Brillenversicherung Vergleich 2023 – Jetzt über die beste Brillenzusatzversicherung informieren


Die Brille gehört für zahlreiche Menschen zum täglichen Leben wie die Tasse Kaffee am Morgen. So unverzichtbar, wie die Sehhilfe ist, so teuer kann bei einer sehr schlechten Sehstärke die Anschaffung neuer Gläser werden. Daher lohnt es sich, den Abschluss einer Brillenversicherung in Erwägung zu ziehen. Seit einigen Jahren dürfen Sie von den gesetzlichen Krankenkassen in puncto Brille weniger Unterstützung erwarten. Meist gehen Sie leer aus und müssen selbst schauen, wie Sie das nötige Geld für die dringend benötigte Brille zusammenbekommen.

Da ist es beruhigender, eine Brillenzusatzversicherung abgeschlossen zu haben, die im Fall der Fälle einspringt. Bis zu 100 Prozent der Anschaffungskosten können Sie durch eine solche Versicherung erstattet bekommen. Um zu ermitteln, welche Anbieter am günstigsten sind, können Sie einen Brillenversicherung-Vergleich benutzen. Oder Sie schauen sich den Anbieter genauer an, den wir für Sie ausgesucht haben, damit Sie sich die Recherchearbeit in Sachen Zusatzversicherung für die Brille sparen können. In unserem Ratgeber behandeln wir relevante Fragestellungen, was in kompakter Form im FAQ-Bereich geschieht. Sie möchten wissen, ob die Stiftung Warentest oder das Verbrauchermagazin Öko Test einen Brillenversicherung-Test durchgeführt haben? Am Ende des Beitrags verraten wir es Ihnen.

Was ist eine Brillenversicherung und wozu ist sie gut?

Früher zahlten die Krankenkassen beim Kauf einer Brille etwas dazu. Mittlerweile wurden diese Leistungen aber weitgehend zusammengestrichen. Viele Brillenträger stellt das vor ein Problem. Auf die gesetzliche Krankenversicherung, die eigentlich helfen sollte, ist kein Verlass mehr. Wenn Sie aufgrund Ihres geringen Gehalts keine größeren Beträge ansparen können, kann es zu einer existenzbedrohlichen Situation werden, wenn Sie kurzfristig eine neue Brille benötigen.

Wie können Sie sich helfen? Die Brillenzusatzversicherung übernimmt die Rolle der Krankenkasse und gibt Ihnen einen Betrag zur Anschaffung der Brille dazu. Diese Summe hängt maßgeblich von den zuvor gezahlten Beiträgen ab. Sie sollten vorab überlegen, wie teuer Ihre Brille sein wird. Dementsprechend erfolgt die Einzahlung in die Brillenversicherung. Sinn und Zweck einer derartigen Versicherung ist es, Ihnen den Kauf einer Brille in der aktuellen Sehstärke nach einigen Jahren möglich zu machen. Bei einigen Policen ist die Zahlung eines Ersatzes für eine beschädigte Brille inkludiert.

Eine Brillenversicherung funktioniert nach einem einfach nachzuvollziehenden Prinzip: Der Versicherungsnehmer zahlt jeden Monat einen kleinen Betrag auf sein Versicherungskonto ein. Im Gegenzug bekommt er in festgelegten Abständen einen Zuschuss zu seiner neuen Sehhilfe, dessen Höhe im Versicherungsvertrag festgeschrieben wird. Optimal ist es, wenn das durch die Brillenzusatzversicherung ausgezahlte Geld zumindest nahezu ausreichend ist, um die neue Brille zu bezahlen.

Wann ist eine Brillenversicherung sinnvoll für mich?

BrillenversicherungOb eine Brillenversicherung sinnvoll für Sie ist, können nur Sie entscheiden. Allerdings möchten wir den einen oder anderen Gedankenanstoß geben, damit Sie sich die richtigen Fragen stellen. Es ist nicht für jeden Menschen sinnvoll, eine Brillenzusatzversicherung abzuschließen. Sollten Sie gut verdienen und regelmäßig etwas Geld beiseitelegen, dann werden Sie auch ohne einen derartigen Versicherungsschutz nicht in finanzielle Nöte kommen. Sollten Sie wissen, dass Sie meist eher knapp bei Kasse und in Bezug auf Ihre Finanzen weniger diszipliniert sind, spricht vieles für den Abschluss einer Brillenversicherung.

Wichtig ist es, ein wenig zu rechnen. Zählen Sie die jeden Monat fälligen Beiträge zusammen, die Sie über den Zeitraum von zwei bis drei Jahren an die Brillenversicherung zahlen müssten, und rechnen Sie aus, was eine neue Brille Sie ungefähr kosten würde. Stehen diese Werte in einem plausiblen Verhältnis zueinander? Generell gilt: Je höher die Kosten für Ihre neue Brille ausfallen dürften, desto sinnvoller erscheint es, zumindest einen Teil dieser Kosten über die Brillenversicherung abgesichert zu wissen.

Beobachten Sie, wie sich die Sehkraft Ihrer Augen verändert. Ist davon auszugehen, dass Sie in ein paar Jahren wieder eine komplett neue Brille benötigen? Oder haben sich Ihre Augen eher stabilisiert und es ist gut möglich, dass Sie noch einige Jahre mit derselben Brille gut leben können? Es ist möglich, dass ihre derzeitige Brille durch einen Unfall beim Sport beschädigt wird und Sie sofort eine neue Brille benötigen. Sinnvoll ist es in diesem Moment, eine Brillenversicherung abgeschlossen zu haben. Stellen Sie vorab sicher, dass in solchen Fällen Leistungen ausgezahlt werden. Vielleicht haben Sie häufiger Lust auf etwas Neues oder interessieren sich für eine Gleitsichtbrille? Es könnte sich anbieten, eine teure Brille via Versicherung mitzufinanzieren.

Wann lohnt sich eine Brillenversicherung eher nicht?

Während eine Brillenversicherung für einige Personengruppen sinnvoll ist, profitieren andere Menschen nicht davon. Wenn Sie sich unsicher sind, zu welcher Gruppe Sie gehören, sollten Sie aufmerksam weiterlesen. In diesem Absatz erfahren Sie, wann und für wen sich eine Brillenversicherung eher nicht lohnt. So können Sie für sich eine fundierte Entscheidungsfindung angehen.

