Waitemata, "glitzerndes Wasser" haben die Maori, die Ureinwohner Neuseelands, die Bucht so treffend genannt, um die sich heute Auckland schmiegt. Mit eineinhalb Millionen Einwohnern ist die Stadt heute die größte des Landes und Ankunftspunkt für die meisten Reisenden nach einem Langstreckenflug aus Europa, der sich unter 24 Stunden kaum zurücklegen lässt.
Kia Ora - willkommen in Neuseeland, heißt es nach der Einreise. Die Zeitverschiebung beträgt plus zehn bis zwölf Stunden, je nach Sommer- und Winterzeit. Deshalb ist es ratsam, die ersten Tage einer Neuseelandreise zum Akklimatisieren in Auckland zu verbringen.
Die Lage der Stadt ist genial: auf der Landenge zwischen zwei Meeren, dem Pazifischen Ozean im Osten und der Tasmansee im Westen. In ihrem schmalsten misst die Landbrücke nur 1,3 Kilometer. Daher lässt sich die Stadt in nur 20 Minuten zu Fuß durchqueren.
Doch die Orientierung wirkt zunächst verwirrend: Mittags steht - anders als bei uns in Europa - die Sonne nicht im Süden am höchsten, sondern im Norden, denn wir befinden uns auf der Südhalbkugel.
In der Stadt zwischen den Meeren
Fast von jedem Punkt in Aucklands sieht man hinter den Wolkenkratzern irgendwo am Horizont aufs Wasser, in dem das Sonnenlicht reflektiert wird. Die Stadt erstreckt sich über Hügel, die alle vulkanischen Ursprungs sind.
Als Orientierungshilfe im doppelten Sinne dient der Sky Tower. Zum einen, weil er mit 328 Metern alle Hochhäuser in Downtown überragt, zum anderen als perfekten Ausguck zu Beginn des Aufenthalts: Wer mit dem Fahrstuhl zum Restaurant oder einer der Aussichtsplattform nach oben schwebt, kann die Stadt und ihre Umgebung überblicken - und bei gutem Wetter bis zu 80 Kilometer weit sehen, nicht nur durch die Panoramascheiben.
Wie wäre es mit einem Nervenkitzel? Der SkyWalk ermöglicht einen Rundgang hoch über der Stadt im Wind - ohne Geländer, aber an einem Sicherungsseil. Übermutige können sogar den Jump in die Tiefe wagen.
Doch Auckland lässt sich auch entspannter entdecken. Auf den folgenden Seiten der Fotostrecke zeigen wir, welche Attraktionen Sie auf keinen Fall verpassen sollten.
