17. August 2002: Das Elbe-Hochwasser erreicht in Dresden seinen Höchststand und rettet Kanzler Schröder die Wiederwahl
Für die rot-grüne Regierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder läuft es nicht gut in diesem Wahlkampf im Sommer 2002. Der Kanzler liegt in Wahlumfragen weit hinter seinem Herausforderer Edmund Stoiber zurück, da beginnt es im Osten der Republik und in Tschechien zu regnen. Es regnet so stark, dass das Wasser der Elbe unaufhaltsam steigt. Für die Menschen und Orte am Fluß weitet sich das Hochwasser zu einer Sintflut aus, Flußauen laufen über, Dämme brechen, Haus und Habe werden weggerissen, Soldaten des Bundeswehr und Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks schuften bis zum Umfallen um zu retten, was zu retten ist. In Deutschland ist Dresden als erste große Stadt betroffen. Am 9. August werden in der sächsischen Hauptstadt die Flutschutzwände aufgebaut. Und es regnet weiter. Das Hochwasser überflutet ganz Dresden. In den Morgenstunden des 17. August erreicht die Elbe schließlich ihren Höchststand von 9.40 Metern. Sogar die Semperoper steht unter Wasser (hier eine Aufnahme vom 16. August). Schröder nutzt die Gelegenheit, sich als Krisenmanager zu profilieren. Die Bilder des Kanzlers in Gummistiefeln schreiben Geschichte. "Leadership in Gummistiefeln" nennt ein Journalist das. Schröders Einsatz zahlt sich aus. Sein Nein zum Irak-Krieg und das Krisen-Management während des Hochwassers führen dazu, dass seine Umfragewerte steigen und die SPD besonders in der betroffenen Region bei der Bundestagswahl zulegt. Rot-grün bleibt denkbar knapp an der Macht.
Für die rot-grüne Regierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder läuft es nicht gut in diesem Wahlkampf im Sommer 2002. Der Kanzler liegt in Wahlumfragen weit hinter seinem Herausforderer Edmund Stoiber zurück, da beginnt es im Osten der Republik und in Tschechien zu regnen. Es regnet so stark, dass das Wasser der Elbe unaufhaltsam steigt. Für die Menschen und Orte am Fluß weitet sich das Hochwasser zu einer Sintflut aus, Flußauen laufen über, Dämme brechen, Haus und Habe werden weggerissen, Soldaten des Bundeswehr und Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks schuften bis zum Umfallen um zu retten, was zu retten ist. In Deutschland ist Dresden als erste große Stadt betroffen. Am 9. August werden in der sächsischen Hauptstadt die Flutschutzwände aufgebaut. Und es regnet weiter. Das Hochwasser überflutet ganz Dresden. In den Morgenstunden des 17. August erreicht die Elbe schließlich ihren Höchststand von 9.40 Metern. Sogar die Semperoper steht unter Wasser (hier eine Aufnahme vom 16. August). Schröder nutzt die Gelegenheit, sich als Krisenmanager zu profilieren. Die Bilder des Kanzlers in Gummistiefeln schreiben Geschichte. "Leadership in Gummistiefeln" nennt ein Journalist das. Schröders Einsatz zahlt sich aus. Sein Nein zum Irak-Krieg und das Krisen-Management während des Hochwassers führen dazu, dass seine Umfragewerte steigen und die SPD besonders in der betroffenen Region bei der Bundestagswahl zulegt. Rot-grün bleibt denkbar knapp an der Macht.
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