6 verschiedene Bohrständer im Vergleich – finden Sie Ihren besten Bohrständer zum exakten Bohren von Flächen, Leisten uvm. – unser Test bzw. Ratgeber 2023
Ihr Klick sorgt für Unabhängigkeit: In diesem Vergleich befinden sich Affiliate-Links. Wenn Sie auf einen der
Produktlinks klicken und ein Produkt kaufen, erhalten wir hierfür eine Provision. Für Sie entstehen aber keine Mehrkosten. Vielen
Dank dafür!
Mehr erfahren...
6 verschiedene Bohrständer im Vergleich – finden Sie Ihren besten Bohrständer zum exakten Bohren von Flächen, Leisten uvm. – unser Test bzw. Ratgeber 2023
Wenn Freunde oder Kollegen Unterstützung in Sachen Werkzeug benötigen, bin ich oft der erste Ansprechpartner. So komme ich regelmäßig mit Werkzeugen aller Art in Berührung, sowohl in der Praxis als auch in der Theorie, wenn es um das Beschaffen von Daten und Fakten geht. Gerne teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen rund um die Bohrständer im nachfolgenden Vergleich.
Meine wichtigsten Kriterien
Art des Bohrständers
Wer auf der Suche nach einer Bohrhilfe für präzise und gerade Löcher in Wände und Werkstoffe ist, sollte zu einem mobilen Bohrständer greifen. Er lässt sich an jedem Ort einsetzen, bietet maximale Flexibilität und ermöglicht Überkopfarbeiten. Für eine stabilere Konstruktion sollten Heimwerker aber auf einen stationären Bohrständer setzen. Das trifft beispielsweise zu, wenn Käufer Serienbohrungen vorhaben oder einen Hobbyraum ausbauen wollen.
Aufnahme
Nicht jeder Bohrständer ist mit jeder Maschine kompatibel. Entscheidend für die Kompatibilität ist die Aufnahme - Informationen dazu finden sich im Handbuch der Bohrmaschine. Alternativ kann auch der Umfang hinter dem Bohrfutter gemessen werden. Der Wert muss beim Kauf mit dem Wert des Ständers übereinstimmen. Die meisten Modelle bieten eine Aufnahme in der europäischen Standardgröße von 43 Millimetern.
Bohrhub
Der Bohrhub entscheidet darüber, wie tief sich in einen Werkstoff bohren lässt. Um beim Kauf keine Fehler zu begehen, ist es wichtig, bereits vor der Anschaffung des Bohrständer zu wissen, welcher Bohrhub benötigt wird. Bei mobilen Bohrständern sollte zudem beachtet werden, dass Hersteller immer den Hub nennen, den die zwei Säulen ermöglichen. Davon müssen noch die Länge des Bohrers und des Spannfutters abgezogen werden, um den tatsächlichen Bohrhub herauszufinden.
Einstelloptionen
Alle Bohrständer unterscheiden sich bezüglich ihrer Einstellmöglichkeiten. Das schließt folgende Parameter mit ein: Der Vertikalweg, der entscheidet, wie hoch die Werkstücke sein dürfen. Der Querweg, der das Bohren von breiten Werkstücken ermöglicht. Und zuletzt Bohrungen in verschiedenen Winkeln, meistens zwischen -45 und +45 Grad. Zudem weist jeder gute Bohrständer einen Tiefenanschlag auf, der millimetergenaue Bohrungen erlaubt.
Ein Bohrständer ist ein gutes Hilfsmittel, um gerade und präzise Löcher zu bohren. Sie befestigen die Konstruktion beispielsweise auf der Werkbank und haben eine stationäre Bohrmöglichkeit. Da die Bohrmaschine eingespannt ist und Sie nur den Hebel betätigen, fällt die Handhabung einfach und leicht aus. Neben stationären Bohrständern gibt es mobile Modelle, die Ihnen exakte Bohrungen in Wände ermöglichen. Sie setzen die Maschine in den Bohrständer ein und mit Hilfe der Fußplatte richten Sie den Bohrer im gewünschten Winkel aus. Ein Bohrständer eignet sich für jeden Heim- und Handwerker, der eine hohe Präzision und eine gute Effizienz anstrebt.
In unserem großen Vergleich stellen wir Ihnen 6 hilfreiche Bohrständer vor. Wir gehen auf die Eigenschaften und Vorteile des jeweiligen Geräts ein und beantworten einige Fragen zu jedem Produkt. Im anschließenden Ratgeber erklären wir Ihnen die Einstellmöglichkeiten und geben Ihnen Tipps zur Handhabung. Sie lernen unterschiedliche Arten von Bohrständern und wichtige Kaufkriterien kennen. Abschließend haken wir bei der Stiftung Warentest und bei Öko Test nach, ob die Verbraucherportale einen Bohrständer-Test durchgeführt haben.
6 Bohrständer mit Tiefenanschlag im großen Vergleich
Sie sind auf der Suche nach einem Bohrständer, mit dem Sie staubfrei bohren können? Dann empfehle ich Ihnen den Tecmobil Bohrständer von Wolfcraft. Er hat als einziger mobiler Bohrständer in meinem Vergleich einen Staubsauger-Anschluss, um den entstehenden Staub direkt zu entsorgen.
Wer auf der Suche nach einem stationären Bohrständer für tiefe Bohrungen ist, sollte sich näher mit dem Wolfcraft 5027 beschäftigen. Er hat mit 80 Millimetern den größten Bohrhub aller stationären Modelle im Vergleich und es steht mit 340 Millimetern ebenfalls der größte Vertikalweg zur Verfügung.
Für das Bohren von sehr kleinen Werkstücken ist der Kwb 778400 Bohrständer die perfekte Wahl. Es handelt sich um die einzige Bohrhilfe im Vergleich, die mit einer kreisrunden Zubehörplatte geliefert wird. Diese hilft weiter, wenn das Rundmaterial zu klein für die auf der Grundplatte vorhandenen Nuten ist.
Wer mit seiner Bohrmaschine und Bohrhilfe breite Werkstücke bearbeiten will, dem empfehle ich den Wabeco BF1242 Bohrständer. Er ist mit einem Sechskant-Stahlausleger mit einer starken Länge von 50 Zentimetern versehen, der so Bohrungen in breite Werkstücke ermöglicht.
Der Wolfcraft 5027 Bohrständer ist ein stationäres Modell, das sich beispielsweise auf eine Werkbank montieren lässt. Die Aufnahme entspricht dem europäischen Standard von 43 Millimetern, sodass die meisten Bohrmaschinen zu diesem Bohrständer passen. Der Bohrhub beträgt 80 Millimeter und Ihnen steht ein Vertikalweg von 340 Millimetern zur Verfügung. Mit Hilfe des Anschlags lässt sich sich die Bohrtiefe wie gewünscht einstellen und erreichen dem Hersteller zufolge exakte Ergebnisse. Gemäß Wolfcraft eignet sich der Ständer für Bohrungen in alle Materialien.
Mit Rückholfeder ausgestattet: Für das Zurückholen der Bohrmaschine ist bei dem Wolfcraft 5027 Bohrständer nur wenig Kraftaufwand notwendig, denn er ist mit einer Rückholfeder zum leichten Rückführen der Maschine ausgestattet.
Die Ausladung des Wolfcraft 5027 Bohrständers beträgt 130 Millimeter. Sie können den Querweg nicht verändern, sodass Sie auf die Breite des Werkstückes achten sollten. Die Gesamthöhe der Säule beträgt 570 Millimeter und der Durchmesser beläuft sich auf 40 Millimeter. Die Grundplatte ist mit vier Nuten ausgestattet. So lässt sich ein Schraubstock befestigen. Als passendes Zubehör empfohlen:
Was ist die Ausladung? Sie definiert den Abstand von Bohrsäule zu Bohrloch, der immer derselbe bleibt. Bei einer vorbestimmten Ausladung müssen Sie die Breite des Werkstückes im Blick behalten. Wollen Sie beispielsweise ein Loch in die Mitte eines 30-Zentimeter-Balkens bohren, muss die Ausladung mindestens 15 Zentimeter betragen. Bei Bohr- und Fräsständern finden Sie einen verstellbaren Querweg vor, sodass Sie den Abstand mit Hilfe eines Auslegers verändern können. In unserem Ratgeber erfahren Sie einige Tipps, welche Einstellungen Sie vor der Bohrung tätigen sollten.