Vor der Beantragung einer Brillenzusatzversicherung sollten Sie wissen, dass ein Großteil der Versicherer bei einem bestimmten Punkt äußerst strikt ist. Sollten Sie Ihre Brille verlieren, haben Sie schlechte Karten, dass die Versicherung für ein neues Modell eine Zahlung leistet. Wer dazu neigt, schusselig zu sein, darf nicht damit rechnen, dass er damit bei der Brillenversicherung durchkommt. Lesen Sie vor einem Vertragsabschluss das Kleingedruckte in Bezug auf den Sachverhalt „Verlust der Brille“.

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Vorsicht beim Kauf einer Sonnenbrille! Bei manch einer Brillenversicherung werden Ihnen die hierfür entstandenen Kosten nicht erstattet. Allerdings gibt es auch Tarife, bei denen Sonnenbrillen explizit berücksichtigt werden. Wählen Sie einen solchen Tarif.

Vielleicht wollen Sie eine Brillenzusatzversicherung beantragen, um beim Augenarzt einen kostenlosen Sehtest zu erhalten? Sollte dies das einzige Argument für den Versicherungsschutz sein, können Sie darauf verzichten. Im Gegensatz zum Kauf von Brillen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen noch die Kosten für einen begründeten Sehtest.

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre benötigen keine Brillenversicherung. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen für Menschen unter 18 Jahren den Kauf einer Standard-Brille. Die Grundversorgung ist ohne Mehrkosten für die Eltern abgedeckt. Bei einer besonders hohen Sehstärke, wenn extra dünne Gläser gewünscht werden, kann es sich anders darstellen. Grundsätzlich ist eine Brillenversicherung für Kinder und Jugendliche nicht nötig.

Was sind die Vor- und Nachteile einer Brillenversicherung?

In den vorangegangenen Absätzen haben wir erklärt, für welche Personengruppen sich eine Brillenversicherung lohnen kann. Um Ihnen die konkreten Vor- und Nachteile dieser Versicherung vor Augen zu führen, folgt eine Übersicht der entscheidenden Vor- und Nachteile, mit denen Sie bei einer Brillenzusatzversicherung konfrontiert werden. Wägen Sie die Pro- und Contra-Argumente gegeneinander ab und treffen Sie Ihre eigene Entscheidung.

  • Bis zu 100 Prozent Erstattung beim Kauf einer neuen Brille
  • In regelmäßigen Abständen eine neue Brille in Ihrer aktuellen Sehstärke erhalten
  • Vergleichsweise niedrige Versicherungsbeiträge
  • Bei manchen Policen sind Sportunfällen mit abgesichert
  • Je nach Brillenversicherung sind Sonnenbrillen inkludiert
  • Manche Versicherungen zahlen das Augenlasern
  • Die Versicherungsbeiträge verursachen zusätzliche Fixkosten
  • Oft erfolgt eine Kostenerstattung nur in einem beschränkten Rahmen
  • Unter Umständen zahlen Sie mehr Beiträge als die neue Brille kostet
  • Bei manchen Tarifen gibt es eine Wartezeit

Da die Brillenversicherung mit den monatlichen Beiträgen für zusätzliche Fixkosten sorgt, sollten Sie genau überlegen, ob es sich in Ihrem Fall rentiert. Am besten rechnen Sie hoch, mit welchem Betrag Sie beim Kauf einer neuen Brille kalkulieren müssen. Diese Summe vergleichen Sie mit den zu entrichtenden Versicherungsbeträgen während des fraglichen Zeitraums. Sollte es günstiger sein, das Geld beiseite zu legen, sollten Sie über einen festen Sparplan etwa auf ein Tagesgeldkonto nachdenken.

Zu bedenken ist, dass die Kostenerstattung nur in einem beschränkten, in den Vertragsunterlagen genau festgelegten Rahmen geschieht. Das bedeutet, dass die Brillenzusatzversicherung Ihnen maximal Betrag X auszahlen wird. Kostet die neue Brille mehr, müssen Sie draufzahlen. Bei manchen Tarifen müssen Sie eine Wartezeit beachten. Das bedeutet, dass während dieser Zeit ab Versicherungsabschluss keine Leistungen ausgezahlt werden. Sie können bei einigen Anbietern eine Brillenversicherung ohne Wartezeit abschließen.

Für eine Brillenversicherung spricht, dass Sie alle paar Jahre automatisch eine neue Brille erhalten können, ohne sich über die Finanzierung Gedanken machen zu müssen. Wenn Sie dazu tendieren, Erspartes für andere Zwecke zu nutzen, ist die Brillenversicherung keine schlechte Idee. Sie kommen während dem Einzahlen nicht an das Geld heran. Da sich die Beträge in einem bezahlbaren Bereich bewegen, sollte der Abschluss einer Brillenzusatzversicherung für jedermann realisierbar sein. Achten Sie beim Vergleich der Policen darauf, dass die Versicherung bei Beschädigungen durch Sportunfälle ebenso zahlt wie bei der Neuanschaffung einer Sonnenbrille.

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Augenlaser-OPs haben schon vielen Menschen ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen beschert. Wenn Sie dauerhaft auf keine Sehhilfe mehr angewiesen sein möchten, bietet sich ein solcher Angriff an. Sind Sie bei der richtigen Brillenversicherung, dann können Sie sich über eine Kostenübernahme für den Eingriff freuen.

Welche Brillenversicherung ohne Wartezeit ist empfehlenswert?

BrillenzusatzversicherungBrillenversicherung ist nicht gleich Brillenversicherung. Der Markt hat so vielfältige Angebote zu bieten, dass es sich für Sie lohnen kann, gewissenhaft zu vergleichen. Nicht jeder Tarif ist ohne Einschränkungen zu empfehlen. Es hängt vor allem davon ab, welche Vorstellungen Sie von einem solchen Versicherungsschutz haben. Schwebt Ihnen eine Brillenversicherung ohne Wartezeit vor, die auch sonst zu überzeugen weiß, möchten wir Ihnen ein ganz konkretes Angebot vorstellen.

Es handelt sich um den Tarif „Sehen und Hören“ der Nürnberger Versicherung. Diese Zusatzversicherung für die Brille hält Sie nicht erst bis zu 3 Monate lang hin, ehe erstmals Leistungen ausgezahlt werden. Im Gegensatz zu einigen anderen Versicherungen gilt die Absicherung ab dem Zeitpunkt des Vertragsabschlusses. Nicht nur Brillen sind abgesichert, sondern diese Brillenzusatzversicherung bezieht explizit Kontaktlinsen und Hörgeräte mit ein.

