Brücke, wie es von der Feuerwehr hieß.
+++ 12.05 Uhr: Gamestop-Börsenschlacht befeuert Rufe nach Wall-Street-Reformen +++
Die Börsenschlacht um den Computerspielhändler Gamestop wirft ein Schlaglicht auf die Geschäftsmodelle der Finanzmärkte - und befeuert auf dem linken Flügel der US-Demokraten Rufe nach Reformen und schärferer Regulierung. Die Senatorin Elizabeth Warren sieht die Börsenaufsicht SEC in der Pflicht und verlangte am Sonntag im Sender CNN eine Untersuchung der Vorgänge. Senator Bernie Sanders beklagte "empörendes Verhalten" auf Seiten von Hedgefonds und Wall-Street-Akteuren.
Hintergrund der Debatte ist, dass Kleinanleger, die sich vor allem über die Online-Plattform Reddit organisiert hatten, zuletzt Hedgefonds herausgefordert und damit erhebliche Turbulenzen ausgelöst hatten. Die Amateuranleger hatten massenhaft Aktien des durch wachsende Online-Konkurrenz und die Corona-Krise in die Bredouille geratenen Computerspiel-Einzelhandelskette Gamestop gekauft - ein Unternehmen, bei dem mehrere große Hedgefonds auf fallende Kurse gesetzt hatten.
+++ 11.45 Uhr: US-Polizei setzt Pfefferspray gegen Mädchen ein +++
In den USA hat das harte Vorgehen der Polizei gegen ein neun Jahre altes Mädchen für Empörung gesorgt. Die Sicherheitskräfte in der Stadt Rochester seien alarmiert worden, weil das mutmaßlich psychisch kranke Kind damit gedroht habe, sich selbst und seine Mutter zu töten, sagte der örtliche Vize-Polizeichef, Andre Anderson, am Sonntag. Videoaufnahmen zeigen, wie die Polizei die Neunjährige in Handschellen abführte. Als sie sich wehrte, setzte die Polizei Pfefferspray gegen das Mädchen ein. Die Bürgermeisterin von Rochester im Bundesstaat New York verurteilte den Polizeieinsatz vom Samstag. Als Mutter eines zehnjährigen Kindes wolle sie solche Aufnahmen nicht sehen, sagte Lovely Warren. Sie mahnte zu mehr "Einfühlungsvermögen und Empathie" und forderte eine interne Untersuchung bei den Sicherheitskräften.
Polizeichefin Cynthia Herriott-Sullivan räumte Fehler ein. "Ich werde mich hier nicht hinstellen und Ihnen sagen, dass der Einsatz von Pfefferspray gegen eine Neunjährige ok ist", sagte sie. "Das ist es nicht." Verständnis für das Vorgehen kam dagegen von der Polizeigewerkschaft: "Es geht hier nicht um fehlendes Einfühlungsvermögen oder Empathie", sagte der örtliche Gewerkschaftschef Mike Mazzeo. Vielmehr hätten die Polizisten wegen "begrenzter Ressourcen" keine andere Wahl gehabt, als gegen die Neunjährige zum Pfefferspray zu greifen.
+++ 11.32 Uhr: Kreml verteidigt brutales Vorgehen der Polizei bei Massenprotesten +++
Nach neuen Massendemonstrationen in Russland für den inhaftierten Kremlkritiker Alexej Nawalny mit Tausenden Festnahmen hat der Kreml das Vorgehen der Sicherheitskräfte verteidigt. "Natürlich muss die Polizei Maßnahmen gegen Teilnehmer dieser illegalen Kundgebungen ergreifen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag in Moskau der Agentur Interfax zufolge. Es habe eine "ziemlich große Anzahl" von Rowdys und Provokateuren "mit mehr oder weniger aggressivem Verhalten" gegenüber den Behörden gegeben, meinte Peskow. Mit solchen Leuten könne es keinen Dialog geben. Hierbei sei es notwendig, die "volle Härte des Gesetzes" anzuwenden.
