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Vor 20 Jahren sinkt das russische Atom-U-Boot "Kursk"
12. August 2000: Der Stolz der russischen Marine sinkt
Die Tragödie beginnt an einem Samstagmorgen, als Seismologen zwei Explosionen unter Wasser registrieren. Die Explosionen sind offenbar durch einen technischen Defekt ausgelöst worden, ein Torpedo wird vermutet. Erst zwölf Stunden später beginnt die Suche nach U-Boot K-141 "Kursk", einem der modernsten Schiffe der russischen Kriegsflotte. Ein paar Männer können in einen Teil des 154 Meter langen Atom-U-Bootes fliehen, warten aber vergeblich auf Hilfe. SOS-Zeichen, die Matrosen durch Schläge auf den Rumpf klopften, werden zwar erfasst. Die zaghaften Bergungsversuche scheiteren aber. Insgesamt 118 Seeleute sterben.
Bilder verzweifelter Angehöriger gingen um die Welt. Doch der frisch gewählte Präsident Wladimir Putin sah zunächst keinen Anlass, seinen Sommerurlaub am Schwarzen Meer abzubrechen. Das beschädigte sein Image als "Macher". Es dauert Tage, bis Putin in Sommerkleidung eine Erklärung abgibt. Erst später werden ausländische Experten hinzugezogen. Sie finden schließlich das Wrack und die Leichen in 110 Metern Tiefe in der Barentssee.
Die Tragödie beginnt an einem Samstagmorgen, als Seismologen zwei Explosionen unter Wasser registrieren. Die Explosionen sind offenbar durch einen technischen Defekt ausgelöst worden, ein Torpedo wird vermutet. Erst zwölf Stunden später beginnt die Suche nach U-Boot K-141 "Kursk", einem der modernsten Schiffe der russischen Kriegsflotte. Ein paar Männer können in einen Teil des 154 Meter langen Atom-U-Bootes fliehen, warten aber vergeblich auf Hilfe. SOS-Zeichen, die Matrosen durch Schläge auf den Rumpf klopften, werden zwar erfasst. Die zaghaften Bergungsversuche scheiteren aber. Insgesamt 118 Seeleute sterben.
Bilder verzweifelter Angehöriger gingen um die Welt. Doch der frisch gewählte Präsident Wladimir Putin sah zunächst keinen Anlass, seinen Sommerurlaub am Schwarzen Meer abzubrechen. Das beschädigte sein Image als "Macher". Es dauert Tage, bis Putin in Sommerkleidung eine Erklärung abgibt. Erst später werden ausländische Experten hinzugezogen. Sie finden schließlich das Wrack und die Leichen in 110 Metern Tiefe in der Barentssee.
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