An Orten wie diesen herrscht auch ohne Pandemie kein Gedränge: in sich zusammenbrechende Ruinen, aufgelassene Fabrikhallen und Schlösser, in denen keine Menschen, sondern höchstens noch Gespenster zu Hause sind. All diese skurrilen Sehenswürdigkeiten stehen in keinem gewöhnlichen Reiseführer.
Es sind knapp 20 vergessene Orte, die der Journalist Georg Lux und der Fotograf Helmuth Weichselbraun aufgespürt, aufgesucht und erforscht haben. Ihr Wissen um diese schaurig-schönen Orte haben sie jetzt in dem unkonventionellen Reiseführer mit dem Titel "Lost Places in der Steiermark" zusammengetragen, der im Styria Verlag erschienen ist.
Ein Wegweiser zu abenteuerlichen Ausflügen
Das Besondere an diesem Buch ist nicht nur regionale Beschränkung auf ein relativ kleines Gebiet im Süden Österreichs. Vielmehr geht es im Vergleich zu den vielen anderen Lost-Places-Büchern vor Ort in die Tiefe – im doppelten Sinne. Mit seinen Texten bringt Georg Lux viel Erhellendes in die vielen Höhlen, Tunnel und Bunker und zeichnet ausführlich ihre Geschichte nach. Das Wissen über jede Location geht weit über Wikipedia-Einträge hinaus und basiert auf intensiven Recherchen.
Auch die Aufnahmen von Helmuth Weichselbraun sind eigens für diesen Band entstanden und heben sich in der Qualität wohltuend von anderen Bildbänden zu dem Thema ab. Das bewährte Duo der "Kleinen Zeitung" hatte bereits vor einigen Jahren das Buch "Verfallen & vergessen - Lost Places in der Alpen-Adria-Region" erfolgreich produziert.
Auf den folgenden Seiten der Fotostrecke stellen wir einige der Lost Places in der Steiermark vor.
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