Eine Übersicht über die Vorteile und Eigenschaften des 5027 Bohrständers gibt der Hersteller Wolfcraft noch einmal auf seinem deutschen YouTube-Kanal:
Der Wabeco BF1240 Bohrständer ist mit einer 43-Millimeter-Aufnahme ausgestattet. Sie können die meisten auf dem Markt erhältlichen Bohrmaschinen anbringen, da es sich um eine Standardgröße handelt. Der Bohrhub beträgt 55 Millimeter und der Vertikalweg auf der Z-Achse beläuft sich auf 250 Millimeter. Die Bohrsäule ist 50 Zentimeter lang und weist einen Durchmesser von 35 Millimetern auf. Ihnen steht ein Tiefenanschlag zur Verfügung, um bei einer Serienbohrung dieselben Tiefen zu erhalten. Die Rückholfeder sorgt dafür, dass der Bohrer nach getätigter Bohrung in die Ursprungsposition zurückkehrt. Sollte das Bohrloch schief werden, justieren Sie die zwei Führungen gemäß Hersteller einfach nach.
Stationäres Modell: Der BF1240-Bohrständer fungiert als stationäres Modell, mit dem Sie Bohrungen und Fräsarbeiten durchführen können. Wabeco zufolge bohren Sie problemlos in Holz, Metall und Kunststoff. Bei Bedarf ist es Ihnen möglich, die Aufnahme umzudrehen und die Bohrmaschine horizontal zu montieren. Der Ausleger ist sechseckig geformt, sodass die Aufnahme in unterschiedlichen Positionen einen guten Halt findet.
Der Bohrständer von Wabeco verfügt über einen Ausleger, der einen Querweg von 175 Millimetern ermöglicht. Dadurch können Sie den Abstand zwischen Säule und Bohrloch verändern. Abgesehen davon lässt sich der Bohrständer um 360 Grad drehen und alle 15 Grad arretieren. Mit Hilfe von zwei Skalenringen sind Ihnen dem Hersteller zufolge exakte Abmessungen des Bohrloches möglich. In der 300 x 180 Millimeter großen Grundplatte finden Sie vier Nuten vor, um beispielsweise einen Schraubstock zu befestigen. Sie besteht nach Aussage von Wabeco aus robustem Grauguss. Der Bohrständer erreicht ein Gewicht von 14,1 Kilogramm.
Welche Arten von Bohrständern gibt es? Ein Standbohrständer stellt das Grundmodell dar, bei dem Sie eine verstellbare Z-Achse vorfinden. Eine fixe Ausladung definiert den Abstand zur Säule und oftmals sind Winkel-Bohrungen möglich. Mit einem Bohr- und Fräsständer sind Sie flexibler, denn Ihnen steht eine einstellbare Y-Achse zur Verfügung. Dadurch können Sie den Abstand verändern und problemlos horizontale Bohrungen durchführen. Mobile Bohrständer vereinfachen Ihnen das Freihandbohren, wenn Sie beispielsweise ein Regal gerade aufhängen möchten. Worin die jeweiligen Vor- und Nachteile der Arten liegen, erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Laut Hersteller für Holz, Metall und Kunststoff geeignet
Zwei nachjustierbare Führungen
Robuste Grauguss-Bodenplatte
Zwei einstellbare Skalenringe und vier Nuten
Funktioniert als stationäres Modell mit Frästisch
Ohne Vorrichtung für Staubabsaugung
Keine rutschfeste Gummiunterlage vorhanden
FAQ
Wie groß ist die Grundplatte?
Die Grauguss-Platte erreicht die Maße von 30 x 18 Zentimetern.
Welche Größen haben die Anziehschrauben der horizontalen Säule?
Gemäß Verkäufer handelt es sich um M8-Schrauben mit einer Länge von 30 Millimetern.
Wie schwer ist der Wabeco BF1240 Bohrständer?
Das Gewicht beträgt 14,1 Kilogramm.
Mit welchen Schrauben oder Nuten kann ich einen Schraubstock auf der Bodenplatte befestigen?
In die Nuten passen M10-Sechskantschrauben oder T-Nuten von 10 Millimetern.
Kann ich den Ständer für Bohrungen in Metall verwenden?
Ja. Der Wabeco BF1240 Bohrständer eignet sich den Herstellerangaben zufolge zur Metall-, Holz- und Kunststoffbearbeitung.
3. Wolfcraft Tecmobil Bohrständer – mit Skalierung für stufenlose Winkelbohrungen
Der Wolfcraft Tecmobil Bohrständer ist ein mobiler Bohrständer, den Sie an unterschiedlichen Orten verwenden. Möchten Sie beispielsweise ein Regal gerade aufhängen, benötigen Sie rechtwinklige Bohrlöcher. Mit Hilfe des Tecmobils erreichen Sie laut Hersteller präzise Freihandbohrungen. Die Aufnahme weist die Standardmaße von 43 Millimetern auf, die Platz für die meisten Bohrmaschinen bietet. Der integrierte Tiefenanschlag vereinfacht Ihnen gleichlange Bohrungen und die Höhe der Bohrsäulen beträgt 29,5 Zentimeter.
Sie können mit dem Tecmobil-Bohrständer Winkel-Bohrungen durchführen. Sie stellen mit Hilfe der Skalierungen den gewünschten Winkel ein, sodass sich die Haltevorrichtung und die Bohrmaschine neigen. Halten Sie die Grundplatte gerade auf die Oberfläche des zu bohrenden Materials, erhalten Sie ein Loch in der gewünschten Schräglage. Ihnen sind Winkel von +45 bis -45 Grad möglich.
Die schwenkbare Zwei-Säulenführung soll die Präzision erhöhen und die Handhabung angenehmer gestalten. Unter der Grundplatte mit einem Durchmesser von 140 Millimetern finden Sie Gummipuffer vor. Sie verhindern Wolfcraft zufolge ein Abrutschen beim Bohren. Auf der Platte ist eine V-Nut eingearbeitet, sodass Rundmaterialien besser halten. Der Zusatzhandgriff vereinfacht Ihnen nach Aussage des Herstellers den Einsatz des 1,4 Kilogramm schweren Bohrständers. In ihm können Sie Bohrer zum Transport verstauen. Sie erhalten zum Bohrständer einen Staubsauger-Anschluss, um den entstehenden Staub direkt zu entsorgen.
Eine große Gefahr geht von einem unsichtbaren Feind aus – dem Feinstaub. Bei Bohrungen in Holz nehmen Sie große Späne wahr und können Sie schnell entfernen. Daneben entstehen kleine Späne, die Sie nicht erkennen und die tagelang in der Luft bleiben können. Gelangt dieser Feinstaub in die Lungen, kann er schlimme Krankheiten wie Krebs auslösen. Deshalb sollten Sie speziell beim Einsatz in einem Gebäude an eine Atemschutzmaske denken und bei einem entsprechenden Anschluss einen Staubsauger montieren.
Die wichtigsten Eigenschaften und Vorteile des Tecmobil Bohrständers von Wolfcraft hat die B2B-Plattform „Böttcher AG“ auf ihrem YouTube-Kanal zusammengefasst:
Staubsauger-Anschluss und Zusatzhandgriff vorhanden
V-Nut für Rundmaterialien
Schwenkbare Zwei-Säulenführung
Mit Gummipuffer für mobilen Einsatz
Keine konkrete Angabe zum Hubweg (nur ohne Bohrer und Futter)
Nicht für Akku-Bohrmaschinen geeignet
FAQ
Welchen Hub erreicht der Wolfcraft Tecmobil Bohrständer?
Dem Verkäufer zufolge beträgt der Hubweg 19 Zentimeter. Sie müssen davon die Länge des Bohrfutters und des Bohrers abziehen, um die maximale Bohrtiefe zu erhalten.
Kann ich den Staubsauger-Anschluss nachbestellen?
Ja. Der Verkäufer erklärt, dass Sie den Anschluss als separates Ersatzteil erwerben können.
Weshalb passt der Akkubohrer nicht in den Ständer?
Gemäß Hersteller passen in den Wolfcraft Tecmobil Bohrständer nur Bohrmaschinen. Die Bohrhilfe soll nicht für Akkubohrer ausgelegt sein.
Wie groß ist der innere Durchmesser der Grundplatte?
Der Durchmesser im Inneren der Grundplatte beträgt 75 Millimeter.
Was kann ich tun, wenn der Zusatzhandgriff defekt ist?
Sie erhalten den Zusatzhandgriff separat beim Hersteller. Nehmen Sie Kontakt mit Wolfcraft auf, um ein geeignetes Ersatzteil zu erwerben.