Die Brillenversicherung der Nürnberger Versicherung ist zu humanen Konditionen erhältlich. Ebenfalls positiv: Sie müssen keine Gesundheitsfragen beantworten. Sollten Sie mit einer Augenlaserbehandlung liebäugeln, ist der Tarif ebenfalls eine gute Wahl. Mit bis zu 750 Euro pro Auge beteiligt sich die Versicherung an den Kosten dieser Augen-OP. Dass es sich bei der vorliegenden Police um einen umfangreichen, über die gewöhnliche Brillenversicherung hinausgehenden Gesundheitsschutz handelt, verdeutlichen weitere Leistungen wie Insulinpumpen oder Perücken. Im Alter zwischen 20 und 61 Jahren bleiben Sie laut dem Versicherungsunternehmen von dynamischen Beitragssteigerungen verschont, die Höhe der Beiträge soll konstant bleiben.

Brillenversicherung-Vergleich: Worauf sollte ich grundsätzlich achten?

Wenn Sie sich eigenständig nach einer passenden Brillenversicherung umsehen wollen, sollten Sie bei Ihrem Vergleich eine klare Marschroute verfolgen. Überlegen Sie sich genau, welche Aspekte Ihnen bei einem solchen Versicherungsschutz wichtig sind. Zur Orientierung haben wir die folgende Auflistung für Sie erstellt, die Sie als Checkliste für den Brillenversicherung-Vergleich nutzen können:

  1. Wie hoch sind die Versicherungsbeiträge? Um herausfinden zu können, ob sich der Abschluss einer Brillenversicherung für Sie lohnt, müssen Sie über die Höhe der Beiträge Bescheid wissen. Welche Summe wird Monat für Monat fällig und welchen Betrag würden Sie im Gegenzug für den Kauf einer neuen Brille ausgeben müssen? Je nachdem, wie stark ausgeprägt Ihre Sehschwäche ist und welche Art von Brillengläsern Sie benötigen, kann der Kaufpreis nur wenige oder mehrere hundert Euro betragen. Die monatlichen Versicherungsbeträge sollten Sie ohne Probleme zahlen können.
  2. Wie hoch ist die maximale Kostenerstattung? Nicht nur die Höhe der Beiträge ist von entscheidender Bedeutung. Die maximal mögliche Kostenerstattung durch die Brillenversicherung ist mindestens genauso wichtig. Damit ist gemeint, bis zu welchem Anteil die Versicherung beim Kauf von Gläsern, Gestellen oder Kontaktlinsen zahlt. Optimal wäre ein Wert von 100 Prozent, was nicht bei jedem Tarif der Fall ist.
  3. Wann können Sie Ihren vollen Anspruch geltend machen? Von Versicherung zu Versicherung unterscheiden sich die Vertragsbedingungen, wenn es um den Zeitraum zu Geltendmachung Ihres vollen Anspruchs geht. Informieren Sie sich vorab, um keine Frist zu verpassen.
  4. Was ist mit Augenlaserbehandlungen? Wenn Sie keine Lust darauf haben, für den Rest Ihres Lebens eine Brille zu tragen, könnte eine Augenlaser-OP die Lösung sein. Ein solcher Eingriff ist mit hohen Kosten verbunden, aber einige Brillenversicherungen erstatten Ihnen zumindest einen beträchtlichen Anteil dieser Kosten.

Achtung: Das sollten Sie wissen!Möglicherweise ist ein Kombitarif für Ihre Situation die richtige Wahl. So enthalten einige Krankenzusatzversicherungen eine integrierte Brillenversicherung. Der Vorteil ist, dass Sie für einen einzigen Versicherungsbetrag in mehrfacher Hinsicht Schutz genießen. Bevor Sie eine separate Brillenzusatzversicherung beantragen, sollten Sie überprüfen, ob ein solcher Baustein nicht bereits Bestandteil Ihrer vorhandenen Krankenzusatzversicherung ist.

Was kostet eine Brillenzusatzversicherung?

Der alles entscheidende Punkt bei der Entscheidung pro oder contra Brillenversicherung ist die Höhe der Versicherungsbeiträge. Mit was für einer Summe müssen Sie konkret rechnen, wenn Sie diesen Versicherungsschutz in Anspruch nehmen wollen? Obwohl die Beträge je nach Tarif und Versicherungsgesellschaft variieren, lassen sich zumindest ein paar Richtwerte nennen. So sollten Sie mit ungefähr 10 bis 15 Euro Versicherungsbeitrag pro Monat für eine klassische Brillenzusatzversicherung kalkulieren.

Sie tendieren stattdessen zu einer Kombiversicherung? Solche Tarife sind durchschnittlich teurer als eine einzelne Brillenversicherung. Je nachdem, welche Bausteine zum Leistungspaket gehören, können die monatlichen Beiträge bei einer solchen Versicherung auf etwa 50 Euro ansteigen. Dafür profitieren Sie von einem erweiterten Versicherungsschutz, der zum Beispiel eine Heilpraktikerversicherung oder eine Zahnzusatzversicherung enthält.

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Ist die Beitragshöhe bei einer Brillenversicherung für alle gleich? Nein, denn ein maßgeblicher Faktor ist das Einstiegsalter der zu versichernden Person. Dabei gilt: Je jünger Sie beim Abschluss Ihrer Brillenzusatzversicherung sind, desto weniger müssen Sie tendenziell zahlen. Sollten Sie erst spät einsteigen, sind höhere Versicherungsbeiträge wahrscheinlich.

