Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich in der Debatte um fehlende Munition hinter Verteidigungsministerin Christine Lambrecht gestellt. Diese habe eine jahrelange Unterfinanzierung und "Missstände" bei der Bundeswehr auszugleichen, sagt der Kanzler nach einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.
Munitionskrise Kanzler Scholz: Haben bei der Munitionsversorgung der Bundeswehr falsche Weichen gestellt

STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler: "Klar ist, gemeinsam mit unseren Verbündeten in der Nato, in der Europäischen Union und weit darüber hinaus unterstützen wir die Ukraine dabei, sich zu verteidigen. Und wir werden unsere Unterstützung fortsetzen, solange es nötig ist. Politisch, finanziell, humanitär und auch weiter mit der Lieferung der notwendigen Waffen. Russland darf und wird diesen Krieg nicht gewinnen. Klar bleibt auch und daran halten wir fest, dass die Nato nicht selbst Kriegspartei wird, denn das würde zu einer Eskalation mit unübersehbaren Folgen für den gesamten Planeten führen. Bis zum nächsten Nato-Gipfel hoffe ich, dass wir Finnland und Schweden auch formal als neue Alliierte begrüßen können, so wie wir dies alle gemeinsam in Madrid beschlossen haben. Für Deutschland ist dabei außerdem klar, unsere Verpflichtungen in der Allianz gelten ohne "Wenn und Aber" für jeden Alliierten, für jede Bedrohung und jeden Fußbreit des Bündnisgebietes. Und lieber Jens, die Bundeswehr wird ihren Einsatz zum Schutz des Bündnisgebietes weiter steigern. Von 2025 an ist geplant, der NATO 30.000 deutsche Soldatinnen und Soldaten in hoher Einsatzbereitschaft zur Verfügung zu stellen. Wir haben in den letzten Jahrzehnten falsche Weichen gestellt, wenn es um die Munitionsversorgung der Bundeswehr geht. Das stellen wir jetzt ganz konkret fest, wie wichtig das ist, dort eine ständige Nachschubversorgung gewährleisten zu können. Nicht nur wegen des Krieges in der Ukraine, sondern auch, weil wir ja unsere eigenen Zahlen betrachten. Und die Verteidigungsministerin ist jetzt sehr engagiert dabei, diese Missstände der letzten Jahrzehnte zu beseitigen. Das ist keine einfache Operation, weil es ja nicht nur darum geht, ganz kurzfristig etwas zu erreichen, sondern auch längerfristig darum gehen muss, dass wir eine ausreichende ständige Versorgung mit der Munition für unsere genutzten Waffensysteme haben. Und ich kann Ihnen versichern, Sie tut alles dafür, dass das auch gelingt. Und es wird auch gelingen."
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