Der Kwb 778400 Bohrständer ist ein mobiler Bohrständer. Sie setzen dem Hersteller zufolge mit dem Gerät Freihandbohrungen sicherer und präziser um. Daneben können Sie das zu bohrende Material auf die Grundplatte legen und bearbeiten. Für Rundmaterialien ist der Ständer mit einer V-Nut ausgestattet. Er eignet sich für waagerechte und senkrechte Arbeiten. An den beiden Säulen finden Sie Nuten vor, die Ihnen Winkel-Bohrungen von 30, 45 und 60 Grad ermöglichen.
Sollten Ihnen die Winkelvorgaben nicht zusagen, können Sie den Winkel stufenlos verändern:
Lösen Sie zuerst die zwei orangefarbenen Feststellschrauben an den Säulen bei der Grundplatte.
Drücken Sie die Säulen nach unten, damit Sie auf der anderen Seite der Grundplatte herausragen.
Stellen Sie die Säulen so ein, dass Sie den gewünschten Winkel erreichen und ziehen Sie die Feststellschrauben wieder an.
Zum Bohren legen Sie den Ständer auf der flachen Seite der Grundplatte ab und führen die herausragenden Säulen auf den Werkstoff.
Mit kreisrunder Zubehörplatte: Für kleine Werkstücke erhalten Sie eine kreisrunde Zubehörplatte. Sollte das Rundmaterial zu klein für die auf der Grundplatte vorhandenen Nuten sein, hilft Ihnen die Zubehörplatte. Indem Sie sie in das Loch legen, verlängern Sie die Nut über die gesamte Fläche.
Die Aufnahme entspricht einem Eurohals von 43 Millimetern, der mit den meisten Bohrmaschinen kompatibel ist. Sie finden eine Tiefeneinstellung vor, die Ihnen identische Serienbohrungen ermöglicht. Dazu müssen Sie die vordere Feststellschraube lösen und entsprechend anpassen. Bei Bohrungen in Holz mit einem 8-Millimeter-Standardbohrer erreichen Sie maximale Bohrtiefen von 70 Millimetern. Bei einem Forstnerbohrer können Sie Bohrtiefen bis 48 Millimeter erwarten. Die Zwei-Säulenführung soll die Stabilität des 998 Gramm schweren Ständers erhöhen.
Wozu dient der Tiefenanschlag? Jeder Bohrständer erreicht einen gewissen Hub. Er definiert, wie tief Sie den Bohrer in das Material senken können. Beträgt der Bohrhub eines Ständers 7 Zentimeter und Sie wollen 4 Zentimeter tiefe Löcher bohren, brauchen Sie den Tiefenanschlag. Mit ihm blockieren Sie den Hub, der sich auf die eingestellte Länge verkürzt. Der Tiefenanschlag erweist sich als hilfreich, wenn Sie mehrere Bohrungen hintereinander mit derselben Tiefe tätigen wollen.
Mit Zwei-Säulenführung für mehr Stabilität laut Hersteller
Waagrechte, senkrechte und Winkel-Bohrungen möglich
V-Nut für Rundmaterialien
Mit kreisrunder Zubehörplatte für kleine Werkstücke
Vergleichsweise leicht (998 Gramm)
Ohne rutschfeste Gummifüße
Keine Staubsauger-Vorrichtung vorhanden
FAQ
Woraus besteht der Standfuß?
Der Kwb 778400 Bohrständer ist mit einer Guss-Grundplatte versehen.
Kann ich mit dem Kwb 778400 Bohrständer und einem Kegelbohrer Aluminium bearbeiten?
Eine solche Verwendung sollte gemäß Käufern bei Amazon möglich sein. Sie machen jedoch darauf aufmerksam, dass die Bohrergebnisse unpräzise sein könnten.
Welchen Durchmesser weist das Loch in der Grundplatte auf?
Das Loch im Fuß erreicht einen Durchmesser von 75 Millimetern.
Kann ich schiefe Bohrungen mit einem Winkel von 5 Grad erreichen?
Ja. Sie haben die Möglichkeit, die Stangen nur ein wenig auszufahren und in einem geringen Winkel von 5 Grad zu bohren. Sie finden keine Nut in den Stangen vor, sodass Sie keine exakten Winkel ohne eigenständiges Nachmessen erreichen.
Kann ich einen Schlagbohrer einspannen?
Grundsätzlich ist das möglich, doch der Hersteller rät davon ab. Der Schlag verkürzt Kwb zufolge die Lebensdauer des Aluminiumgusses, sodass Sie mit einem vorzeitigen Defekt rechnen müssen.
5. Dremel 26150220JB Bohrständer – ausgestattet mit Werkzeugständer
Der Dremel Workstation 220 Bohrständer erreicht einen maximalen Hub von 70 Millimetern. Es handelt sich um einen Stationsbohrständer, den Sie für vertikale, horizontale und schräge Bohrungen verwenden können. In 15-Grad-Schritten verstellen Sie die Halterung. Sie erhalten vom Hersteller eine Garantie von 2 Jahren auf den Ständer.
Welche Bestandteile weist ein Bohrständer auf? Jeder Bohrständer ist mit einer Grundplatte ausgestattet. Bei mobilen Varianten richten Sie mit Hilfe der Platte die Bohrmaschine aus und bei stationären Modellen sorgt sie für eine gerade Fläche, um den Werkstoff hinzustellen. Sie finden eine oder zwei Säulen vor, die fest mit dem Fuß verbunden sind. Daran sind der gesamte Mechanismus und die Halterung befestigt. Je nach Art des Bohrständers sind weitere Bestandteile wie ein Ausleger, ein Hebelarm oder ein Handgriff vorhanden.
Abgesehen von Bohrmaschinen eignet sich der Ständer von Dremel zur Aufnahme von Polier- und Schleifgeräten des Herstellers. Sie finden einen Tiefenanschlag vor, mit dem Sie die Bohrung eingrenzen. Basismarkierungen in Zoll- und Millimeter-Angaben ermöglichen Ihnen dem Hersteller zufolge exakte Bohrungen. Damit Ihnen das Kabel der Bohrmaschine nicht in den Weg kommt, finden Sie einen Kabelmagneten vor.
Mit Werkzeughalter: Der Dremel Workstation 220-Bohrständer ist mit einem Werkzeughalter ausgestattet. Er befindet sich an der Bohrsäule und ist ausziehbar. An den Teleskop-Halter passen diverse Werkzeuge, die Sie beispielsweise zur Einstellung oder zum Bohrerwechsel benötigen.
Kabelmagnet gegen die Entstehung von Kabelsalat
Mit ausziehbarem Werkzeughalter an der Bohrsäule
Stationsbohrständer für vertikale, horizontale und schräge Bohrungen
Zwei Jahre Herstellergarantie
Basismarkierungen in Zoll- und Millimeter-Angaben
Keine rutschfesten Gummifüße vorhanden
Ohne Vorrichtung für einen Staubsauger
FAQ
Passt der Dremel 3000 auf den Ständer?
Ja. Gemäß Verkäufer passt das Dremel-3000-Multifunktionswerkzeug.
Ist der Dremel Workstation 220 Bohrständer stabil?
Diversen Amazon-Kunden zufolge ist der Ständer stabil. Sie sollten beachten, dass der Bohrständer für kleinere Arbeiten gedacht ist.
Welche Hubhöhe erreicht der Bohrständer?
Die Hubhöhe des Dremel Workstation 220 Bohrständers beträgt 50 Millimeter. Mit dem Tiefenanschlag passen Sie den Hub Ihrem jeweiligen Einsatz an.
Kann ich den Bohrständer für den Dremel 8220 verwenden?
Nach Aussage des Verkäufers sollte das 8220-Modell auf den Ständer passen.
Über welche Aufnahme verfügt der Ständer?
Der Hersteller macht keine Angaben zur Größe der Aufnahme. Er betont, dass der Bohrständer für Dremel-Geräte wie Multifunktionswerkzeuge gedacht ist.
6. Wabeco BF1242 Bohrständer – mit langem Ausleger für breite Werkstücke
Der Wabeco BF1242 Bohrständer ist für horizontale und vertikale Bohrungen sowie für Fräsarbeiten gedacht. Den Maschinenträger können Sie um 360 Grad schwenken und in 15-Grad-Schritten arretieren. Die Bohrhilfe eignet sich dank der 43-Millimeter-Aufnahme für diverse Bohrmaschinen. Dem Hersteller zufolge handelt es sich um eine robuste Ausführung, die ein Gewicht von 15 Kilogramm erreicht. Der Bohrständer soll sich für Profis und Heimwerker eignen, die große Werkstücke bearbeiten wollen. Die Stahlsäule erreicht eine Gesamthöhe von 50 Zentimetern und einen Durchmesser von 35 Millimetern.
