Die US-Wähler haben die Weichen für die zweite Hälfte der Amtszeit von Präsident Donald Trump gestellt. Ergebnis der Midterm-Wahlen ist ein geteilter Kongress. Die Demokraten eroberten eine stabile Mehrheit im Repräsentantenhaus, während sich Trump auch weiterhin auf eine Mehrheit seiner Republikaner im Senat stützen kann.
Selten zuvor in der Geschichte der USA waren die Zwischenwahlen so umkämpft und emotional aufgeladen wie 2018. Inhaltlich setzten Trump und die republikanische Partei auf Angst, Nationalismus und das Schüren von rassistischen Vorurteilen, besonders in der Flüchtlingsfrage. Nun hat sich der Präsident in einer Pressekonferenz den Medien gestellt - und die Wahlen als Erfolg für sich verbucht. Den Demokraten reichte er die Hand zur Zusammenarbeit - und lieferte sich den schon fast üblichen Schlagabtausch mit CNN-Reporter Jim Acosta.
Nach den Midterm-Wahl in den USA
-
Donald Trumps demokratische Kontrahentin bei den Präsidentschaftswahlen 2016, Hillary Clinton, hat einen wichtigen Hinweis für die Wähler: Wenn ein Wahllokal schließt, während man in der Schlange steht und darauf wartet, dort seine Stimme abzugeben, hat man dennoch das Recht, dort noch zu wählen.https://twitter.com/HillaryClinton/status/1059949794595082241
-
Das Capitol in Washington D.C.. Da wollen alle, die heute zur Wahl stehen, hin - ob ins Repräsentantenhaus oder in den Senat. Beide Kammern sind im Capitol untergebracht. Kommt Ihnen die Ansicht bekannt vor? Sie kennen sie sicher aus dem Vorspann der Polit-Serie "House of Cards".
-
Dass Donnelly seinen Senatssitz offenbar nicht halten kann, ist nicht wirklich eine Überraschung. Für die Demokraten macht es den ohnehin schwierigen Versuch, die Merheit im Senat zu erlangen, allerdings nicht einfacher.
-
"Key Race Alert" heißt es im US-Fernsehen, wenn es um Zahlen eines umkämpften Bezirks oder Staats geht: Indiana gehört dazu. Hier führt der Republikaner Mike Braun nach ersten Auszählungen mit 52,9 Prozent. Er würde damit den Demokraten diesen Senatssitz abnehmen. Senator Joe Donnelly liegt derzeit bei nur 42,9 Prozent.
-
So, allererste, sehr frühe Zahlen. Im Distrikt Kentucky 6 sieht es erstmal gar nicht danach aus, dass Amy McGrath den Distrikt für die Demokraten holen kann. Nach ersten Auszählungen liegt sie mit 40,9 Prozent gegen 58 Prozent für den Republikaner Andy Barr.
-
Zuvor aber noch ein interessantes Stimmungsbild aus den CNN-Exit Polls: 48 Prozent der Wähler finden, dass Trump zu hart gegen Immigranten vorgeht. 16 Prozent sind dagegen der Ansicht, dass der Präsident nicht hart genug ist.
-
Die ersten Wahllokale im Osten der USA schließen nun. Erste Resultate sollten jetzt bald kommen. Bestätigen sie das positive Stimmungsbild für die Demokraten?
-
Ein sehr berechtigte Frage in dieser langen Nacht:
https://twitter.com/hairysteve20/status/1059934088877010946 -
78 Prozent der Wähler haben laut den CNN-Exit Polls gesagt, es sei wichtig, dass mehr Frauen in politische Ämter gewählt werden. Eine Tendenz, die ebenfalls den Demokraten zugute zu kommen scheint.
-
stern-Korrespondent Jens König mit einer Impression aus einem New Yorker Wahllokal: https://twitter.com/kingsize66/status/1059940609392365573
-
Popsuperstar Beyonce wirbt noch schnell für den Demokraten Beto O'Rourke, der dem Republikaner Ted Cruz dessen Sitz im Senat streitig macht. https://www.instagram.com/p/Bp2ua8uH3iS/?utm_source=ig_web_copy_link
-
https://twitter.com/kingsize66/status/1059938300516069379
-
Der US-Sender ABC meldet unter Berufung auf vorläufige Nachwahlbefragungen, dass landesweit 28 Prozent Nichtweiße ihre Stimme abgegeben haben. Der bisher höchste Wert einer Midterm-Wahl lag demnach bei 24 Prozent im Jahr 2014.
-
Noch ein Stimmungsbild aus den Exit Polls von CNN: 54 Prozent sagten, sie würden die Republikaner nicht positiv bewerten, 43 Prozent haben ein positives Bild von der GOP. Da machen die Demokraten eine bessere Figur. 50 Prozent sagten, sie würden die Oppositionspartei positiv sehen. Wie gesagt: Das ist erstmal nur ein Stimmungsbild. Wie sich das auf die Wahlergebnisse durchschlägt, muss sich noch zeigen. Die ersten Wahllokale im Osten schließen in gut 20 Minuten.
-
Hier liefert der Chef selbst: Der republikanische Abgeordnete Duncan Hunter bringt "oven fresh pizza" seinem Wahlkampfteam im Hauptquartier in Santee, Kalifornien. Hunter vertritt den Großteil des San Diego Countys im Repräsentantenhaus.