Die Berliner Härtefallkommission hat im vergangenen Jahr mehr abgelehnten Asylbewerbern zu einer Aufenthaltserlaubnis verholfen. Wie die Senatsinnenverwaltung am Donnerstag mitteilte, befasste sich die Kommission 2022 mit insgesamt 305 Fällen, die 483 Menschen betrafen. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) habe bislang über 202 Fälle entschieden, hieß es. Fast alle Fälle (96 Prozent) beschied die SPD-Politikerin demnach positiv, so dass das Landesamt für Einwanderung den Menschen einen Aufenthaltstitel erteilen konnte. Betroffen waren nach den Angaben vor allem Menschen aus Ländern wie dem Iran, Pakistan und Russland.