Langer Ausleger für breite Werkstücke: Der BF1242-Bohrständer ist mit einem Sechskant-Stahlausleger versehen, der eine Länge von 50 Zentimetern und einen Durchmesser von 30 Millimetern erreicht. Damit steht Ihnen ein Verfahrweg der Y-Achse von 325 Millimetern zur Verfügung. Sie können den Abstand der angebrachten Bohrmaschine zur Bohrsäule wie gewünscht verändern. Der lange Ausleger ermöglicht Ihnen Bohrungen in breite Werkstücke.
Mit Hilfe der speziellen Form des Auslegers können Sie Winkel-Bohrungen ausführen. Sie drehen die Aufnahme um, sodass der Bohrer in die gewünschte Richtung zeigt. Der Verfahrweg der Z-Achse beträgt 25 Zentimeter und der Bohrhub 55 Millimeter. Der Tiefenanschlag ermöglicht Ihnen einen Bohrstopp und Sie profitieren von einer Rückholfeder. Die Rollenführung können Sie nachjustieren. Mit den zwei einstellbaren Skalenringen auf der vertikalen und horizontalen Achse messen Sie die Bohrung ab.
Wozu dient die Rückholfeder? Je nach Bohrständer finden Sie eine oder zwei Säulen vor, die den Hub ermöglichen. An jeder Säule befindet sich eine Feder. Wenn Sie eine Bohrung tätigen, drücken Sie sie durch die Abwärtsbewegung zusammen. Auf die Weise baut sich eine Spannung auf. Lassen Sie den Hebel nach der Bohrung los, ermöglicht die Feder einen selbstständigen Rücklauf zur Ursprungsposition. Die Spannung löst sich, die Feder dehnt sich und die Bohrmaschine bewegt sich nach oben. In unserem Ratgeber erläutern wir Ihnen weitere Bestandteile des Bohrständers, die Ihnen die Handhabung erleichtern.
Der Bohrständer von Wabeco eignet sich dem Hersteller zufolge zur Metall-, Holz- und Kunststoffbearbeitung. Die robuste Bodenplatte besteht aus Grauguss und weist Abmessungen von 30 x 18 Zentimetern auf. Sie ist mit vier Nuten ausgestattet, damit Sie das zu bohrende Material befestigen können. Der Hersteller empfiehlt Ihnen, T-Nuten von 10 Millimetern oder M10-Sechskantschrauben zu verwenden.
Sechskant-Stahlausleger für breite Werkstücke laut Hersteller
Winkel-Bohrungen möglich
Mit Tiefenanschlag und Rückholfeder ausgestattet
Justierbare Rollenführung
Um 360 Grad schwenkbar (Arretierung in 15-Grad-Schritten)
Keine rutschfesten Gummifüße vorhanden
Ohne Absaugvorrichtung für Staubsauger
FAQ
Passt eine Bohrmaschine von Festool oder Bosch in den Wabeco BF1242 Bohrständer?
Das kommt auf den Durchmesser des Geräts an. Er muss 43 Millimeter betragen. Beachten Sie, dass Sie die Bohrmaschine direkt hinter dem Bohrfutter befestigen.
Kann ich die Bohrtiefe einstellen?
Ja. Der Wabeco BF1242 Bohrständer ist mit einem Tiefenanschlag ausgestattet, sodass Sie dem Hersteller zufolge immer die gleiche Bohrtiefe erreichen.
Sind schräge Bohrungen mit dem Wabeco BF1242 Bohrständer möglich?
Die Aufnahme ist auf einem Sechskant-Ausleger befestigt, sodass Sie dem Verkäufer zufolge schräg bohren können.
Gibt es eine austauschbare Aufnahme für Bohrmaschinenhälse von 65 Millimetern?
Nein. Gemäß Hersteller steht Ihnen nur die Standardaufnahme von 43 Millimetern zur Verfügung.
Weshalb sind unterschiedliche Abmessungen bei der Säule und dem Ausleger angegeben?
Der Hersteller bietet denselben Bohrständer mit unterschiedlich langen Säulen und Auslegern an. Sollte Ihnen der Verfahrweg einer Achse zu gering oder zu hoch sein, finden Sie bei einem anderen Modell vielleicht einen geeigneteren Verfahrweg vor.
Ein Bohrständer ist eine stabile Konstruktion, die Ihre Bohrmaschine halten kann. Es gibt stationäre Modelle, die Sie auf einer Werkbank befestigen können. Bei Serienbohrungen müssen Sie das Gerät nicht halten, sondern können die Werkstoffe wechseln. In dem Fall fungiert der Bohrständer mit der Bohrmaschine wie eine Standbohrmaschine. Andere Varianten sind für den mobilen Einsatz gedacht, sodass Sie beim Freihandbohren präzise rechtwinklige Löcher bohren können.
Alle Arten von Bohrständern sind mit einem Standfuß ausgestattet. Bei mobilen Varianten dient er als gerade Ablage, indem Sie den Fuß an der Wand oder dem Material stützen. Bei stationären Ständern beschwert er die Konstruktion und stellt eine gerade Fläche für den Werkstoff zur Verfügung. An der Grundplatte sind eine oder zwei Säulen mit Rückholfedern befestigt, daran befindet sich die Halterung für die Bohrmaschine. Für einen guten Halt des Geräts am Ständer finden Sie eine Aufnahme für den Hals der Bohrmaschine vor. Sie entspricht bei den meisten Modellen der Standardgröße von 43 Millimetern.
Passt meine Bohrmaschine in die Halterung? Die Hersteller von Bohrmaschinen sind sich bewusst, dass viele Anwender einen Bohrständer verwenden. Aus dem Grund finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Geräts eine Angabe, über welche Aufnahme der Ständer verfügen muss. Lesen Sie die Produktbeschreibung oder fragen Sie beim Hersteller Ihrer Bohrmaschine nach.
Weitere Bestandteile sind stark von dem jeweiligen Bohrständer abhängig. Mobile Bohrhelfer verfügen über einen Zusatzhandgriff, mit dem Sie die Grundplatte auf das Material drücken und dort halten können. Stationäre Bohrständer sind mit mindestens einem Hebelarm versehen, mit dem Sie die Bohrmaschine senken. Sollte ein Ausleger der Y-Achse vorhanden sein, finden Sie einen zweiten Arm vor. Bei solchen Varianten ist gelegentlich eine zweite Ablage montiert, mit der Sie Winkel-Bohrungen durchführen können.
Wer profitiert von einem Bohrständer?
Sie profitieren von einem Bohrständer, wenn Sie eine Bohrmaschine besitzen oder kaufen wollen. Es wird Situationen beim Bohren geben, in denen Sie mit dem Ständer eine höhere Präzision, eine angenehmere Handhabung oder eine einfachere Bedienung erreichen. Sollten Sie öfters Do-It-Yourself-Projekte realisieren und regelmäßig Löcher bohren, eignet sich ein stationärer Bohrständer. Führen Sie vermehrt Bohrungen in großen Werkstücken durch oder benötigen Sie Ihre Bohrmaschine zur Montage von Möbeln in den eigenen vier Wänden, wird sich ein mobiles Modell bewähren.
Mit einem Bohrständer sind Ihnen nicht nur Bohrungen in Holz möglich. Sie können die Bohrhilfe für Metall und Kunststoff verwenden. In dem Fall ist es wichtig, dass Sie den richtigen Bohrer verwenden und Ihre Bohrmaschine für die Materialien geeignet ist. Ist das der Fall, können Sie zum Beispiel Metallschienen vorbohren oder Serienbohrungen in Stangen durchführen. Viele Modelle ermöglichen Ihnen Senkrecht-, Waagerecht- und Winkel-Bohrungen.
Ein Bohrständer ist in erster Linie für Privatanwender gedacht. In der Industrie und im professionellen Bereich kommen Standbohrmaschinen zum Einsatz. Es handelt sich um Bohrmaschinen, die in einen Ständer integriert sind. Sie werden auf einer Werkbank oder einer geeigneten Ablage befestigt und ermöglichen exaktere Bohrungen als eine Bohrmaschine mit Bohrständer. Sollten Sie lieber auf eine Standbohrmaschine zurückgreifen, sind Sie in der Mobilität stark eingeschränkt und können Ihre Bohrmaschine nicht mehr an jedem Ort verwenden.
Vor- und Nachteile von Bohrständern
Die Anschaffung eines Bohrständers lohnt sich. Sie können das Gerät für alle Materialien und für die meisten Bohrmaschinen verwenden. Die Präzision beim Arbeiten ist höher, als wenn Sie ohne Bohrständer arbeiten. Sie können exakt senkrechte Löcher bohren, ohne zu verrutschen und die Handhabung gestaltet sich einfach. Wenn Sie den Dreh mit den Einstellungen heraushaben, sparen Sie durch die Nutzung Zeit.