Bei den landesweiten Demonstrationen für eine Freilassung Nawalnys gab es am Sonntag Menschenrechtlern zufolge mehr als 5100 Festnahmen – so viele wie noch nie in der jüngeren Geschichte Russlands. Darunter war auch Nawalnys Ehefrau Julia Nawalnaja, die am Montag zu 20.000 Rubel (219 Euro) Geldstrafe verurteilt wurde. Menschenrechtler beklagten zudem ein "unverhältnismäßig brutales Vorgehen" der Sicherheitskräfte gegen Demonstranten. Polizisten setzten demnach Elektroschocker ein und steckten Demonstranten mitunter rabiat in Polizeibusse. Dem Portal Owd-Info zufolge kamen mehr als 90 Journalisten in Polizeigewahrsam. Peskow meinte dazu, dies habe keinen "Massencharakter" gehabt.
+++ 11.18 Uhr: Militär in Myanmar verspricht Wahlen in einem Jahr +++
Das Militär in Myanmar will nach eigenen Angaben nach seiner Machtübernahme in einem Jahr eine Neuwahl abhalten. Vertreter der Streitkräfte sagten am Montag im vom Militär kontrollierten Fernsehsender Myawaddy, im Land solle bis dahin eine "disziplinierte florierende Demokratie" aufrecht erhalten werden. Nach der Abstimmung werde der Sieger der Wahl die Macht übernehmen. In der Nacht zum Montag war De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi zusammen mit weiteren ranghohen Politikern festgesetzt worden. Die Armee hatte anschließend einen einjährigen Ausnahmezustand verhängt.
+++ 10.55 Uhr: Leichen im Auto waren Vater und seine zwei Kinder +++
Bei den drei Toten in einem ausgebrannten Wagen im pfälzischen Bad Dürkheim handelt es sich um einen Vater mit seinen zwei Kindern. Der Mann aus dem Rhein-Pfalz-Kreis sei 34 Jahre alt, die Tochter 5 und der Sohn 3 Jahre alt gewesen, teilten die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Polizei in Ludwigshafen am Montag mit. Eine von dem Vater verfasste Abschiedsnachricht deute darauf hin, dass er sich und seine Kinder selbst getötet habe. Das brennende Auto war am Abend des 19. Januars auf einem Parkplatz an der B37 entdeckt worden. Nachdem das Fahrzeug gelöscht war, fanden Rettungskräfte die drei Leichen im Wrack. Die Ermittlungen hätten bislang keine Hinweise auf eine Einwirkung Dritter ergeben, hieß es in der Mitteilung. Die Untersuchungen liefen weiter. Ermittler hatten im Autowrack den Einsatz eines Brandbeschleunigers festgestellt.
+++ 10.05 Uhr: Wandererin stirbt nach Sturz in Schneeloch am Feldberg +++
Eine Schneeschuhwanderin ist nach dem Sturz in ein Schneeloch am Feldberg in Baden-Württemberg gestorben. Die 27 Jahre alte Frau erlag in der Nacht zum Montag den Folgen des Unfalls, wie die Polizei mitteilte. Die Frau war am Sonntagnachmittag nach Angaben der Bergwacht Hochschwarzwald in ein drei Meter tiefes Loch unter der Schneedecke gestürzt. Unterhalb der Schneeoberfläche fließt dort ein Bach in den Feldsee. Wie die Polizei berichtete, hatte sich die Frau nicht selbstständig befreien können. Immer wieder sei Schnee nachgerutscht. Rettungskräfte bargen laut Bergwacht die lebensgefährlich verletzte Frau und ihren unverletzten 28 Jahre alten Begleiter, der aber unter Schock stand. Wegen der Witterung und der Dunkelheit habe kein Rettungshubschrauber fliegen können. Nach dem Sturz der Frau waren zudem mehrere Lawinen abgegangen, was den Einsatz erschwert habe.
+++ 9.55 Uhr: Zwei Tote bei Lawinenabgang in Österreich +++
Zwei Skitourengeher sind in Österreich unter einer Lawine gestorben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatten die beiden Einheimischen im Alter von 38 und 37 Jahren in Sellrain in Tirol bereits am Samstag bei einer Abfahrt im freien Skiraum ein 30 Meter breites und rund 150 Meter langes Schneebrett ausgelöst und waren von diesem komplett verschüttet worden. Bei der Suchaktion entdeckten die Einsatzkräfte zunächst die roten Airbags eines Airbagrucksacks. Für die Skifahrer kam jedoch jede Hilfe zu spät.