Glossar zum Thema Brillenversicherung

Augenlaserbehandlung
Bei einer Brillenversicherung werden Sie erst einmal nur an die Erstattung von Kosten denken, die durch die Anschaffung einer Brille oder Kontaktlinsen entstehen. Je nach Tarif können weitere Leistungen Bestandteil der Versicherung sein. Dazu zählt die Möglichkeit einer Kostenerstattung im Falle einer Augenlaserbehandlung. Immer mehr Menschen haben sich in den letzten Jahren in einer Fachklinik die Augen lasern lassen mit dem Resultat, dass das Tragen einer Sehhilfe nach dem Eingriff nicht mehr nötig ist. Manch eine Brillenversicherung beteiligt sich an den Kosten dieser Augenoperation, die zum Beispiel in Form der LASIK oder LASEK durchgeführt werden kann. Mit wie viel Geld von der Brillenzusatzversicherung Sie in einem solchen Fall rechnen können und ob Ihr Tarif überhaupt diesen Bereich abdeckt, sollten Sie im Kleingedruckten in Erfahrung bringen.
Dioptrien
In Dioptrien wird die Stärke einer Fehlsichtigkeit angegeben. Wenn Sie kurzsichtig sind, erfolgt die Angabe in Form negativer Dioptrien-Werte. Je höher die Zahl ist, desto stärker die Kurzsichtigkeit. Bei Weitsichtigen steht ein Plus vor dem Dioptrien-Wert und hier ist es genau umgekehrt. Dioptrien als Begriff steht für die Brechkraft eines optischen Systems. Im Fall einer Brille bezieht sich die Dioptrien-Zahl darauf, wie stark ein Brechen des Lichts durch die Brille sein muss, um die vorliegende Fehlsichtigkeit zu korrigieren. In Ihrem Brillenpass wird Ihr Augenarzt oder Optiker nach Überprüfung der Sehkraft die aktuellen Dioptrien-Werte eintragen. Diese werden benötigt, um Ihre neue Brille korrekt herzustellen. Je mehr Dioptrien, desto höher tendenziell der Kaufpreis und desto eher macht eine Brillenversicherung Sinn.
Dynamische Beitragssteigerung
Dieser Begriff spielt eine wichtige Rolle bei privaten Krankenversicherungen, so auch bei der Brillenversicherung. Er ist einfach erklärt: Dynamische Beitragssteigerungen bedeuten, dass die Versicherungsbeiträge für eine Versicherung Ihrer Wahl nicht dauerhaft gleichbleibend sind, sondern mit zunehmendem Lebensalter kontinuierlich ansteigen. Das bedeutet, dass Sie als junger und gesunder Mensch einen sehr niedrigen Beitrag zahlen müssen, wohingegen es im Alter teuer werden kann. Was bei anderen Versicherungen wie der privaten Krankenversicherung für einige bedrohlich werden kann, dürfte sich bei den generell geringen Beiträgen der Brillenversicherung in Grenzen halten. Entscheiden Sie sich jedoch am besten für einen Tarif ohne dynamische Beitragssteigerung, der Ihnen gleich bleiben stabile Beiträge garantiert.
Einstärkenbrille
Die Einstärkenbrille dient dazu, eine einzige Art von Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Kurzsichtige können dank einer passenden Einstärkenbrille endlich wieder scharf in die Weite sehen, Weitsichtigen ermöglicht das Pendant eine scharfe Sicht in der Nähe. Ferner ist die Korrektur einer Hornhautverkrümmung möglich. Bei der Herstellung einer solchen Brille wurde die Wölbung ausschließlich auf diesen Zweck hin gestaltet. Bei den meisten Brillen handelt es sich um Einstärkenbrillen, die vom Kaufpreis her weit unter dem liegen, was Sie für eine Mehrstärkenbrille zahlen müssen.
Eintrittsalter
Beim Abschluss einer Brillenversicherung spielt Ihr Eintrittsalter eine wichtige Rolle. Je jünger Sie beim Versicherungsbeginn sind, desto größer sind Ihre Chancen auf einen günstigen Versicherungsbeitrag. Ältere Menschen müssen mit höheren Beiträgen rechnen. Dies liegt darin begründet, dass den Versicherungsgesellschaften Statistiken vorliegen, nach denen ältere Menschen durchschnittlich häufiger Leistungen in Anspruch nehmen. Das Risiko für den Versicherer ist ungleich höher als bei jungen und gesunden Menschen. Es lohnt sich, frühzeitig eine Brillenzusatzversicherung abzuschließen, wenn Sie von diesem Modell überzeugt sind.
Gesundheitsfragen
Bei manch einer Brillenversicherung werden Sie vor dem Vertragsabschluss gebeten, einige Gesundheitsfragen zu beantworten. Wie sich erahnen lässt, handelt es sich um Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand. Ziel der Versicherungsgesellschaft ist es, herauszufinden, ob gegebenenfalls Vorerkrankungen vorhanden sind, die das Risiko einer Leistungserbringung für das Unternehmen erhöhen. Gesundheitsfragen sind bei privaten Versicherungen nicht unüblich. Bei Berufsunfähigkeitsversicherungen etwa zählen Sie zum Standard. Anders im Bereich der Brillenzusatzversicherung: Hier finden sich einige Anbieter, bei denen auf Gesundheitsfragen komplett verzichtet wird.
Gleitsichtbrille
Zu den Mehrstärkenbrillen zählt zum einen die Bifokalbrille, die Kurzsichtigen eine klare Fernsicht ermöglicht und gleichzeitig im unteren Bereich des Brillenglases über ein Feld verfügt, das für eine verbesserte Nahsicht sorgt. Zum andere gibt es die Trifokalbrille mit Feldern für Nahsicht, Fernsicht und mittlere Sicht. Während bei beiden Brillentypen klare Übergänge zwischen den Bereichen erkennbar sind, zeichnet sich die Gleitsichtbrille durch einen sanft fließenden Übergang von Zone zu Zone aus. Was für das Auge deutlich angenehmer ist, schlägt sich in Form eines erhöhten Kaufpreises nieder. Entlasten Sie Ihr Konto bei der Anschaffung einer teuren Gleitsichtbrille durch eine Brillenversicherung.
Kombiversicherung
Eine Brillenversicherung können Sie zum einen als separate Versicherung abschließen. Zum anderen wird Sie als Teil von Kombipaketen angeboten, die neben diesem Baustein noch weitere ähnliche Versicherungen enthalten. Dazu zählen typischerweise etwa die Heilpraktikerversicherung oder die Zahnzusatzversicherung. Wichtig ist es, dass Sie sich überlegen, welche Versicherungen für Ihre persönliche Lebenssituation relevant sind. Sollte es diese in Form einer Kombiversicherung geben, können Sie Geld und Aufwand sparen. Passen Sie aber auf, dass Sie nicht versehentlich einige Versicherungen doppelt abschließen und damit auch doppelt Beiträge zahlen.
Mehrstärkenbrille
Wer lediglich kurzsichtig oder weitsichtig ist, dem genügt eine herkömmliche Einstärkenbrille vollkommen. Was aber, wenn Sie sowohl im Nachbereich als auch für die Weite eine Sehhilfe benötigen? Dann kommt die Mehrstärkenbrille ins Spiel. Mit einer solchen Brille lassen sich mehrere Fehlsichtigkeiten auf einen Schlag korrigieren. Weil verschiedene Zonen im Glas für die verschiedenen Bereiche vorgesehen sind, müssen Sie nicht mehr ständig die Brille wechseln. Eine extra Lesebrille ist nicht erforderlich. Insgesamt ergibt sich ein deutliches Plus an Komfort für Sie als Brillenträger. Das schlägt sich im Kaufpreis nieder. Da die Produktion sehr aufwändig ist, sind schnell mehrere hundert Euro fällig. Eine Brillenversicherung kann helfen.
Summengrenze
Die Summengrenze bezeichnet bei einer Versicherung nichts anderes als eine Art Deckelung der Leistung bei einer bestimmten Summe. Konkret bedeutet das bei einer Brillenversicherung, dass lediglich bis zu einem festgeschriebenen Betrag eine Kostenerstattung erfolgt. Sie sollten daher nicht davon ausgehen, dass der gesamte Kaufpreis einer neuen Brille zwangsläufig von der Versicherung abgedeckt wird. Finden Sie daher rechtzeitig heraus, wie Ihre Brillenzusatzversicherung es mit einer Summengrenze hält und wo diese liegt.
Wartezeit
Ein häufiges Missverständnis bei Versicherungsverträgen ist, dass der Verbraucher glaubt, mit dem Tätigen seiner Unterschrift würde die Versicherung automatisch dazu verpflichtet, von diesem Zeitpunkt an die vereinbarten Leistungen zu erbringen. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Sollte eine sogenannte Wartezeit im Versicherungsvertrag stehen, dann erhalten Sie während dieses Zeitraums noch keine Leistungen. Eine typische Wartezeit, mit der Neukunden rechnen müssen, dauert etwa 3 Monate. Bei der Brillenversicherung gibt es einige Anbieter, bei denen eine Wartezeit Bestandteil des Vertrages ist. Aber es finden sich ebenso Versicherungsunternehmen, die eine Brillenversicherung ohne Wartezeit im Portfolio haben. Dort würden Sie vom ersten Tag an Leistungen erhalten.