Bei Serienbohrungen erhalten Sie immer dieselben Bohrungen und sind schneller, als wenn Sie auf jedem Werkstück Markierungen setzen müssen. Für wenig Geld erwerben Sie eine Bohrhilfe, die Ihnen die Arbeit erleichtert. Die Bohrmaschine ist weiterhin flexibel einsetzbar, weil Sie sie jederzeit aus dem Ständer entfernen können.
Bei minderwertigen Modellen lässt die Stabilität zu wünschen übrig. Das hat zur Folge, dass die Präzision leidet, wenn die Säulen oder die Grundplatte wackeln. Ein Bohrständer bedeutet trotz aller Vorteile und des geringen Preises eine Zusatzinvestition. Geübte Heimwerker und Handwerker verzichten meist auf den Ständer und erreichen mit kleinen Tricks dasselbe Resultat.
Pro und Kontra
Für alle Materialien geeignet
Mit den meisten Bohrmaschinen kompatibel
Hohe Präzision
Leichte Handhabung
Serienbohrungen möglich
Preiswert
Zeitersparnis
Bohrmaschine weiterhin flexibel einsetzbar
Schlechte Stabilität bei minderwertigen Modellen
Zusätzliche Investition
Wie stelle ich einen stationären Bohrständer richtig ein?
Bohrständer bieten Ihnen viele Einstellungsmöglichkeiten wie die Positionierung der Halterung auf der Säule oder die Arretierung des Tiefenanschlags. Wie Sie die Veränderungen im Detail vornehmen können, ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Sie werden bei stationären und mobilen Ständern diverse Schrauben und Feststellklammern vorfinden.
Daher gibt es keine universelle Erklärung. Im Folgenden möchten wir Ihnen die allgemeinen Grundschritte vorstellen, sodass Sie nur noch die richtigen Schrauben und Klammern an Ihrem Bohrständer finden müssen:
Der erste Schritt besteht in der Wahl des richtigen Bohrers, der für das zu bohrende Material zugelassen ist. Sobald Sie den Bohrer richtig in die Maschine eingeführt haben, befestigen Sie die Bohrmaschine am Spannhals. Achten Sie auf eine sichere Verbindung, sodass nichts wackelt und das Gerät nicht herunterfallen kann.
Das Werkstück bestimmt, in welcher Höhe sich die Halterung mit der Bohrmaschine befinden muss. Setzen Sie es auf die Ablage und verändern Sie die Höhe der Halterung an der Säule. Das Ende des Bohrers sollte sich knapp über dem Werkstoff befinden, sodass Sie von dem maximalen Hub profitieren.
Sollte ein Ausleger vorhanden sein, arretieren Sie ihn an der gewünschten Stelle. Er definiert, in welchem Abstand zur Bohrsäule das Loch entsteht.
Die meisten Bohrständer verfügen über einen Tiefenanschlag. Möchten Sie das Loch nur bis zu einer gewissen Tiefe bohren, stellen Sie den Anschlag entsprechend ein. Wie Sie dabei genau vorgehen müssen, können Sie der Bedienungsanleitung entnehmen. Zumeist müssen Sie auf der Oberseite der Halterung einen Metallstift herausziehen. Er ist mit einer Skala versehen, die Ihnen anzeigt, wie tief die Bohrung sein wird.
Bevor Sie nach den getätigten Einstellungen die Bohrung durchführen, machen Sie eine Trockenübung. Legen Sie den Werkstoff neben den Bohrer und betätigen Sie den Hebel. Auf die Weise erfahren Sie, ob die Einstellungen wie gewünscht funktionieren.
Im Anschluss befestigen Sie den Werkstoff mit einer Schraubzwinge oder einem Schraubstock an der Grundplatte und schalten die Bohrmaschine ein. Betätigen Sie langsam den Hebel, sodass sich der Bohrer senkt. Ist das Loch gebohrt, lassen Sie den Hebel los. Die Rückholfeder wird dafür sorgen, dass sich die Halterung zurückbewegt.
Wie das Schleifen, Fräsen und Co. mit einem Bohrständer funktioniert, erklärt allen Lesern dieses knapp fünfminütige Video des YouTube-Kanals „HolzWerken“:
Was muss ich bei der Verwendung eines Bohrständers beachten?
Ein Bohrständer ist eine Konstruktion, die recht ungefährlich ist. Das einzige Verletzungsrisiko besteht, wenn Ihnen der Ständer auf den Fuß fallen sollte. Die größere Gefahr bei der Verwendung eines Bohrständers geht von der Bohrmaschine aus. Sie ist mit einem Elektromotor ausgestattet, der eine schnelle Rotation des Bohrers ermöglicht. Sollten Sie unaufmerksam sein, kann es zu Unfällen und Verletzungen kommen. Die folgenden Sicherheitshinweise sollten Sie bei der Arbeit mit einem Bohrständer und einer darauf befestigten Bohrmaschine beachten:
Lesen Sie vor Inbetriebnahme die Anleitung aufmerksam durch.
Tragen Sie bei der Verwendung eine Schutzbrille, einen Gehörschutz und eine Staubmaske.
Binden sie lange, offene Haare zusammen und tragen Sie enganliegende Kleidung.
Verwenden Sie nach Möglichkeit eine Staubabsaugung oder öffnen Sie die Fenster, wenn Sie in geschlossenen Räumen arbeiten.
Befestigen Sie den stationären Bohrständer auf einer geraden Werkbank mit Schrauben, sodass er nicht kippen kann.
Sichern Sie das Werkstück, ansonsten könnte es vom Drall mitgerissen werden.
Wischen Sie anfallende Späne niemals mit der Hand weg, sondern verwenden Sie geeignete Hilfsmittel.
Bohren Sie niemals in die Grundplatte.
Entfernen Sie Fremdkörper wie Nägel vor der Bohrung aus dem Werkstoff.
Bleiben Sie bei laufender Bohrmaschine beim Bohrständer.
Es gibt zahlreiche weitere Sicherheitsbestimmungen, die Sie bei der Arbeit mit einer Bohrmaschine beachten müssen. Seien Sie sich bewusst, dass ein Verletzungsrisiko besteht und seien Sie deshalb bei jedem Schritt vorsichtig. Bei Unwohlsein oder einer Ablenkung raten wir Ihnen zum Arbeitsunterbruch. Weitere Hinweise und Hilfestellungen finden Sie in der Anleitung des Bohrständers und der Bohrmaschine.
Wie pflege ich den Bohrständer richtig?
Ein Bohrständer ist mit diversen beweglichen Teilen versehen, die bei einer unzureichenden Pflege blockieren können. Für eine lange Lebensdauer sollten Sie den Bohrständer regelmäßig warten und pflegen. Stauben Sie ihn nach jeder Verwendung mit einem Pinsel oder einem trockenen Lappen ab. Bei hartnäckigem Schmutz können Sie einen leicht feuchten Lappen benutzen, zu viel Nässe oder Feuchtigkeit gilt es zu vermeiden. Bohrständer bestehen aus Metall, weshalb sich schnell Rost bilden kann. Zusätzlich sollten Sie vor jedem Gebrauch ein wenig Schmieröl an die Säule und Drehpunkte geben.
Welche Arten von Bohrständern gibt es?
In unserem großen Vergleich konnten Sie einige Arten von Bohrständern kennenlernen. Für eine hohe Zufriedenheit mit Ihrem zukünftigen Bohrständer ist es entscheidend, dass Sie das passende Produkt auswählen. Welches das für Sie passende Modell ist, hängt unter anderem davon ab, für welche Art von Arbeiten und wie oft Sie den Bohrständer benötigen. Wir möchten Ihnen drei Arten von Bohrständern vorstellen, um Ihnen zu helfen, das geeignete Gerät für Ihre Ansprüche zu finden.
Der Standbohrständer
Der Standbohrständer ist ein stationäres Modell, das sich für Bohrungen in diverse Werkstücke und Materialien eignet. Mit einer robusten Säule und einer schweren Grundplatte erreicht der Ständer eine hohe Stabilität. Bei einigen Varianten können Sie neben waagerechten und senkrechten Löchern Winkel-Bohrungen durchführen.
Die Handhabung ist einfach gehalten und die Standbohrständer gehören zu den günstigeren Modellen. Sie können die Bohrmaschine an der Halterung befestigen und müssen das Gewicht der oft mehrere Kilogramm schweren Geräte nicht halten.