+++ 9.34 Uhr: China ruft zur Aufrechterhaltung der Stabilität in Myanmar auf +++
Nach der Entmachtung der De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi durch das Militär hat China zur Aufrechterhaltung der Stabilität in seinem Nachbarland Myanmar aufgerufen. "Wir hoffen, dass alle Seiten in Myanmar ihre Differenzen im Rahmen der Verfassung und des Rechtes bewältigen können, um die politische und soziale Stabilität aufrechtzuerhalten", sagte der Pekinger Außenamtssprecher Wang Wenbin. Man bemühe sich noch um weitere Informationen zur Lage im Land.
+++ 9.01 Uhr: EU verurteilt Staatsstreich in Myanmar +++
EU-Ratspräsident Charles Michel hat den Staatsstreich des Militärs in Myanmar "aufs Schärfste" verurteilt. Er fordere die Freilassung aller, "die bei Razzien im ganzen Land unrechtmäßig festgenommen wurden", schrieb Michel auf Twitter. "Der Ausgang der Wahlen muss respektiert werden." "Die Bevölkerung von Myanmar will Demokratie", schrieb der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell auf Twitter. "Die EU steht ihnen zur Seite."
+++ 8.12 Uhr: Suu Kyi an das Volk von Myanmar: Militärputsch nicht hinnehmen +++
Myanmars festgesetzte faktische Regierungschefin Aung San Suu Kyi hat in einer Erklärung die Bevölkerung aufgefordert, den Militärputsch im Land nicht hinzunehmen. Ihre Partei Nationale Liga für Demokratie (NLD) veröffentlichte das einseitige Schriftstück mit Aussagen der Friedensnobelpreisträgerin auf Facebook. Die Machtübernahme der Armee zeige keinerlei Respekt für die Corona-Pandemie und ziele nur darauf ab, das Land wieder unter eine Militärdiktatur zu stellen, hieß es. "Die Öffentlichkeit ist dazu aufgerufen, sich dem Militärputsch voll und ganz zu widersetzen und sich entschieden dagegen zu wehren."
+++ 7.31 Uhr: Nach Rassismus-Kritik an WDR-Show: Janine Kunze entschuldigt sich +++
Schauspielerin und Moderatorin Janine Kunze ("Hausmeister Krause") hat sich nach Rassismus-Vorwürfen für ihre Worte in der WDR-Sendung "Die letzte Instanz" entschuldigt. "Mir ist klar geworden, dass ich Menschen, insbesondere die der Sinti und Roma Community, mit meinen unbedachten Äußerungen zutiefst verletzt, als auch diskriminiert habe", schrieb die 46-Jährige am Sonntag bei Instagram. Sie werde künftig ihre Wortwahl überdenken.
In der Talkrunde bei Moderator Steffen Hallaschka hatten am Freitagabend die Gäste Micky Beisenherz, Thomas Gottschalk, Janine Kunze und Jürgen Milski aktuelle gesellschaftliche Themen diskutiert, darunter auch die Frage: "Das Ende der Zigeunersauce: Ist das ein notwendiger Schritt?" Auf Twitter empörten sich im Anschluss viele Zuschauer darüber, dass die Gäste "empathielos", "unkritisch" und "naiv" mit dem Thema Alltagsrassismus umgegangen seien und rassistische Begriffe verteidigt hätten. Auch der Umstand, dass zu einer Diskussion über Rassismus ausschließlich weiße Gäste in die Talkrunde eingeladen waren, wurde heftig kritisiert.
