Jürgen Klinsmann hat tief bewegt eine Botschaft an die schwer kranke brasilianische Fußball-Ikone Pelé gesendet. "Wir beten für Pelé", sagte der Weltmeister von 1990 und frühere Bundestrainer am Sonntag auf einer Pressekonferenz als Mitglied der Technischen Studiengruppe der FIFA (TSG): "Ich habe ihn oft getroffen. Er ist so eine wundervolle Person. Er ist der beste aller Zeiten, daran gibt es keinen Zweifel."
Fußball-Stars beten für Pelé
Auch der langjährige Arsenal-Trainer Arsène Wenger, Chef der TSG, nimmt Anteil am Schicksal des 82-Jährigen. "Pelé war mein Vorbild, als ich ein Kind war", sagte der 73-Jährige: "Wir wünschen ihm natürlich alles, alles Gute. Ich hoffe, dass es ihm schnell wieder besser geht." Wenger berichtete, er habe "vor kurzer Zeit mit seinem Agenten gesprochen. Er war gar nicht so negativ, wie die Nachrichten sind. Er sagte, dass er im Krankenhaus ist, aber nicht in Gefahr. Lassen sie uns also hoffen, dass er sich schnell erholt."
Schwere Krebserkrankung
Pelé selbst veröffentlichte zuvor ein medizinisches Bulletin des Hospitals Albert Einstein in São Paulo. "Edson Arantes do Nascimento wurde zur erneuten Überprüfung seiner Chemotherapie gegen einen im September 2021 festgestellten Dickdarmtumor aufgenommen. Er setzt die Behandlung fort und ist in einem stabilen Zustand", hieß es in der Mitteilung. "Er hat auch gut auf die Behandlung der Atemwegsinfektion reagiert und in den letzten 24 Stunden keine Verschlechterung gezeigt."
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Pelé reagiert nicht Chemotherapie
Zuvor hatte die Zeitung "Folha de S. Paulo" berichtet, Pelé spreche nicht mehr auf die Chemotherapie an. Die Krebsbehandlung im Hospital sei ausgesetzt worden, er erhalte nur noch palliative Pflege. Die Palliativmedizin umfasst die Behandlung von Menschen mit fortgeschrittener Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung.