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Chaos im Repräsentantenhaus Meuterei von Rechtsaußen: Wie der ultrakonservative Freedom Caucus die Republikaner lähmt

Kevin McCarthy
Kann es kaum fassen: Kevin McCarthys Unfähigkeit, die nötige Mehrheit in den eigenen Reihen zusammenzukratzen, ist nicht nur historisch, sondern auch hochpeinlich für die ganze Partei
© Win McNamee / Getty Images / AFP
Die Rebellion gegen Kevin McCarthy überschattet das große Mehrheits-Comeback der Republikaner im Repräsentantenhaus. Das peinliche Scheitern zeigt, wie zerstritten die Grand Old Party ist. Besonders laut schallt es aus der hinterletzten rechten Ecke.

Wenn einer mit sich selbst streitet, freut sich der Zweite. Eigentlich hätte der erste Arbeitstag im neuen US-Kongresses für die Republikaner ein Grund zum Feiern sein sollen. Schließlich stellt die Grand Old Party (GOP) nach vier Jahren wieder die Mehrheit im Repräsentantenhaus. Stattdessen blamierte sich der Vorsitzendenkandidat Kevin McCarthy und mit ihm die Partei vor der gesamten Nation. Und das an gleich zwei Tagen in Folge – mindestens.

Der historische Zank macht vor allem deutlich, wie zerstritten die Konservativen untereinander sind. Zwar gibt es auch in den Reihen der Demokraten unterschiedliche Strömungen und Interessensgruppen. In der GOP konkurrieren die jedoch nicht nur miteinander, sie zerfleischen sich vielmehr. 

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