Ein großer Nachteil des Standbohrständers ist der fehlende Querweg. Sie können den Abstand zur Säule nicht verändern, was eine Bohrung in breite Werkstücke unmöglich macht. Im Gegensatz zu den mobilen Modellen hilft Ihnen der Standbohrständer nicht dabei, Löcher in Wände zu bohren. Sie brauchen einen Standplatz auf einer Werkbank oder auf einer geeigneten Ablage. Greifen Sie zu einer minderwertigen Ausführung, müssen Sie mit einer instabilen Konstruktion rechnen.
Pro und Kontra
Für diverse Werkstücke und Materialien geeignet
Hohe Stabilität
Winkel-Bohrungen möglich
Einfache Handhabung
Gewicht der Bohrmaschine trägt der Ständer
Preiswert
Nur für Bohrungen in Werkstücke gedacht
Braucht viel Platz
Instabile Konstruktion bei minderwertigen Modellen
Kein verstellbarer Querweg
Der Standbohr- und Fräsständer
Standbohr- und Fräsständer sind Weiterentwicklungen des gewöhnlichen Bohrständers. Sie eignen sich für diverse Werkstücke und Materialien. Im Gegensatz zum Standbohrständer finden Sie bei diesen Geräten einen verstellbaren Querweg vor, sodass Sie den Abstand zur Säule verändern können. Die Modelle eignen sich für Bohrungen und Fräsarbeiten. Sie erreichen mit dem schweren Fuß und der robusten Säule eine hohe Stabilität. Bei den meisten Varianten sind Winkel-Bohrungen möglich. Wie beim Standbohrständer müssen Sie das Gewicht der Bohrmaschine während der Arbeit nicht tragen.
Die größeren Einstellmöglichkeiten bringen einen höheren Preis mit sich. Die Handhabung ist anspruchsvoller, sodass Sie eventuell einige Minuten länger zur Einstellung benötigen. Im Gegensatz zu mobilen Bohrständern hilft Ihnen die Konstruktion nicht, wenn Sie Bohrungen in Wände durchführen möchten. Die Modelle brauchen mehr Platz, weil Sie meist größer sind als gewöhnliche Standbohrständer. Bei minderwertigen Ausführungen müssen Sie mit einer instabilen Konstruktion rechnen, die keine präzisen Bohrungen hervorbringen kann.
Pro und Kontra
Für diverse Werkstücke und Materialien geeignet
Zum Bohren und Fräsen
Verstellbarer Querweg
Hohe Stabilität
Gewicht der Bohrmaschine lastet auf Ständer
Winkel-Bohrungen möglich
Etwas teurer
Anspruchsvollere Handhabung
Nur für Bohrungen in Werkstücke gedacht
Instabile Konstruktion bei minderwertigen Modellen
Braucht viel Platz
Der mobile Bohrständer
Zuletzt möchten wir Ihnen den mobilen Bohrständer vorstellen, den Sie für Bohrungen in Wände und in diverse Werkstücke und Materialien verwenden können. Bei den meisten Modellen lassen sich unterschiedliche Winkel einstellen und Sie profitieren von einem geringen Platzbedarf. Sie finden wenige Feststellschrauben für Einstellungen vor, was die Handhabung vereinfacht. Sie erreichen mit den mobilen Varianten eine hohe Flexibilität und können die Bohrhilfe an jedem Ort verwenden. Die Art gehört zu den preiswertesten Modellen im Handel.
Im Gegensatz zu den stationären Bohrständern müssen Sie bei der Nutzung eines mobilen Bohrständers weiterhin das Gewicht der Bohrmaschine tragen. Es handelt sich bei den Geräten mehr um eine Bohrhilfe als um einen Ständer. Präzise Serienbohrungen sind deshalb nicht im selben Ausmaß wie bei einem Standbohrständer möglich. Wie bei den anderen Arten müssen Sie bei minderwertigen Modellen mit einer instabilen Konstruktion rechnen. Der Hub ist meist stark eingeschränkt. Sie müssen bei jeder Bohrung die Länge des Bohrers und des Spannfutters abziehen, um auf den wirklichen Hub zu kommen.
Pro und Kontra
Für diverse Werkstücke, Materialien und für das Bohren in Wände geeignet
Flexibel einsetzbar
Einfache Handhabung
Braucht wenig Platz
Winkel-Bohrungen möglich
Preiswert
Instabile Konstruktion bei minderwertigen Modellen
Eingeschränkter Hub
Gewicht der Bohrmaschine weiterhin zu tragen
Ungeeignet für Serienbohrungen
Welche Hersteller bieten gute Bohrständer an?
Wir möchten Ihnen im Folgenden vier Hersteller von Bohrständern vorstellen:
Wabeco: Die Walter Blombach GmbH ist ein deutsches Unternehmen, das 1885 in Remscheid-Lüttringhausen gegründet wurde. 1951 benannte sich die Firma in Wabeco um, was eine Abkürzung von Walter Blombach und Co. darstellt. Früher war das Unternehmen als Feilenhauerei bekannt, heute gilt es als Hersteller von CNC-Dreh- und Fräsmaschinen. Als Zubehör entwickelt Wabeco Bohrständer, die international einen guten Ruf haben. Wabeco Bohrständer bieten diverse Anpassungsmöglichkeiten und alle Versionen sind für Fräsarbeiten ausgerichtet. Heimwerker und Profis greifen zu spezialisierten Ständern des Herstellers, die im gehobenen Preissegment angesiedelt sind.
Wolfcraft: Das Unternehmen Wolfcraft wurde 1949 in Remscheid gegründet und bietet günstige Werkzeuge für Profis und Heimwerker an. Es beschäftigt etwa 600 Mitarbeiter in über 16 Ländern. Wolfcraft steht nach eigenen Angaben für innovatives Werkzeug und Elektrowerkzeug-Zubehör und hat sich zur Aufgabe gemacht, Heim- und Handwerkern dabei zu helfen, perfekte Arbeitsergebnisse zu erzielen. Mit der Einstellung konnte sich Wolfcraft einen Namen machen, sodass die Transport-, Auflagesysteme und Werkzeuge heute weit verbreitet sind. Darunter finden sich mobile Bohrständer und Standbohrständer, die mit einer soliden Verarbeitung glänzen.
Bosch: Die Robert Bosch GmbH existiert seit 1886 und entwickelt Werkzeuge für Heimwerker und Profis. Mit Hauptsitz in Stuttgart steht das Unternehmen für eine hohe Verarbeitungsqualität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Sortiment der Bohrständer beinhaltet vor allem stationäre Modelle. Abgesehen von Bohrständern für den Heimwerker stellt das Unternehmen große Ständer für Baumaschinen her. Die Bohrständer von Bosch sollen den Unternehmensangaben zufolge eine solide Verarbeitungsqualität aufweisen und mit einer langen Lebensdauer punkten.
Kwb: Kwb bietet seinen Kunden unterschiedliche Werkzeuge an, die den Alltag vereinfachen sollen. Das Unternehmen mit Sitz in Suhr besteht schon seit über 80 Jahren und fertigt nach eigener Aussage deutsche Qualitätswaren an. Neben Bohrständern finden Sie mechanische und elektronische Werkzeuge, die sich für Profis und für Heimwerker eignen.
Es gibt zahlreiche weitere Hersteller, die gute Bohrständer produzieren. Sollten Sie sich für ein anderes Unternehmen entscheiden, raten wir Ihnen zu einer ausführlichen Recherche vor dem Kauf. Kundenrückmeldungen bieten eine gute Referenz und zeigen Ihnen die Zufriedenheit an. Sie erfahren vor dem Kauf die Schwächen des Bohrständers und wie der Hersteller darauf reagiert.
Worauf muss ich beim Kauf eines Bohrständers achten?
Wer einen Bohrständer kaufen möchte, besitzt wahrscheinlich eine Bohrmaschine. Beschäftigen Sie sich intensiv mit den Bohrhilfen, werden Sie spezifische Einsätze im Kopf haben. Das ist wichtig, um ein geeignetes Modell zu finden. Wir möchten Ihnen einige Kaufkriterien erläutern, damit Sie die Auswahl eingrenzen und einen zufriedenstellenden Bohrständer finden:
Art des Bohrständers
Zuerst sollten Sie sich mit der Art des Bohrständers beschäftigen. Suchen Sie eine Bohrhilfe, um präzise und gerade Löcher in Wände und Werkstoffe zu bohren, raten wir Ihnen zu einem mobilen Bohrständer. Sie können ihn an jedem Ort einsetzen und wie ein stationäres Modell in Balken oder ein Metallrohr bohren. Aufgrund der hohen Flexibilität sind Einsätze außerhalb der vier Wände und Überkopfarbeiten möglich.
Benötigen Sie eine stabile Konstruktion, auf der Sie Ihre Bohrmaschine befestigen können, müssen Sie zu einem stationären Ständer greifen. Das trifft beispielsweise zu, wenn Sie Serienbohrungen vorhaben oder einen Hobbyraum mit diversen Maschinen und Werkzeugen ausbauen wollen. Im Anschluss müssen Sie sich zwischen einem gewöhnlichen Modell und einem Fräsständer entscheiden. Mit Letzterem stehen Ihnen mehr Einstellmöglichkeiten zur Verfügung und breite Werkstücke haben Platz. Sie können andere Werkzeuge verwenden und Fräsarbeiten realisieren. Standbohrständer sind dagegen günstiger und bieten Ihnen bis auf den Querweg alle Vorteile eines Bohr- und Fräsständers.
Aufnahme
Wenn Sie eine Entscheidung bezüglich der Art des Bohrständers getroffen haben, können Sie das große Sortiment eingrenzen. Für eine Kompatibilität betrachten Sie im nächsten Schritt Ihre Bohrmaschine und überprüfen die Aufnahme. Im Handbuch werden Sie die benötigte Information finden oder Sie messen den Umfang hinter dem Bohrfutter. Bei der anschließenden Auswahl Ihres Bohrständers ist es wichtig, dass Sie die Aufnahme berücksichtigen. Die meisten Modelle bieten eine Aufnahme in der europäischen Standardgröße von 43 Millimetern.
Viele Spannhälse können Sie aufschrauben, Ihre Bohrmaschine darin platzieren und die Halterung wieder befestigen. Deshalb befestigen einige Nutzer zu große Bohrmaschinen, weil die Aufnahme etwas Spiel hat. Wir raten Ihnen auf jeden Fall davon ab. Verändern Sie nichts am Spannhals und achten Sie darauf, dass Ihre Bohrmaschine gut in die Halterung passt. Andernfalls könnte sie während der Bohrung abfallen.
Bohrhub
Der Bohrhub entscheidet, wie tief sie in einen Werkstoff bohren können. Um eine gute Entscheidung treffen zu können, sollten Sie bereits vor dem Kauf Ihre Anforderungen an den Bohrhub kennen. Bei mobilen Bohrständern müssen Sie beachten, dass die Hersteller den Hub nennen, den die zwei Säulen ermöglichen. Sie müssen davon die Länge des Bohrers und des Spannfutters abziehen, um den wirklich Hub herauszufinden.
Einstellmöglichkeiten
Sie sollten sich bei Ihrem zukünftigen Bohrständer die Einstellmöglichkeiten ansehen, die sich bei den unterschiedlichen Arten von Bohrständern unterscheiden. Bei einem mobilen Ständer haben Sie niemals dieselben Möglichkeiten wie bei einem Fräsständer. Abgesehen davon differenzieren die Möglichkeiten von Modell zu Modell. Wir möchten Ihnen einige Einstellmöglichkeiten vorstellen, sodass Sie einfacher entscheiden können, welche Eigenschaften Ihr neues Gerät mitbringen soll.
Vertikalweg: Bei jedem Bohrständer steht Ihnen ein gewisser Vertikalweg zur Verfügung. Der Wert entscheidet darüber, wie hoch Ihre Werkstücke sein dürfen. Beträgt der Vertikalweg beispielsweise 20 Zentimeter und Ihr Werkstück ist 15 Zentimeter hoch, könnte es knapp werden. Schließlich müssen Sie den Bohrer und das Bohrfutter einberechnen.
Querweg: Bohr- und Fräsständer verfügen zusätzlich über einen einstellbaren Querweg. Er ermöglicht Ihnen eine Veränderung des Abstands zwischen Bohrloch und Säule, sodass Sie breite Werkstücke bohren können. Gewöhnliche Standbohrständern ermöglichen Ihnen meist keine Veränderung des Abstands, sodass die Breite des Werkstücks klar begrenzt ist.
Winkelbohrungen: Viele mobile und stationäre Bohrständer ermöglichen Bohrungen in spezifischen Winkeln. Die Bereiche erstrecken sich zumeist zwischen +45 und -45 Grad. Viele Bohr- und Fräsständer bieten Ihnen die Möglichkeit, die Bohrmaschine waagerecht einzuspannen. Das kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn Sie einen langen Balken von oben bohren möchten.
Tiefenanschlag: Einen Tiefenanschlag weist fast jeder Bohrständer auf. Bei den meisten Modellen befindet sich ein Metallstift auf der Oberseite der Halterung, den Sie ausziehen und arretieren können. Auf die Weise sind millimetergenaue Bohrungen möglich. Bei mobilen Bohrhilfen verändern Sie die Tiefe, indem Sie mit der Feststellschraube die Feder begrenzen.
Was ist der Unterschied zwischen Bohrhub, Vertikalweg und Säulenlänge bei einem Standbohrständer? Die drei Begriffe können verwirrend sein, weil sie sich alle auf dieselbe Achse beziehen. Die Länge der Säule bezieht sich auf die Höhe des gesamten Ständers. Die Säule beginnt an der Grundplatte und reicht bis zum höchsten Punkt. Der Vertikalweg ist der Teil der Säule, den Sie mit Ihrer Bohrmaschine verwenden können. In dem Stück verschieben Sie die Halterung. Der Bohrhub beschreibt, inwieweit Sie den Bohrer mit einer Hebelbetätigung senken können.
Grundplatte
Eine stabile und schwere Grundplatte bietet Ihnen diverse Vorteile. Einerseits steht die Konstruktion stabiler, andererseits bietet sie eine solide Fläche, um das Werkstück abzulegen. Sie weist ein Loch in der Mitte auf, sodass Sie den Fuß bei Bohrungen durch das Material nicht beschädigen. Daneben finden Sie Nuten vor, mit deren Hilfe Sie einen Schraubstock befestigen. Mit einigen Löchern am Rand der Platte ist eine gute Befestigung möglich.
Die Grundplatte entscheidet, wie viel Platz ein Bohrständer benötigt. Sollten Sie nur begrenzt Platz zur Verfügung haben, sind die Maße wichtig. Deshalb geben die Hersteller die Abmessungen der Grundplatte an. Bei einigen Modellen haben Sie optional die Möglichkeit, eine größere Grundplatte zu befestigen.
Gewicht
Stationäre Bohrständer bleiben meist an einem Ort stehen, sodass sie einige Kilogramm wiegen dürfen. Ein hohes Gewicht unterstützt die Stabilität und führt zu exakteren Bohrungen. Im Gegensatz zu stationären Modellen ist bei einem mobilen Bohrständer ein geringes Gewicht wünschenswert. Wenn Sie beispielsweise Löcher in Wände bohren, müssen Sie die Bohrmaschine und den Ständer halten, was bei einem hohen Gewicht der Werkzeuge schnell zu Ermüdungserscheinungen führt. Wägen Sie deshalb ab, welches Gewicht in Ihrem Fall ideal ist.
Verarbeitung
Zuletzt möchten wir Ihnen empfehlen, die Verarbeitung zu überprüfen. Sollten Sie den Bohrständer im Geschäft erwerben, können Sie ihn in die Hand nehmen und einen Blick darauf werfen. Beim Kauf im Internet ist Ihnen eine Einschätzung durch Kundenrückmeldungen und Bewertungen möglich.
Achten Sie beim Bohrständer darauf, ob die Grundplatte gerade ist und gut auf dem Werkstoff oder der Werkbank aufliegt. Sollte der Fuß wackeln, werden die Bohrungen ungerade. Dasselbe trifft auf die Halterung zu, die bei einer richtigen Montage kein Spiel haben darf. Überprüfen Sie den Hub mit einer eingespannten Bohrmaschine und prüfen Sie, wie leichtgängig er ist. Mit einer stabilen Konstruktion und robusten Einzelteilen erhalten Sie präzisere Bohrergebnisse. Gleichzeitig halten solche Bohrständer länger, sodass Sie nicht nur bis zum Ablauf der Garantieleistungen von der Bohrhilfe profitieren.
Häufig gestellte Fragen rund um Bohrständer
Wo sind Bohrständer erhältlich?
