5. Dezember 1955: Eine Frau entfesselt den "Busboycott von Montgomery"
Rosa Parks wollte ihren Sitzplatz im Bus nicht für einen weißen Fahrgast freimachen – und wurde deswegen festgenommen. Die damals 42-Jährige löste in ihrer Heimatstadt Montgomery in Alabama eine Welle des zivilen Ungehorsams und des Protests gegen Rassendiskriminierung aus. Heute vor 65 Jahren begann die Aktion, die als "Busboycott von Montgomery" in die Geschichte einging. Die schwarze Bevölkerung, die bis dato in öffentlichen Verkehrsmitteln durch eine demütigende Rassentrennungspraxis schikaniert wurde, wurde als Reaktion auf Parks' Festnahme von einer lokalen Bürgerrechtsbewegung aufgerufen, nicht mehr Bus zu fahren, sondern Fahrgemeinschaften zu bilden, Taxis zu nehmen oder zu Fuß zu gehen – so lange, bis sichergestellt sei, dass schwarze Fahrgäste die gleichen Rechte hätten wie weiße und respektvoll behandelt würden. Die Aktion, die von Pastor Martin Luther King unterstützt wurde und ihn weltweit bekannt machte, sollte nicht zuletzt wirtschaftlichen Druck auf die Verkehrsbetriebe ausüben. Doch die Akteure brauchten einen langen Atem. So auch Rosa Parks. Dieses Foto entstand im Februar 1956 nach einer weiteren Festnahme. Erst ein knappes Jahr später, im November 1956, wurde die Rassentrennung in Bussen durch ein Gerichtsurteil aufgehoben.
Rosa Parks wollte ihren Sitzplatz im Bus nicht für einen weißen Fahrgast freimachen – und wurde deswegen festgenommen. Die damals 42-Jährige löste in ihrer Heimatstadt Montgomery in Alabama eine Welle des zivilen Ungehorsams und des Protests gegen Rassendiskriminierung aus. Heute vor 65 Jahren begann die Aktion, die als "Busboycott von Montgomery" in die Geschichte einging. Die schwarze Bevölkerung, die bis dato in öffentlichen Verkehrsmitteln durch eine demütigende Rassentrennungspraxis schikaniert wurde, wurde als Reaktion auf Parks' Festnahme von einer lokalen Bürgerrechtsbewegung aufgerufen, nicht mehr Bus zu fahren, sondern Fahrgemeinschaften zu bilden, Taxis zu nehmen oder zu Fuß zu gehen – so lange, bis sichergestellt sei, dass schwarze Fahrgäste die gleichen Rechte hätten wie weiße und respektvoll behandelt würden. Die Aktion, die von Pastor Martin Luther King unterstützt wurde und ihn weltweit bekannt machte, sollte nicht zuletzt wirtschaftlichen Druck auf die Verkehrsbetriebe ausüben. Doch die Akteure brauchten einen langen Atem. So auch Rosa Parks. Dieses Foto entstand im Februar 1956 nach einer weiteren Festnahme. Erst ein knappes Jahr später, im November 1956, wurde die Rassentrennung in Bussen durch ein Gerichtsurteil aufgehoben.
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