+++ 6.56 Uhr: UN-Generalsekretär Guterres verurteilt Festnahme von Suu Kyi +++
UN-Generalsekretär António Guterres hat die Festnahme der De-facto-Regierungschefin von Myanmar, Aung San Suu Kyi, und anderer dortiger Spitzenpolitiker durch das Militär scharf verurteilt. Damit werde dem demokratischen Reformprozess in dem südostasiatischen Land ein "schwerer Schlag" versetzt, erklärte Guterres' Sprecher Stephane Dujarric am UN-Hauptquartier in New York. Der UN-Sprecher appellierte an die Armee in Myanmar, den Ausgang der Parlamentswahl vom November zu respektieren und "demokratische Normen" zu beachten. Bei der Wahl hatte Suu Kyis Partei Nationale Liga für Demokratie (NLD) einen Erdrutschsieg errungen.
+++ 6.00 Uhr: Bundesweiter Tarifvertrag Altenpflege rückt näher +++
Die Beschäftigten in der Altenpflege in Deutschland sollen zum 1. August flächendeckend einheitliche und in vielen Fällen höhere Löhne erhalten. Das ist das Ziel eines Tarifabschlusses der Gewerkschaft Verdi und der Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der Pflegebranche (BVAP), der nun noch einmal nachgebessert wurde, wie beide Seiten in Berlin mitteilten. Der Tarifvertrag soll vom Bundesarbeitsministerium auf alle Pflegekräfte ausgedehnt werden. Vor diesem Schritt müssen aber erst noch Diakonie und Caritas zustimmen.
+++ 4.59 Uhr: Trump baut sein Anwaltsteam für Impeachment-Verfahren um +++
Weniger als anderthalb Wochen vor Beginn seines neuen Impeachment-Prozesses hat der frühere US-Präsident Donald Trump sein Anwaltsteam neu aufgestellt. An die Spitze des Teams berief er David Schoen and Bruce Castor, wie der Ex-Präsident am Sonntag mitteilte. Beide Juristen seien der Auffassung, dass das Verfahren wegen Anstiftung zum Aufruhr verfassungswidrig sei, betonte Trump.
Laut US-Medien waren in den vergangenen Tagen fünf Mitglieder von Trumps Anwaltsteam zurückgetreten. Darunter waren Deborah Barbier und Butch Bowers, die eigentlich die Verteidigung des Ex-Präsidenten hätten anführen sollen. Der neue Ko-Chef des Teams, Schoen, gehörte schon bislang Trumps Anwaltsteam an. Der zweite neue Teamleiter Castor war vormals leitender Bezirksstaatsanwalt im Bundesstaat Pennsylvania.
+++ 4.41 Uhr: USA besorgt über Lage in Myanmar – Freilassung Suu Kyis gefordert +++
Die US-Regierung hat besorgt auf die Machtübernahme des Militärs in Myanmar reagiert und die sofortige Freilassung von festgesetzten Politikern wie De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi gefordert. Das Militär müsse "den Willen des Volkes von Myanmar respektieren, der bei den demokratischen Wahlen vom 8. November zum Ausdruck gebracht wurde", forderte US-Außenminister Antony Blinken am Sonntagabend (Ortszeit). "Die Vereinigten Staaten stehen an der Seite der Menschen in Myanmar bei ihrem Streben nach Demokratie, Freiheit, Frieden und Entwicklung. Das Militär muss diese Schritte rückgängig machen." Präsident Joe Biden wurde nach Angaben des Außenministeriums über die Situation in dem südostasiatischen Land informiert.
+++ Studie: Mehr als jeder vierte AfD-Wähler denkt klar rechtsextrem +++
Chauvinismus, Ausländerfeindlichkeit und ein gewisser Hang zum Autoritären sind unter den Wählern der AfD deutlich stärker verbreitet als unter den Anhängern der anderen Parteien im Bundestag. Zu diesem Ergebnis kommt die Bertelsmann Stiftung in der Auswertung einer Studie, die auf einer repräsentativen Online-Umfrage vom Juni 2020 beruht.
Um rechtsextreme Einstellungen zu messen, waren die 10.055 Befragten aufgefordert worden, sich zu Aussagen wie "Wir sollten einen Führer haben, der Deutschland zum Wohle aller mit starker Hand regiert" oder "Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet" zu positionieren.