Ist eine Brillenversicherung auch für Kontaktlinsen gültig?

Sie tragen anstelle einer Brille oder ergänzend dazu Kontaktlinsen? Dann stellt sich die Frage, ob eine Brillenversicherung in Ihrem Fall ebenfalls in Frage kommt und ob mit einer Kostenerstattung für die Anschaffung von Kontaktlinsen zu rechnen ist. Oder müssen Sie eine zusätzliche Kontaktlinsenversicherung?

Hier kommt es auf die konkreten Versicherungsbedingungen an. Oft bezieht sich eine Brillenversicherung nicht nur auf Brillen, sondern auf Sehhilfen verschiedener Art. Das inkludiert auch Kontaktlinsen. Da einige Versicherungen für Kontaktlinsen weniger zahlen, sollten Sie als Kontaktlinsenträger genau hinschauen beim Vergleichen. Im Idealfall sollte es so sein, dass es keine Rolle spielt, ob Sie das Geld für den Kauf einer Brille oder von Kontaktlinsen einsetzen. Übrigens: Separate Kontaktlinsenversicherungen werden bislang nicht angeboten.

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Vorsicht: Nicht jede Brillenzusatzversicherung leistet bei Kontaktlinsen genauso viel wie bei Brillen. Sofern sie Kontaktlinsenträger sind, raten wir Ihnen vor dem Abschluss der Versicherung zu einem sorgfältigen Studium der Versicherungsbedingungen. Die gute Nachricht ist: Bei den meisten Angeboten werden Kontaktlinsen gleichwertig behandelt.

Ab wann gilt der Versicherungsschutz der Brillenzusatzversicherung?

Beim Abschluss einer Brillenversicherung gehen Sie davon aus, dass Sie auf die sich aus dem Versicherungsschutz ergebenden Leistungen jederzeit zurückgreifen können. Dies ist jedoch nicht zwangsläufig so. Manche Versicherer arbeiten mit einer sogenannten Wartezeit. Das bedeutet, dass Sie während dieser Zeit noch keinen Anspruch auf Leistungen haben. Erkundigen Sie sich daher vor dem Unterschreiben des Vertrags, inwieweit es beim Tarif Ihres Interesses eine Wartezeit gibt.

Warum einige Versicherungen eine vertraglich festgeschriebene Wartezeit haben, ist aus Sicht dieser Unternehmen nachvollziehbar. Denn auf diese Weise soll verhindert werden, dass Menschen von einem Versicherer zum nächsten wechseln und Leistungen in Anspruch nehmen, ohne dafür in adäquatem Maße Versicherungsbeiträge eingezahlt zu haben. Für Sie als Verbraucher ist es ärgerlich, bis zu drei Monate lang warten zu müssen. Möchten Sie das nicht, dann sollten Sie explizit nach einer Brillenversicherung ohne Wartezeit Ausschau halten.

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Sie wollen den vollen Versicherungsschutz für Ihre Brille ab dem ersten Tag des Vertragsverhältnisses? Eine Brillenversicherung ohne Wartezeit ist das Richtige für Sie.

Augenlaser-OPs: Welche Varianten zahlt die Brillenversicherung?

Zusatzversicherung BrilleOb eine Brillenversicherung zu den Kosten einer Augenlaser-OP etwas dazu gibt und wenn ja, in welcher Höhe die Kostenbeteiligung ausfällt, sollten Sie im Idealfall schon vor dem Abschluss des Versicherungsvertrag herausfinden. Nicht jede Brillenzusatzversicherung enthält solche Leistungen. Bei einigen Versicherern haben Sie dagegen Glück und die Beiträge können sich dadurch in mehrfacher Hinsicht auszahlen. Wenn Sie brillenfrei werden möchten, gibt es zwei verschiedene Methoden, die sich etabliert haben. Ihre Auswahlmöglichkeiten sind:

  • Bei der LASIK wird mit einem Laser die Hornhaut an der Oberfläche aufgeschnitten, wodurch eine Hornhautlamelle – ein sogenannter Flap – entsteht. Diese wird aufgeklappt und der Chirurg nimmt mit dem Laser der Eingriff an der darunter liegenden Hornhautschicht vor, wobei die Korrektur der Sehstärke vorgenommen wird. Nachdem die Augenoperation erfolgreich durchgeführt wurde, wird der Flap wieder zugeklappt. Bei der LASIK dauert es etwa einen bis zwei Tage, bis sich Ihr Sehvermögen normalisiert.
  • Die LASEK ist ein Verfahren, das bei Patienten mit einer sehr dünnen Hornhaut bevorzugt angewendet wird. Bei einer irregulär geformten Hornhaut bietet es sich ebenso an. Im Gegensatz zur LASIK wird nicht mit einem Flap gearbeitet. Stattdessen erfolgt eine direkte Operation mit dem Laser auf der Oberfläche der Hornhaut. Der Heilungsprozess bei dieser Methode kann bis zu sieben Tagen dauern.

Welche Variante der Augenlaser-OP für Sie die beste Wahl ist, kann nur ein Fachmann entscheiden. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich kostenlos in einer Augenklinik beraten zu lassen. Bevor Sie jedoch die Operation fest machen, nehmen Sie Kontakt zu Ihrer Brillenversicherung auf und klären Sie ab, mit welcher Kostenerstattung zu rechnen ist.

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Was zahlt die Brillenversicherung? Welchen Betrag eine Brillenversicherung zahlt, können Sie durch ein aufmerksames Studium der Versicherungsbedingungen herausfinden. Kernstück der Leistungen wird die Kostenerstattung beim Kauf einer neuen Brille sein. Hier sind bis zu 100 Prozent Erstattung möglich, je nach Tarif. Viele Policen beinhalten zusätzlich Kontaktlinsen und bei einigen ist sogar eine Beteiligung an den Kosten einer Augenlaser-Operation inkludiert. Für eine neue Brille erhalten Sie meist im Abstand von 2 bis 3 Jahren etwa 200 bis 400 Euro.

Brille über die Versicherung finanzieren: Wie reiche ich die Kosten ein?

Das sollten Sie sich merken!Wenn Sie bei der Finanzierung Ihrer neuen Brille auf die Versicherung setzen, ist es wichtig, dass die Kostenerstattung so unkompliziert und zügig wie möglich über die Bühne geht. Selbst ein Tarif mit großzügigen Leistungen bringt Sie nicht weiter, wenn die Beantragungsprozedur umständlich und langwierig ist. Beschäftigen Sie sich daher frühzeitig mit der Frage, wie die Kosten bei Ihrer Brillenzusatzversicherung einzureichen sind. Dadurch vermeiden Sie nicht zuletzt, Dinge in der falschen Reihenfolge anzugehen.

Um eine Kosteneinreichung durchzuführen, wird die Versicherung im Normalfall die Rechnung des Optikers im Original haben wollen. Bewahren Sie diese also gut auf und schicken Sie das Dokument per Post an Ihre Brillenversicherung. Meist bieten die Versicherer ein offizielles Erstattungsformular an, dessen Verwendung wir Ihnen ans Herz legen. Häufig können Sie das Formular auf der Website der Versicherung herunterladen. Nachdem Sie es gewissenhaft und vollständig ausgefüllt haben, drucken Sie es aus und legen es mit in den Briefumschlag. Unter Umständen ist eine Einreichung über das Internet ebenfalls möglich. Nachdem die Brillenversicherung alles geprüft hat, wird die Überweisung des fälligen Betrages auf Ihr Konto veranlasst.

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Versicherungen legen generell hohen Wert darauf, dass sie mit vollständigen Angaben versorgt werden. Stellen Sie daher sicher, dass Sie direkt alles mit einreichen, was benötigt wird. Dadurch beschleunigen Sie die Bearbeitung, vermeiden Rückfragen und erhalten schneller das Ihnen zustehende Geld.

Wie oft kann ich Leistungen von der Brillenversicherung bekommen?

Wer eine Brillenversicherung abschließt, sollte dies nicht unter der Annahme falscher Tatsachen tun. Eine nahe liegende Vermutung könnte es sein, dass diese Versicherung Sie alle paar Monate bei der Anschaffung einer neuen Brille finanziell unterstützt. Von einem solchen Szenario sollten Sie sich jedoch verabschieden. Die Realität sieht etwas anders aus.

In den Versicherungsbedingungen Ihres Tarifs ist klar festgelegt, in welchen Abständen die Brillenzusatzversicherung finanzielle Mittel für den Brillenkauf bereitstellt. Meist steht in der entsprechenden Klausel, dass dies alle 2 oder 3 Jahre der Fall ist. Die Höhe des Betrags wird genau definiert. Eine Ausnahme stellt zum Beispiel der Notwendigkeit einer neuen Brille dar, weil die alte bei einem Sportunfall zu Bruch gegangen ist. Nicht alle, aber viele Versicherungen springen in einem solchen Sonderfall ein. Teilweise steht im Kleingedruckten auch, dass bei einer Verschlechterung der Sehstärke um mehr als 0,5 Dioptrien eine neue Sehhilfe auch vor dem Ablauf des festgelegten Zeitraums mit Unterstützung der Brillenversicherung angeschafft werden kann. Um die Erfüllung modischer Bedürfnisse geht es hingegen nicht.

Gibt es unterschiedliche Varianten der Erstattung?

Wussten Sie folgendes?Je nach Anbieter unterscheidet sich die Vorgehensweise bei der Kostenerstattung. Einige Versicherungen ziehen es vor, einen bestimmten Prozentsatz des Kaufpreises für Ihre neue Brille dazuzugeben. Das können beispielsweise 80 Prozent, in manchen Fällen sogar 100 Prozent sein. Bei einer anderen Brillenversicherung kann es sein, dass ein festgelegter Maximalbetrag jährlich erstattet wird. Alles, was darüber hinausgeht, müssen Sie trotz Versicherungsschutz selbst bezahlen. Wie viel Prozent es sind beziehungsweise wie hoch der Maximalbetrag ist, können Sie in den jeweiligen Versicherungsbedingungen nachlesen. Es lohnt sich, genau hinzusehen. Denn während manch ein Versicherer mit etwa 200 Euro Kostenerstattung weniger großzügig ist, bekommen Sie anderswo 400 oder gar 500 Euro dazu. Wieder einmal zeigt sich, dass nicht nur die Beitragshöhe beim Brillenversicherung-Vergleich wichtig ist, sondern es vor allem auf die Leistungen ankommt.

Drei einfache Schritte bis zu Ihrer Zusatzversicherung für die Brille

Die passende Brillenversicherung zu finden sollten Sie nicht dem Zufall überlassen. Sie können einiges dafür tun, um die Police zu ermitteln, die zu Ihnen und Ihrer Situation passt. Im Folgenden zeigen wir Ihnen anschaulich, wie Sie vorgehen müssen, um zum richtigen Angebot zu gelangen. Beachten Sie einfach diese Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  • Überlegen Sie sich, was Ihnen bei einer Brillenversicherung wichtig ist: Dazu können Sie den Ratgeber auf dieser Seite nutzen, denn hier zeigen wir Ihnen auf, worauf es bei einer solchen Versicherung ankommt. Werden Sie sich bewusst, auf welche Leistungen Sie auf keinen Fall verzichten möchten und was für Sie weniger relevant ist. Vielleicht weiß Sie unser konkreter Vorschlag für eine Brillenzusatzversicherung weiter oben Sie direkt zu überzeugen?
  • Führen Sie Ihren persönlichen Brillenversicherung-Vergleich durch: Sofern Sie eine weitere Recherche bevorzugen, sollten Sie sich von den in Frage kommenden Versichern konkrete Angebote einholen. Oftmals ist es möglich, online eine Beitragsberechnung durchführen zu lassen, die Ihnen eine Richtung vorgibt und zeigt, ob die Police interessant sein könnte. Um eine seriöse Vorabberechnung durchführen zu können, werden einige Daten wie Geburtsdatum und angepeilter Versicherungsbeginn abgefragt. Achten Sie beim Vergleichen nicht nur auf die Kosten, sondern verlieren Sie Ihre gewünschten Leistungen ebenso nicht aus den Augen.
  • Entscheiden Sie sich für einen Tarif, der zu Ihnen passt: Nach der Sichtung aller Optionen ist es an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Wählen Sie die Brillenversicherung aus, die sowohl im Hinblick auf die Höhe der Beiträge als auch die Leistungen am besten zu Ihnen passt. Meist können Sie den Versicherungsschutz komplett online beantragen. Achten Sie darauf, dass Sie alle Angaben wahrheitsgemäß und gewissenhaft tätigen. Nach dem Absenden wird es meist nur wenige Werktage dauern, bis Sie von Ihrer neuen Brillenversicherung Post bekommen mit allen relevanten Unterlagen.
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Wie kann ich meine Beiträge zur Brillenversicherung senken? Durch einen cleveren Schachzug können Sie von geringeren Versicherungsbeiträgen zu Ihrer Brillenzusatzversicherung profitieren. Stellen Sie einfach die Zahlweise von monatlich auf eine vierteljährliche, halbjährliche oder jährliche Abbuchung um. Für den eingesparten Aufwand für weniger häufige Abbuchungen sind die meisten Versicherer bereit dazu, Ihnen einen großzügigen Rabatt zu gewähren.

Brillenversicherung kündigen: Wie muss ich vorgehen?

Sollten Sie eines Tages Ihre Brillenversicherung nicht mehr benötigen, weil Sie sich beispielsweise die Augen haben lasern lassen oder mit den Konditionen unzufrieden sind, ist eine Kündigung angebracht. Vielleicht haben Sie festgestellt, dass Sie doch lieber ohne eine Versicherung Geld für den Brillenkauf beiseitelegen möchten? Handeln Sie jetzt. Wir erklären Ihnen, wie Sie schnell und unkompliziert Ihre Brillenzusatzversicherung kündigen.

Sie können die Versicherungsgesellschaft zwar vorab telefonisch über die Kündigung informieren. Damit alles rechtssicher ist, sollten Sie danach eine schriftliche Kündigung verfassen. Wenn Sie es rechtssicher und komfortabel haben wollen, laden Sie online ein Musterkündigungsschreiben herunter, in das Sie nur noch die individuell relevanten Daten eintragen müssen. Am besten versenden Sie den Brief als Einschreiben mit Rückschein, so dass Sie einen Nachweis darüber behalten. Beachten Sie die Kündigungsfrist Ihres Versicherers, um nicht wegen weniger Tage weitere Beiträge zahlen zu müssen.

Haben die Stiftung Warentest oder Öko Test einen Brillenversicherung-Test vollzogen?

FragezeichenEinen expliziten Testbericht, der sich nur mit Brillenzusatzversicherungen beschäftigt, gibt es bei der Stiftung Warentest bisher nicht. Dafür lohnt es sich, in diesen Artikel über private Zusatzversicherungen reinzulesen. Darin gehen die Experten der Verbraucherschutzorganisation nicht nur auf Zahnzusatzversicherungen und Krankenhaustagegeldversicherungen ein, sondern die Brillenzusatzversicherung ist ebenso ein Themenschwerpunkt. Die Redakteure kommen zu dem Schluss, dass sich eine derartige Versicherung meistens nicht lohnt. Jedoch sollten Sie persönlich abwägen, inwieweit Sie diszipliniert Geld für eine neue Brille beiseitelegen können.

Beim Magazin Öko Test findet sich bis heute kein Brillenversicherung-Test. Sollte sich das in Zukunft ändern, ergänzen wir an dieser Stelle den Link zum Artikel. Bis dahin empfehlen wir Ihnen, auf der Suche nach weiteren Quellen selbstständig im Netz zu recherchieren. Vielleicht können Sie auf den bekannten Videoportalen hilfreiche Inhalte entdecken.

Die wichtigsten FAQs zum Thema Brillenversicherung

Vor der Beantragung einer Brillenversicherung sollten alle offenen Fragen geklärt werden. Wir haben für Sie eine Auswahl häufig vorgetragener Fragestellungen in diesem FAQ-Bereich zusammengefasst.

FAQ

Kann ich meine Brille versichern?
Immer wieder kommt im Netz die Frage auf, ob es überhaupt möglich ist, eine Brille zu versichern. Die Brillenversicherung liefert darauf eine eindeutige Antwort. Ja, es ist möglich, und die Höhe der Beiträge bleibt bei einer solchen Versicherung sogar im Rahmen. Die Leistungen sind nicht bei jeder Brillenzusatzversicherung gleich. Kernstück ist meistens eine vertraglich vereinbarte Erstattung in festgelegter Höhe beim Kauf einer neuen Brille nach ein paar Jahren. Bei einem Schaden der Brille zahlen nicht alle Versicherungen. Sollten Sie die Brille verlieren, wird fast keine Brillenversicherung einspringen und zu einem Ersatz etwas beitragen. Im Versicherungsschutz meist integriert sind Kontaktlinsen.
Wie viel kostet eine Brillenversicherung?
Eine gewöhnliche Brillenversicherung bekommen Sie schon für 10 bis 15 Euro im Monat. Wenn Sie sich für eine Kombilösung entscheiden in Form einer Krankenzusatzversicherung, die beispielsweise auch eine Zahnzusatzversicherung oder ähnliches enthält, müssen Sie mit höheren Beiträgen rechnen. Bis zu 50 Euro monatlich sind bei solchen Tarifen realistisch. Die Höhe der Versicherungsbeiträge lässt sich nicht nur durch einen Wechsel der Versicherung, sondern auch durch eine Umstellung von monatlicher auf jährliche Zahlungsweise senken.
Werden Brillengläser von der Krankenversicherung übernommen?
Bis zum Jahr 2003 war die Notwendigkeit zum Abschluss einer Brillenversicherung für niemanden gegeben. Bis dahin gab es für Menschen, die eine neue Brille benötigten, eine Erstattung von Seiten der gesetzlichen Krankenkassen. Dies ist nicht mehr so. Nur noch in Ausnahmefällen, wenn Ihr Sehvermögen nicht mehr als 30 Prozent beträgt, können Sie mit einer Unterstützung durch Ihre Krankenkasse rechnen. Bei allen anderen gilt, dass der Kauf von Brillengläsern eigenständig gestemmt werden muss. Einzige Ausnahme neben den genannten Personen sind Kinder und Jugendliche, bei denen die gesetzliche Krankenkasse weiterhin in einem eng abgesteckten Rahmen etwas zahlt.
Werden Kinderbrillen von der Krankenkasse bezahlt?
Zwar wurde die Kostenerstattung beim Brillenkauf aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gestrichen. Dies gilt jedoch nicht für Kinderbrillen. Hier werden noch immer Zuschüsse gemäß Paragraf 33 Sozialgesetzbuch gezahlt. Das bedeutet, dass zumindest die Grundversorgung mit den einfachsten Kunststoffgläsern bis zum 14. Lebensjahr von der Kasse übernommen wird. Die Fassung müssen die Eltern allerdings selbst bezahlen. Wer über ein schmales Budget verfügt, kann aus einer Vielzahl von Nulltarif-Fassungen auswählen. Bei besonderen Gläsern ist eine Zuzahlung fällig.
Zahlt meine Brillenversicherung die neue Brille komplett?
In diesem Kontext kommt es zum einen darauf an, bis zu welcher Höhe eine Leistungserstattung im Vertrag der Brillenversicherung zugesichert wird. Zum anderen ist es entscheidend, wie hoch der Kaufpreis der benötigten Brille liegt. Es kann sein, dass die von der Versicherung ausgezahlte Summe komplett für die Anschaffung der Sehhilfe ausreichend ist. Ebenso ist es möglich, dass die festgelegte Kostenerstattung bei 400 Euro liegt, die Brille aber 480 Euro kostet. In diesem Fall müssen Sie die restlichen 80 Euro privat zahlen.
Wie teuer darf eine Gleitsichtbrille sein?
Während Einstärkenbrillen meist vergleichsweise günstig zu haben sind, müssen Sie bei einer Gleitsichtbrille mit einem stolzen Kaufpreis rechnen. Wie hoch dieser genau liegen wird, hängt von den ganz individuell benötigten Gläsern ab. Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass mit Kosten von 500 Euro oder mehr pro Glas zu rechnen ist. Hinzu kommen noch die Kosten für eine Fassung Ihrer Wahl, so dass die Gesamtkosten der Gleitsichtbrille schnell im deutlich vierstelligen Bereich liegen. Eine solche Summe kann nicht jeder spontan aus dem Arm schütteln, weshalb eine Brillenzusatzversicherung hier eine große Hilfe sein kann.
Wann werden Kontaktlinsen von der Krankenkasse bezahlt?
Die Regelungen im Bezug auf Kontaktlinsen sind vergleichbar mit denen beim Kauf einer Brille. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen grundsätzlich nichts mehr, so dass eine Brillenversicherung als Alternative ins Spiel kommen kann. Denn meist sind in den Tarifen auch Anschaffungen von Kontaktlinsen mit abgedeckt. Eine Ausnahme machen die Krankenkassen: Kinder und Jungendliche unter 18 Jahren bekommen Zuzahlungen von der gesetzlichen Krankenkasse, sofern die Kontaktlinsen als medizinisch notwendig erachtet werden.

Fazit: Eine Brillenversicherung ist immer Abwägungssache

Tipps & HinweiseBei vielen Versicherungen stellt sich die Frage: Ist das jetzt wirklich notwendig? In diese Kategorie fällt die Brillenversicherung. Es handelt sich keinesfalls um eine der wenigen Pflichtversicherungen, deren Schutz Sie sich unter allen Umständen gönnen sollten – so wie etwa die private Haftpflicht. Vielmehr ist es Abwägungssache, ob Sie sich dafür oder dagegen entscheiden. Obgleich einige Fachleute wenig davon halten, kann eine Brillenzusatzversicherung für Sie sinnvoll sein.

Für Menschen, die nach eigener Erfahrung eher leichtfertig mit Geld umgehen und das Ersparte für Urlaubsreisen oder anderes ausgeben, kann eine Brillenversicherung hilfreich sein. Auf diese Weise entziehen Sie die Beträge Ihrem eigenen Zugriff, indem diese monatlich nach einem festen Zeitplan abgebucht werden. Bei der Versicherungsgesellschaft erfolgt gewissermaßen die sichere Verwahrung und im Fall der Fälle können Sie darauf vertrauen, dass die für den Brillenkauf benötigte Summe da ist – beziehungsweise zumindest zu einem beträchtlichen Anteil. Hier kommt es darauf an, ob Ihr Tarif Ihnen einen Zuschuss in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes oder bis zu einem fixen Maximalbetrag jährlich gewährt. Achten Sie darauf, dass die Brillenversicherung auch bei einer Beschädigung Ihrer Brille im Rahmen eines Sportunfalls Leistungen auszahlt und Ihnen somit kurzfristig aus einer finanziellen Notlage helfen kann.

Unser Tipp: Entscheiden Sie sich für eine Brillenversicherung ohne Wartezeit. Nur bei diesen Tarifen sind Sie sofort leistungsberechtigt und müssen nicht erst mehrere Monate abwarten. Sollten Sie in Zukunft eine Augenlaser-Operation zur Korrektur Ihrer Sehstärke beabsichtigen, wählen Sie eine Brillenzusatzversicherung aus, die Ihnen bei einem solchen Eingriff finanziell unter die Arme greift. Generell ist es empfehlenswert, vor dem Abschluss des Versicherungsvertrags auszurechnen, was eine neue Brille Sie ungefähr kosten wird und in welcher Höhe Sie im fraglichen Zeitraum Beiträge einzahlen würden. Es steht außer Frage, dass das Verhältnis stimmen muss. Andernfalls ist die Alternative zur Brillenversicherung ein eigener Sparplan, dessen strikte Einhaltung aber eine gewisse Selbstdisziplin erfordert.