Die Geschichte der in einer Höhle in Thailand eingeschlossenen Fußballmannschaft ging damals um die ganze Welt. Zwölf Fußballer im Alter von elf bis 16 Jahren und ihr Trainer waren am 23. Juni in der Tham-Luang-Höhle nach dem Training bei einem Ausflug nahe ihres Heimatorts von schnell steigenden Wassermassen eingeschlossen worden.
Erst neun Tage später wurden sie gefunden. Von da an wurden sie über Tage mit Nahrung versorgt, bis sie nach insgesamt 17 Tagen in einer riskanten Rettungsaktion aus der Höhle befreit wurden. Dabei wurden sie betäubt, damit sie in dem engen Höhlensystem keine Panik bekommen, und an Seilen hinausgezogen.
Bei der Aktion, an der auch viele Taucher aus dem Ausland beteiligt waren, kam einer der Retter ums Leben. Rund um die Welt fieberten Menschen damals bei der spektakulären Rettung mit. Die Höhle wurde anschließend für Besucher geschlossen. Bis jetzt.
Höhle wieder für Besucher geöffnet
Am Freitag wurde die Höhle wieder für das Publikum geöffnet. Rund 2500 Besucher seien am Freitag gezählt worden, teilte am Samstag Nationalpark-Direktor Kawee Prasompong mit. Die Wiedereröffnung wurde mit einer buddhistischen Zeremonie gefeiert. Es werden Gruppen von jeweils 20 Menschen eingelassen, aber lediglich in den Eingangsbereich und die erste Kammer der Höhle.
Rund eine Million Menschen sind seit der riskanten Rettungsaktion zu der Höhle gereist, hinein durften sie aber bislang nicht. Die Umgebung wurde inzwischen aufgehübscht. So gibt es dort jetzt Toiletten und eine Kunstinstallation. Zwei der jungen thailändischen Fußballer hatten nach ihrer Rettung angekündigt, selbst Marinetaucher werden zu wollen.