Den Angaben zufolge fanden sich "manifest rechtsextreme" Einstellungen bei 29 Prozent der Umfrage-Teilnehmer, die beabsichtigten, die AfD zu wählen. Unter den Anhängern von CDU und CSU äußerten sich demnach sechs Prozent entsprechend. In der Wählerschaft von Linke und FDP lag der Anteil laut Bertelsmann Stiftung bei jeweils fünf Prozent. Niedriger war der Wert für die SPD-Wähler (vier Prozent) und die Wähler der Grünen (zwei Prozent).
+++ 3.38 Uhr: Militär übernimmt Macht in Myanmar und ruft Notstand aus +++
In Myanmar hat das Militär die zivile Führung des südostasiatischen Landes um De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi entmachtet und für die Dauer eines Jahres den Notstand ausgerufen. Das berichtete der vom Militär kontrollierte Fernsehsender Myawaddy am Morgen. Der frühere General und bisherige Vize-Präsident Myint Swe fungiere nun als Übergangs-Staatsoberhaupt. Die eigentliche Macht liegt demnach aber bei Armeechef Min Aung Hlaing, der im Notstand die oberste Befehlsgewalt hat. Seit Tagen hatte es Gerüchte über einen bevorstehenden Militärputsch in dem südostasiatischen Land gegeben.
In der Nacht ließ die Armeeführung schließlich die frühere Freiheitsikone und De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi sowie Staatspräsident Win Myint und weitere ranghohe Politiker auch kleinerer Parteien festsetzen. Das bestätigte Myo Nyunt, ein Sprecher der Regierungspartei Nationale Liga für Demokratie (NLD), der Deutschen Presse-Agentur. Ob die Politiker festgenommen oder unter Hausarrest gestellt wurden, war zunächst unklar.
+++ 2.41 Uhr: Ärzte ohne Grenzen stellen Arbeit nach Überfall in El Salvador ein +++
Nach einem Angriff auf ein Team von Ärzte ohne Grenzen in El Salvador stellt die Hilfsorganisation ihre Arbeit in dem mittelamerikanischen Land vorerst ein. Mitglieder einer bewaffneten Bande hatten einen Rettungswagen der Organisation am Sonntag in einer Siedlung im Großraum San Salvador gestoppt und einen Arzt und einen Pfleger attackiert, wie Ärzte ohne Grenzen mitteilte. Die beiden Opfer wurden dabei leicht verletzt, konnten aber schließlich fliehen. "Wir sehen uns dazu gezwungen, unsere Aktivitäten einzustellen, bis die Einzelheiten dieser Gewalttat aufgeklärt sind", teilten die Ärzte ohne Grenzen in einer Stellungnahme mit.
+++ 1.28 Uhr: Baugrube voller Wasser: 18 Wohnhäuser in Berlin evakuiert +++
In Berlin haben am Sonntagabend Bewohner von 18 Häusern bei eisigen Temperaturen ihre Wohnungen verlassen müssen, nachdem eine angrenzende Baugrube mit Wasser vollgelaufen war. An einem Gebäude im Stadtteil Köpenick hatten sich Risse gebildet, Fenster ließen sich nicht mehr öffnen, wie ein Polizeisprecher sagte. Aus Sicherheitsgründen seien auch die Bewohner von 17 umliegenden Häusern aufgefordert worden, ihre Wohnungen zu räumen. Insgesamt waren demnach 300 Wohnungen betroffen.
Die Polizei rechnete damit, dass bis zum frühen Morgen alle Betroffenen in umliegenden Hotels untergebracht werden könnten. Das Technische Hilfswerk (THW) begann am späten Sonntagabend damit, das einsturzgefährdete Gebäude neben der Wassergrube abzustützen.
+++ 0.41 Uhr: Regierungspartei-Sprecher: Aung San Suu Kyi in Myanmar festgesetzt +++
Myanmars De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi und weitere ranghohe Politiker des Landes sind nach Angaben ihrer Partei vom Militär festgesetzt worden. Dazu kam es in der Nacht (Ortszeit), wie ein Sprecher der Regierungspartei Nationale Liga für Demokratie (NLD) der Deutschen Presse-Agentur sagte. Vorausgegangen waren Spannungen zwischen der zivilen Regierung und dem mächtigen Militär wegen Vorwürfen des Wahlbetrugs bei der Parlamentswahl vom November.