22. Januar 1963: Deutsch-französische Freundschaft wird besiegelt
Was heute kaum noch vorstellbar ist: Deutschland und Frankreich, jetzt Nachbarn mit offenen Grenzen innerhalb der Europäischen Union, waren einst unversöhnliche "Erbfeinde" - so eine im 19. Jahrhundert geprägte nationalistische Haltung, die mindestens bis zum Zweiten Weltkrieg lebendig blieb. Mit dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, besser bekannt als Élysée-Vertrag, wurde dies beendet. Dank ihrer Unterschrift im Pariser Élysée-Palast am 22. Januar 1963 festigten Bundeskanzler Konrad Adenauer und Frankreichs Staatspräsident Charles de Gaulle zu einem erheblichen Teil die europäische Einigung nach dem Krieg, die 1957 mit der Gründung der EWG, einem der Vorläufer der heutigen EU, begonnen wurde. Das ungehinderte freundschaftliche Miteinander, das beide Staaten heute pflegen, war in dieser Form seinerzeit aber noch nicht absehbar.
Was heute kaum noch vorstellbar ist: Deutschland und Frankreich, jetzt Nachbarn mit offenen Grenzen innerhalb der Europäischen Union, waren einst unversöhnliche "Erbfeinde" - so eine im 19. Jahrhundert geprägte nationalistische Haltung, die mindestens bis zum Zweiten Weltkrieg lebendig blieb. Mit dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, besser bekannt als Élysée-Vertrag, wurde dies beendet. Dank ihrer Unterschrift im Pariser Élysée-Palast am 22. Januar 1963 festigten Bundeskanzler Konrad Adenauer und Frankreichs Staatspräsident Charles de Gaulle zu einem erheblichen Teil die europäische Einigung nach dem Krieg, die 1957 mit der Gründung der EWG, einem der Vorläufer der heutigen EU, begonnen wurde. Das ungehinderte freundschaftliche Miteinander, das beide Staaten heute pflegen, war in dieser Form seinerzeit aber noch nicht absehbar.
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