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"The Wall" in Berlin
21. Juli 1990: Rockspektakel auf dem Todesstreifen - "The Wall" in Berlin
Mit verzweifelter Geste recken sich die betenden Hände in Richtung Himmel. Roger Waters scheint alle Kräfte anflehen zu wollen, um das musikalische Spektakel zu retten. Hunderttausende stehen vor der Bühne in Erwartung einer gigantischen Show des Ex-Bassisten der britischen Bombastrocker Pink Floyd. Der Beginn von "The Wall" in Berlin wird von Stromausfällen und Soundproblemen geprägt. Doch dann klappt es: am 21. Juli vor 30 Jahren läuft auf dem gerade erst geräumten Todesstreifen eine spektakuläre Inszenierung.
Waters will "The Wall", das 1979 erschienene Konzept-Doppelalbum von "Pink Floyd" nach spektakulären Aufführungen in Los Angeles, New York, London und Dortmund eigentlich nicht nochmal auf die Bühne bringen. Eher flapsig schränkt er ein: vielleicht doch, wenn die Mauer fällt. In Berlin. Mit den unerwarteten Ereignissen vom November 1989 wird das Projekt sehr schnell real.
Etwa 320.000 Menschen sind schließlich Zeugen eines einmaligen Bühnenspektakels für rund 7,5 Millionen Dollar. Die Songs erzählen die Geschichte des jungen Musikers Pink, der sich mehr und mehr von Einfluss und Grausamkeiten seiner Umgebung abschottet, jedes negative Erlebnis wird weiterer Stein einer Mauer der Isolation, die er um sich errichtet. Im ersten Teil der knapp zweistündigen Show wird "The Wall" aus 2500 Styropor-Blöcken quer über den alten Mauerverlauf wachsen. Publikum und Band sind jetzt getrennt von einem 168 Meter langen und 25 Meter hohen Monstrum.
Zum großen Finale kommt der parolenartig gesungene Beschluss: "Tear Down the Wall!" Reißt die Mauer ein! Feuerwerk. Donnergrollen. Projektionen der echten Mauer. In rasender Geschwindigkeit fallen die Styropor-Blöcke, die Mauer stürzt in sich zusammen. Auch diese – wie wenige Monate zuvor die reale Mauer in Berlin.
Mit verzweifelter Geste recken sich die betenden Hände in Richtung Himmel. Roger Waters scheint alle Kräfte anflehen zu wollen, um das musikalische Spektakel zu retten. Hunderttausende stehen vor der Bühne in Erwartung einer gigantischen Show des Ex-Bassisten der britischen Bombastrocker Pink Floyd. Der Beginn von "The Wall" in Berlin wird von Stromausfällen und Soundproblemen geprägt. Doch dann klappt es: am 21. Juli vor 30 Jahren läuft auf dem gerade erst geräumten Todesstreifen eine spektakuläre Inszenierung.
Waters will "The Wall", das 1979 erschienene Konzept-Doppelalbum von "Pink Floyd" nach spektakulären Aufführungen in Los Angeles, New York, London und Dortmund eigentlich nicht nochmal auf die Bühne bringen. Eher flapsig schränkt er ein: vielleicht doch, wenn die Mauer fällt. In Berlin. Mit den unerwarteten Ereignissen vom November 1989 wird das Projekt sehr schnell real.
Etwa 320.000 Menschen sind schließlich Zeugen eines einmaligen Bühnenspektakels für rund 7,5 Millionen Dollar. Die Songs erzählen die Geschichte des jungen Musikers Pink, der sich mehr und mehr von Einfluss und Grausamkeiten seiner Umgebung abschottet, jedes negative Erlebnis wird weiterer Stein einer Mauer der Isolation, die er um sich errichtet. Im ersten Teil der knapp zweistündigen Show wird "The Wall" aus 2500 Styropor-Blöcken quer über den alten Mauerverlauf wachsen. Publikum und Band sind jetzt getrennt von einem 168 Meter langen und 25 Meter hohen Monstrum.
Zum großen Finale kommt der parolenartig gesungene Beschluss: "Tear Down the Wall!" Reißt die Mauer ein! Feuerwerk. Donnergrollen. Projektionen der echten Mauer. In rasender Geschwindigkeit fallen die Styropor-Blöcke, die Mauer stürzt in sich zusammen. Auch diese – wie wenige Monate zuvor die reale Mauer in Berlin.
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