Die Massenflucht der armenischen Bewohner von Bergkarabach hält unvermindert an: Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtete, kamen bis Freitag nach Zahlen der armenischen Regierung 99.000 Menschen aus der Kaukasusregion in Armenien an. Aserbaidschanische Sicherheitskräfte meldeten unterdessen die Festnahme eines ranghohen Kommandeurs der pro-armenischen Kämpfer von Bergkarabach. Die Vereinten Nationen kündigten derweil die erste UN-Mission seit über 30 Jahren für Bergkarabach an, vor allem für humanitäre Hilfe.