Bohrständer können Sie im Internet oder im Baumarkt erwerben. Kaufen Sie im Handel vor Ort, profitieren Sie von einer Kaufberatung. Außerdem können Sie den Bohrständer in die Hand nehmen und auf einige Einstellmöglichkeiten hin testen. Die Nachteile des Baumarkts sind, dass die Auswahl meist begrenzt ist. Sollte das Geschäft nicht in unmittelbarer Umgebung sein, müssen Sie einen langen Anfahrtsweg einberechnen. Bei einem Problem mit dem erworbenen Bohrständer kann sich die Rückgabe hin und wieder als schwierig herausstellen.
Wir empfehlen Ihnen deshalb den Kauf im Internet. Sie werden auf Plattformen wie Amazon oder Ebay und auf den Herstellerseiten fündig. Den Anfahrtsweg können Sie sich ersparen und Ihnen steht eine größere Auswahl an Geräten zur Verfügung. Oftmals sind die Produkte im Internet günstiger und Sie können Ihre Bestellung zu jeder Zeit tätigen. Sollte Ihnen der Bohrständer nicht zusagen, haben Sie ein Rückgaberecht. Ein Nachteil ist, dass Sie die Bohrhilfe nicht in Augenschein nehmen können. Ihnen stehen jedoch authentische Kundenrückmeldungen zur Verfügung.
Wie viel kosten die Bohrhilfen?
Das kommt auf die Art, die Verarbeitung und die Einstellmöglichkeiten an. Ein bekannter Herstellername wie Bosch oder Wabeco kann den Preis in die Höhe treiben. Einfache Modelle von unbekannteren Herstellern erhalten Sie für wenige Euro. Die mobilen Bohrständer gehören zu den preiswerteren Arten. Für Standbohr- und Fräsständer müssen Sie mit höheren Ausgaben rechnen, da Sie vielfältigere Einsätze durchführen können. Dennoch halten sich die Kosten in Grenzen.
Welche Alternativen zu einem Bohrständer gibt es?
Wer präzise Bohrungen durchführen möchte und auf keinen Bohrständer zurückgreifen will, dem können wir eine Standbohrmaschine empfehlen. Solche Geräte sind für einen festen Standort konzipiert und bestehen aus einer festen Konstruktion aus Bohrmaschine und Ständer. Mit der Standbohrmaschine können Sie dieselben Arbeiten wie mit einer am Ständer befestigten Bohrmaschine ausführen. Sie müssen mit einem höheren Gewicht rechnen und mehr Platz zur Verfügung haben. Die Bohrergebnisse werden präziser und Sie erreichen eine höhere Zeitersparnis. Seien Sie sich bewusst, dass Stand- oder Säulenbohrmaschinen hochpreisig sind.
Wer einen Bohrständer das erste Mal verwendet, ärgert sich wahrscheinlich über die Schrauben für die Einstellungen. Es kann sein, dass Sie für die ersten Verwendungen eine gefühlte Ewigkeit benötigen. Die Hersteller verbauen gern Innensechskantschrauben, über die Sie den Vertikal- und Querweg verändern. Sollte Ihnen das zu umständlich sein, raten wir Ihnen zur Befestigung mit Klemmhebeln. Sie sind schneller mit Ihrer Bohrung fertig und haben mehr Spaß am Bohrständer.
Wie befestige ich das Werkstück?
Bei einem mobilen Bohrständer befestigen Sie das Werkstück mit Schraubzwingen an einem Tisch oder an der Werkbank. Die Grundplatten von stationären Modellen sind mit Nuten ausgestattet, über die Sie einen Schraubstock montieren können. Sobald er fest sitzt, befestigen Sie das Werkstück und beginnen mit der Bohrung.
Welches Zubehör benötige ich zum Bohrständer?
Damit Sie Bohrungen durchführen können, brauchen Sie eine geeignete Bohrmaschine. Sie sollte die gewünschte Leistung aufbringen und sich für die zu bohrenden Materialien eignen. Die Größe muss der Aufnahme des Bohrständers entsprechen, sodass eine Befestigung möglich ist. Daneben raten wir Ihnen zu Schraubzwingen und Schraubstöcken. Mit ihnen können Sie den Bohrständer und das Werkstück sichern. Einige Anwender benutzen eine Schraubzwinge, um die Bohrmaschine an einem weiteren Punkt mit der Säule zu verbinden.
Hersteller bieten Ihnen weitere Zubehöre an, die Sie als sinnvoll einstufen könnten. Viele Bohrständer sind beispielsweise mit einem Hebel ausgestattet, um den Bohrer zu senken. Vielfach können Sie als Ersatz zum Hebel ein Dreispeichenkreuz erwerben, das Ihnen die Handhabung vereinfachen soll. Seltener sind die Bohrständer mit einem Werkzeugständer versehen, der Ihnen nützen könnte.
Bevor Sie noch vor dem Erhalt des Bohrständers diverses Zubehör erwerben, empfehlen wir Ihnen, abzuwarten. Probieren Sie den Bohrständer einige Male aus oder packen Sie ihn zumindest aus. Bei einer genaueren Betrachtung oder nach der Verwendung werden Sie schnell merken, welches Zubehör nötig ist und worauf Sie verzichten können. Dadurch ersparen Sie sich Ausgaben für Zubehör, das Sie nicht benötigen.
Gibt es einen Bohrständer-Test der Stiftung Warentest?
Wir haben uns bei der Stiftung Warentest bezüglich eines Bohrständer-Tests umgesehen. Leider hat das Verbraucherportal noch keine Überprüfung durchgeführt, sodass wir Ihnen keine entsprechenden Resultate präsentieren können. Wir haben jedoch einen Bohrer- und Stichsägeblätter-Test von 2017 gefunden.
Die Stiftung Warentest untersuchte 20 Bohrer für Holz, 20 für Metall und 22 für Beton. Darunter waren Varianten, die Sie im Set erhalten oder solche mit SDS-Schaft. Das Verbraucherportal testete, ob der Bohrer den Lochdurchmesser einhielt und überprüfte die Qualität der Bohrung. Danach mussten die Bohrer eine Dauerprüfung bestehen.
Es ging einerseits um schwer zu bohrende Materialien und andererseits um die Bohrzeit. Insgesamt bohrten die Tester der Stiftung Warentest etwa 5.000 Löcher. Das Ergebnis zeigte, dass viele Bohrer gute Leistungen zeigten und nur wenige schlecht abschnitten. Sollten Sie auf der Suche nach passenden Bohrern für Ihre Bohrmaschine sein, finden Sie die Ergebnisse zu den Bohrern hier.
Zusätzlich haben wir für Sie einen spannenden Artikel zum Thema Bohren und Schrauben gefunden. Die Stiftung Warentest beantwortet darin wichtige Fragen zum Thema Bohrmaschine. Sie gibt Ihnen Tipps, wie Sie gute Bohrergebnisse erhalten und erklärt, worauf Sie beim Bohren achten sollten. Das Verbraucherportal geht auf Bohrhämmer ein und erklärt Ihnen, wann Sie die Schlagfunktion einschalten sollten. Wenn Sie mehr Informationen zum Bohren mit einer Bohrmaschine brauchen, finden Sie die Tipps und Tricks zum Bohren hier.
Im Januar 2021 nahmen sich die Tester der Stiftung zudem 20 Schlagbohrmaschinen und Akku-Schlagbohrschrauber vor. Welche Geräte eine gute Testnote erhielten, welche ein mangelhaft, können Interessierte unter diesem Link erfahren.
Hat Öko Test einen Bohrständer-Test durchgeführt?
Wir haben uns bei Öko Test umgesehen, um zu prüfen, ob das Verbraucherportal einen Bohrständer-Test durchgeführt hat. Leider ist das nicht der Fall, sodass wir Ihnen keine Resultate vorstellen und keine Produkte weiterempfehlen können. Wir möchten Ihnen stattdessen den Bohrmaschinen-Test von Öko Test aus dem Jahr 2009 näherbringen.
Damals hat Öko Test elf Bohrmaschinen getestet. Es waren preiswerte Modelle und teurere Geräte von bekannten Herstellern vertreten. Das Verbraucherportal führte mit den Bohrmaschinen Bohrungen in unterschiedliche Werkstoffe durch und prüfte die verwendeten Materialien auf Schadstoffe. Einzig die Metabo SBE 700 SP-Schlagbohrmaschine konnte überzeugen und mit dem Urteil „Gut“ abschneiden. Beim Praxistest zeigte ein Modell von Kress eine gute Leistung. Interessieren Sie sich für den etwas veralteten Bohrmaschinen-Test, weil Sie noch ein geeignetes Modell für Ihren Bohrständer benötigen, finden Sie die kostenlosen Ergebnisse des Tests hier.
Weitere interessante Fragen
Welche Bohrständer sind die besten?
Ergebnisse aus unserem Bohrständer Test bzw. Vergleich 2023: