10 unterschiedliche Epilierer im großen Vergleich – finden Sie Ihr bestes Epiliergerät für glatte und haarlose Haut – unser Test bzw. Ratgeber 2023

Was ist ein Epilierer?

Ein Epilierer ist ein elektrisches Gerät zur mechanischen Entfernung der Körperbehaarung, auf das viele Menschen schwören. Es lassen sich Haare im Gesicht, in den Achsel-Höhlen, an den Beinen oder anderen Körperpartien entfernen. Das Äußere eines Epiliergeräts ähnelt einem elektrischen Rasierer, die Funktionsweise unterscheidet sich aber deutlich. Während ein Rasierapparat mit einer Scherfolie ausgestattet ist, die die Haare an der Hautoberfläche abschneidet, hat der Epilierer Pinzetten, die die Haare samt Wurzel aus der Haut ziehen. Epilierer werden meist von Frauen benutzt, doch es gibt auch Modelle für Männer.

Wie funktioniert ein Epilierer?

Ein Epiliergerät besteht aus einem meist ergonomischen Handgriff und einem Epilierkopf, der in der Regel abnehmbar ist. Im Inneren des Epilierkopfs sind mehrere Walzen nebeneinander angeordnet, die vom Motor des Geräts zum Rotieren gebracht werden. Jede der rotierenden Walze besteht aus einem System von Federn und scheibenförmigen Pinzetten, die sich drehen. Im Epilierkopf sind mehrere der Pinzetten nebeneinander angeordnet. Wird der Epilierer über die Haut geführt, heben sie die Härchen einzeln an und sie werden herausgerissen.

Da es im Inneren eines Epilierkopfes viele solcher Pinzetten gibt, entfernt der Epilierer mit einem Durchgang zahlreiche Haare mitsamt der Wurzel. Je breiter der Aufsatz ist, desto mehr Haare kann er pro Durchgang beseitigen und desto schneller ist das Epilieren erledigt. Die Schnelligkeit und Gründlichkeit des jeweiligen Geräts hängen außerdem von der Geschwindigkeit der Walzendrehbewegung und der Anzahl der Pinzetten ab.

Anfangs häufiger, später einmal im Monat: Es empfiehlt sich, eine Epilation alle 4 Wochen durchzuführen, um das ganze Jahr über von gleichmäßig glatter Haut zu profitieren. Anfangs ist die Epilation alle 2 Wochen nötig. Bei regelmäßiger Behandlung wachsen die Haare dann immer langsamer nach.

Folgender Selbstversuch zeigt, wie schnell die Haare naturgemäß wachsen und welchen psychischen Einfluss die weit verbreitete Einstellung zu Körperbehaarung vor allem auf Frauen hat:

Was sind die Vor- und Nachteile von Epilierern?

Ein Epiliergerät ermöglicht eine sehr gründliche Haarentfernung, da es die Haare samt Wurzel aus der Haut zieht. Anwender profitieren vergleichsweise lange von einer glatten Haut. Dabei ist die Anwendung im Vergleich zu anderen Haarentfernungsmethoden relativ einfach, erfordert aber etwas Übung.

Vor- und Nachteile von Epilierern:

Welche Arten von Epiliergeräten gibt es?

Epilierer gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Das Funktionsprinzip ist bei allen Epilierern gleich, aber die Geräte lassen sich nach verschiedenen Kriterien unterscheiden:

1. Trockenepilierer: Trockenepilierer sind Geräte, die sich ausschließlich für eine trockene Verwendung eignen und nicht unter der Dusche oder in der Badewanne zum Einsatz kommen dürfen. Meist sind die Epilierer kabelbetrieben und müssen für die Benutzung an die Steckdose angeschlossen werden. Der Kabelbetrieb bringt den Vorteil, dass der Epilierer sofort einsatzbereit ist und theoretisch eine unbegrenzte Laufzeit hat. Ein akkubetriebener Epilierer muss für den Einsatz aufgeladen sein und seine Betriebszeit ist begrenzt.
2. Wet&Dry-Epilierer: Diese Epilierer sind ausschließlich akkubetrieben. Sie verfügen über ein wasserdichtes Gehäuse, was sie sehr vielseitig in der Anwendung macht. Sie sind trocken verwendbar, dürfen aber auch unter der Dusche oder in der Badewanne zum Einsatz kommen. Die Epilation der nassen Haut ist für viele Benutzer angenehmer als die trockene Variante. Die Geräte sind in der Regel teurer als reine Trockenepilierer.
3. Epilierer für bestimmte Körperzonen: Nicht jeder Epilierer eignet sich für die Körperhaar-Entfernung in jeder Körperregion. Viele Geräte haben breite Aufsätze, die sich für die Enthaarung großflächiger Körperregionen, wie zum Beispiel der Beine, eignen. Die meisten Epilierer haben spezielle Aufsätze für die Bikinizone oder für eine Gesichtsepilation. Es gibt jedoch Epilierer, die sehr klein und schmal gebaut sind und sich ausschließlich für die empfindlichen Zonen eignen. Solche Geräte sind für die Enthaarung der Beine oder Arme unbrauchbar.

Was ist beim Kauf eines Epilierers zu beachten?

Epilierer gibt es in vielen Varianten. Bauweise, Funktionsumfang und Ausstattung unterscheiden sich erheblich. Nicht jedes Gerät eignet sich für jeden Anspruch. Um die Auswahl eines passenden Geräts zu erleichtern, sollten folgende Kaufkriterien beachtet werden:

1. Körperregion: Nicht jeder Epilierer eignet sich für die Enthaarung jeder Körperregion. Wer nur die Härchen im Gesicht zupfen will, für den ist ein anderes Modell empfehlenswert als eines zur Epilation der Beine. Der Handel hält spezielle Epilierer für jede Körperregion bereit, auch für das Gesicht. Sollen unterschiedliche Bereiche enthaart werden, bietet sich ein Gerät mit wechselbaren Aufsätzen an.
2. Stromversorgung: Die Art der Stromversorgung ist einer der markantesten Unterschiede beim Vergleich von Epilierern. Viele Epilierer sind akkubetrieben, andere funktionieren nur, wenn sie per Kabel mit dem Stromnetz verbunden sind. Geräte mit Akku sind flexibler einsetzbar. Hier stört kein Kabel, und viele der akkubetriebenen Epilierer lassen sich unter der Dusche oder in der Badewanne verwenden. Das ist bei den kabelgebundenen Modellen in der Regel nicht der Fall. Wer einen Epilierer mit Akkubetrieb kaufen möchte, sollte auf die Ladedauer und die Betriebszeit achten. Die meisten Epilierer benötigen eine bis zwei Stunden, bis der Akku aufgeladen ist. Sie sind dann für 30 bis 50 Minuten benutzbar.
3. Epilierkopf: Vorteilhaft ist unabhängig von der Größe des Epilierkopfs, wenn er beweglich ist. Ein schwenkbarer Epilierkopf passt sich den Körperkonturen besser an als die starre Variante, was die Epilation schneller und angenehmer macht.
4. Anzahl der Pinzetten: Die Anzahl der Pinzetten unterscheidet sich von Modell zu Modell erheblich. Je mehr Pinzetten der Epilierkopf hat, desto mehr Härchen kann er in einem Durchgang erfassen und desto schneller geht die Epilation. Eine Rolle spielt auch das Material der Pinzetten. Es gibt Epilierer mit angerauten Pinzetten, die die Haare noch besser greifen und entfernen können.
5. Wasserdichtigkeit: Wer den Epilierer unter der Dusche oder in der Badewanne benutzen möchte, sollte darauf achten, dass das Gerät wasserdicht ist und der Hersteller es explizit für eine Nassnutzung empfiehlt. Die Benutzung mit Wasser ist für viele Anwender angenehmer und kann den Schmerz reduzieren. Wasserdichte Epilierer sind in der Regel akkubetrieben und haben kein Kabel.

1. Anzahl der Geschwindigkeiten: Viele Epilierer haben zumindest zwei unterschiedliche Geschwindigkeitsstufen. Manche haben mehr. Für Epilierprofis sind verschiedene Geschwindigkeiten nicht so wichtig, Anfänger können davon profitieren und mit einer sanfteren Epilation starten. Bei einer höheren Geschwindigkeit ist die Epilation schneller und effektiver, drehen die Pinzetten langsamer, ist sie schonender.
2. Beleuchtung: Eine Lichtquelle am Epilierkopf ist von Vorteil. Viele Epilierer haben die Funktion und können die zu behandelnde Hautstelle mit einer LED-Leuchte ausleuchten. Das vereinfacht die Benutzung und führt dazu, dass der Anwender weniger Härchen übersieht.
3. Massagefunktion: Manche Epilierer pulsieren bei der Epilation und massieren die Haut. Die Vibrationen sollen die Durchblutung fördern und die Haut entspannen, was die Enthaarung angenehmer und Schmerz-freier machen soll.
4. Handhabung: Die Bedienung des Epilierers sollte möglichst einfach und selbsterklärend sein. Viele Geräte haben einen ergonomischen, rutschfesten Griff und beschränken sich auf wenige Knöpfe zur Bedienung. Um sich ein Bild vom Handling des ausgesuchten Epilierers zu machen, empfiehlt sich die Lektüre der oft zahlreichen Kundenrezensionen von Online-Käufern.
5. Zubehör: Das Zubehör im Lieferumfang eines Epilierers kann vielfältig sein. Manche Modelle bieten nur die Grundfunktion Epilieren. Andere bringen eine große Zahl verschiedener Aufsätze, eine Aufbewahrungstasche und eine Reinigungsbürste mit. Aufsätze zum Rasieren und Trimmen können sehr nützlich sein, wenn beispielsweise die Bikinizone nicht epiliert, sondern rasiert und in Form gebracht werden soll. Peeling- oder Massageaufsätze können die Hautpflege erleichtern und sehr angenehm in der Anwendung sein. Manche Geräte bringen einen Pediküreaufsatz mit, der die Fußpflege erleichtern soll. Welche der Zubehörteile sinnvoll sind, muss jeder Käufer selbst entscheiden. Viele Hersteller bieten die verschiedenen Aufsätze für ihre Epilierer auch zum separaten Kauf an, sodass nicht zwingend die Bestellung eines großen Sets erforderlich ist.

Wie schmerzhaft ist das Epilieren?

Wie unangenehm eine Epilation ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Eine große Rolle spielt das individuelle Schmerzempfinden, das sich von Person zu Person sehr unterscheiden kann. Die Epilation ist deutlich schmerzhafter als die Rasur.

Ein weiterer Faktor ist die Häufigkeit der Anwendung. Die erste Epilation ist meist die schmerzhafteste. Mit jeder Behandlung verringert sich das Ziepen, da sich die Haut nach und nach an die Prozedur gewöhnt.

Außerdem spielt der Hauttyp eine wichtige Rolle. Jemand mit sensibler Haut wird den Epiliervorgang als schmerzhafter empfinden als eine Person mit einer weniger empfindlichen Haut. Es kann sein, dass sich je nach Hautempfindlichkeit an den epilierten Stellen Rötungen bilden. Allerdings verschwinden sie nach einiger Zeit und sind mit jeder Prozedur weniger sichtbar.

Bedeutsam ist auch die Ausstattung des Epiliergeräts. Je nach Modell gibt es Unterschiede in der Anzahl und Beschaffenheit der Pinzetten sowie der Auswahl der Features, die dafür sorgen, dass das Epilieren möglichst sanft abläuft. Eine große Rolle spielt die zu enthaarende Körperregion. Die Haut in den Achseln oder im Intimbereich ist deutlich empfindlicher als die Haut an den Beinen.

Die Haarentfernung hat eine lange Tradition: Die Faszination glatter und haarfreier Haut ist kein neues Phänomen. Bereits in der Antike haben Menschen Mittel und Wege gefunden, sich der unliebsamen Haare zu entledigen. Die damaligen Enthaarungsmethoden hatten nichts mit den heutigen Möglichkeiten gemein, doch zeigten sich die Menschen bereits damals sehr kreativ. Zu den frühesten Rasierwerkzeugen gehörten zum Beispiel geschliffene Steine, Messer, die aus Gestein hergestellt wurden oder auch geschärfte Muschelschalen und Haifischzähne.

Im südamerikanischen Raum gab es Funde, die belegen, dass sich die Menschen ihre Haare nicht nur abgeschabt, sondern in großem Stil ausgezupft haben. Die alten Ägypter rasierten sich mit Messern, die aus Kupfer oder sogar Gold hergestellt wurden, die Griechen und Römer führten Rasuren mithilfe von Bimssteinen durch.

Welche Möglichkeiten der Haarentfernung es noch gibt, zeigt folgendes Video:

Was sollte ich beim Epilieren beachten?

Es gibt einige Maßnahmen, die die Enthaarung mit einem Epilierer angenehmer gestalten können. Nachfolgend einige Tipps dazu:

Vor dem Epilieren:

• Die meisten hochwertigen Epiliergeräte fassen Haare ab einer Länge von 0,5 Millimetern. Am besten greifbar sind allerdings Härchen mit einer Länge von 2 bis 5 Millimetern. Wer also lang langanhaltend glatte Haut haben möchte, sollte mit der Epilation warten, bis die Haare entsprechend nachgewachsen sind.
• Alternativ lassen sich lange Haare vor dem Epilieren auf die entsprechende Länge trimmen. Eine andere Möglichkeit ist, das Haar zunächst zu rasieren und nach ein bis 2 Wochen die nachwachsenden kürzeren Haare zu epilieren.
• Es kann hilfreich sein, die zu epilierende Körperstelle vorher zu peelen. Bei Trockenepilation sollten Anwender die Körperstellen zuvor waschen und gut trocknen.
• Auch der Epilierer muss sauber sein, weil Schmutzpartikel Entzündungen hervorrufen können.
• Vor allem bei den ersten Behandlungen mit dem Epilierer können Rötungen an den enthaarten Körperregionen auftreten. Es kann ein wenig dauern, bis die Regionen salonfähig sind. Wer noch sehr empfindlich ist, sollte das bei der Wahl des Zeitpunktes zur Epilation beachten.
• Auch eine Kühlung der Haut vor der Epilation kann hilfreich sein. Die Kälte soll dafür sorgen, dass die Haut weniger empfindlich auf das Herausziehen der Härchen reagiert.

Während des Epilierens:

• Am besten ist es, das Gerät langsam über die Haut zu ziehen und dabei ruckartige Bewegungen zu vermeiden.
• Der Epilierer sollte im 90-Grad-Winkel zu der Stelle gehalten werden, die epiliert werden soll. So erfasst der Epilierer das Maximum an Härchen pro Durchgang.
• Mit der freien Hand die Hautpartie straffen, damit das Gerät ganz leicht darüber gleiten kann.
• Das Epiliergerät stets aufwärts gegen die Haarwuchsrichtung führen. Mit dieser Technik entgegen der Wuchsrichtung läuft die Behandlung am schnellsten und schmerzärmsten ab.

Nach dem Epilieren:

• Um Rötungen möglichst gering zu halten oder um sie ganz zu verhindern, sollten Anwender nach der Epilation eine pflegende und beruhigende Lotion auf die Haut auftragen.

Regelmäßig und abends: Je regelmäßiger der Epilierer zum Einsatz kommt, desto besser gewöhnt sich die Haut daran und reagiert kaum oder gar nicht mehr mit Hautirritationen. Wer seine Haut vor dem Schlafengehen epiliert, gibt etwaigen Hautreizungen Gelegenheit, über Nacht abzuklingen.

Welche Alternativen zur Epilation gibt es?

Körperhaare lassen sich nicht nur mittels Epilation entfernen – es gibt zahlreiche weitere Möglichkeiten, sich der störenden Härchen zu entledigen. Alternativen sind:

Nassrasur

Ein Nassrasierer schneidet die Haare mithilfe scharfer Klingen oder Folien am oberen Teil der Haarwurzel ab. Im Gegensatz zur Epilation sind Nassrasuren von Anfang an schmerzlos. Allerdings wachsen die Haare bereits nach kurzer Zeit spürbar nach und es besteht ein gewisses Verletzungsrisiko. Eine solche Haarentfernung ist viel häufiger erforderlich und wesentlich zeitaufwendiger als die Entfernung der Haare mit einem Epilierer.

Wachs

Die Enthaarung mit Wachs entfernt die Haare ebenso wie ein Epilierer mitsamt der Wurzel. Allerdings ist das Erwärmen des Wachses um einiges aufwändiger als der Einsatz eines Epiliergeräts. Zudem muss das Wachs, das an der Haut kleben bleibt, teils mühselig entfernt werden. Nach der Haarentfernung mit Wachs ist meist ein Waschgang erforderlich, was beim Epilierer nicht der Fall ist. Die Haarentfernung mittels Wachs kann sehr schmerzhaft sein.

Sugaring beziehungsweise Halawa

Ähnlich wie beim Wachsen werden die Haare mit einer klebrigen Masse ummantelt – mit einer Zuckermasse – und anschließend ruckartig zusammen mit der Haarwurzel entfernt. Die Methode sorgt über mehrere Wochen hinweg für eine glatte Haut. Gleichzeitig ist der Vorgang ebenfalls mit Schmerzen verbunden und macht eine gründliche Reinigung der Haut notwendig.

Enthaarungscreme

Die mit Creme entfernten Haare bleiben zwar ein wenig länger verschwunden als nach der Nassrasur, doch längst nicht so lange wie bei der Epilation. Bereits nach einigen Tagen sind die ersten Stoppel spürbar. Hinzu kommt, dass die Cremes oft unangenehm riechen und aufgrund der chemischen Inhaltsstoffe Hautirritationen oder Allergien auslösen können.

Lichtimpuls-Epilierer

Epilierer, die mit Lichtimpulsen statt Pinzetten arbeiten, können dafür sorgen, dass die Haare dauerhaft verschwinden. Die Geräte arbeiten schmerzfrei, sind aber teuer und müssen ebenfalls mehrmals zum Einsatz kommen. Der Lichtimpuls zerstört die Haarwurzeln, die sich nach jeder Behandlung weniger schnell neu bilden können. Nach einer gewissen Anzahl von Anwendungen bleibt die Haut dauerhaft glatt.

Wer die Körperbehaarung dauerhaft loswerden möchte, findet nachfolgend alle Fragen zur Laserbehandlung beantwortet:

Wie reinige ich meinen Epilierer richtig?

Es ist sehr einfach, Epiliergeräte instand zu halten und zu reinigen. Den meisten Epilierern legt der Hersteller eine kleine Reinigungsbürste bei. Damit lassen sich die kleinen Härchen einfach vom Aufsatz abbürsten. Alternativ ist es möglich, die Aufsätze unter fließendem Wasser zu säubern. Ein Reinigungsmittel ist in der Regel nicht erforderlich. Falls ein Reiniger benutzt wird, sollte es ein sanftes Mittel sein, das die Pinzetten und die Aufsätze nicht schädigt. Ein wenig Öl hin und wieder auf die Walzen geträufelt kann dafür sorgen, dass sie länger halten.

Wichtig für eine sichere Reinigung: Wer sich für die Reinigung unter fließendem Wasser entscheidet, sollte bei netzteilbetriebenen Geräten unbedingt dafür sorgen, dass der Epilierer nicht mehr an die Stromquelle angeschlossen ist. Wenn möglich, sollte ausschließlich der Epilieraufsatz mit Wasser in Berührung kommen. Die meisten Aufsätze lassen sich zur Reinigung abnehmen.

Welche Hersteller bieten gute Epilierer an?

Bekannte Hersteller und Marken von Epilierern sind:

• Braun
• Philips
• Remington
• Panasonic
• Rowenta
• BaByliss
• Foraco
• Flaconi

FAQ: Häufige Fragen zu Epilierern

Wie viel kostet ein guter Epilierer?

Gute Epilierer gibt es in unterschiedlichen Preisklassen. Das Preissegment hängt vor allem von den individuellen Ansprüchen ab, aber auch von der Anzahl der Funktionen und vom Umfang des Zubehörs. Günstige Geräte sind bereits für einen niedrigen zweistelligen Betrag erhältlich. Bei Geräten von unbekannten Herstellern ist hier Vorsicht geboten. Käufer sollten ihr Augenmerk auf die Qualität legen und im Zweifel Kundenrezensionen zurate ziehen.

Gute Mittelklassegeräte mit einem größeren Funktionsumfang sind für einen mittleren bis hohen zweistelligen Betrag zu haben. Markengeräte namhafter Hersteller, die viele Zubehörteile mitbringen, kosten einen niedrigen dreistelligen Betrag.

Gibt es besonders sanfte Epilierer?

Alle Epilierer haben das gleiche Funktionsprinzip. Sie zupfen die Haare mitsamt der Wurzel aus der Haut, was nie ganz schmerzfrei vonstatten geht. Es gibt jedoch Modelle, die mit diversen Features ausgestattet sind, die die Epilation weniger schmerzhaft gestalten sollen. So kann die Anwendung unter kühlendem Wasser Linderung verschaffen. Dafür muss der Epilierer wasserdicht sein. Einige Geräte verfügen über spezielle Gleitkissen oder Epilierköpfe, die Duschgel aufschäumen. Der Schaum richtet die Härchen auf, die dann einfacher von den Pinzetten erfassbar sind. Viele Epilierer pulsieren bei der Haarentfernung. Die Vibrationsmassage soll die Haut entspannen und besser durchbluten, was die Enthaarung vereinfachen soll.

Wie kann ich eingewachsene Haare nach dem Epilieren verhindern?

Wer regelmäßig ein Peeling durchführt, kann nicht nur abgestorbene Hautzellen beziehungsweise Hautschuppen entfernen, sondern auch vorbeugen, dass es zu eingewachsenen Haaren kommt. Experten empfehlen das Peeling gegen das Einwachsen der Haare einmal wöchentlich. Danach sollte feuchtigkeitsspendende Creme auf die Haut aufgetragen werden. Die Haut bleibt dann weich.

Worauf sollten Einsteiger beim Kauf eines Epiliergeräts achten?

Anfänger sollten nicht gleich zum größten Gerät greifen. Je breiter der Epilierkopf ist und je mehr Pinzetten er aufweist, desto mehr Haare erfasst er in einem Zug. Das kann zu Beginn sehr schmerzhaft sein. Einsteiger können außerdem von den bereits vorgestellten Funktionen, die den Schmerz lindern sollen, profitieren. Hilfreich kann es sein, wenn das Gerät mehrere Geschwindigkeitsstufen mitbringt und der Nutzer die für ihn angenehmste auswählen kann.

Was ist besser – Rasieren oder Epilieren?

Beide Methoden zur Haarentfernung haben ihre Vor- und Nachteile. Die Rasur ist weitgehend schmerzfrei. Es besteht jedoch eine Verletzungsgefahr, und die Haare wachsen sehr schnell nach. Eine häufige Rasur ist zeitaufwändig und kann Irritationen der Haut auslösen. Das Epilieren ist mehr oder weniger schmerzhaft, die Haut bleibt jedoch länger glatt. Welche Methode die beste ist, bleibt eine individuelle Entscheidung. Oft bietet es sich an, beide Methoden zu kombinieren und die empfindlichen Körperregionen zu rasieren, während zum Beispiel die Beine und Arme epiliert werden.

Wie lange bleibt die Haut nach der Epilation glatt?

Die meisten Hersteller sprechen von einer haarfreien Zeit von bis zu 4 Wochen. Anfangs ist die Epilation häufiger nötig. Nach mehreren Anwendungen wachsen die Haare nicht mehr so schnell nach.

Unterschiedliche Wuchszyklen: Wer ein Epiliergerät nutzt, sollte bedenken, dass die Haare nach der Epilation unregelmäßig nachwachsen können. Das liegt an den individuellen Zyklen, denen jedes Haar folgt. Das Wachstum wird durch Gene und Hormone gesteuert. Deshalb kann es passieren, dass die Haare an manchen Stellen bereits nachgewachsen sind, während andere Bereiche sich noch glatt anfühlen.

Gibt es einen Epilierer-Test der Stiftung Warentest?

Im April 2019 hat die Stiftung Warentest zehn Epilierer getestet. Die Preise der Haarentferner lagen zwischen 18 und 148 Euro. Die Geräte stammten von Herstellern und Marken wie Braun, BaByliss, Philips, Panasonic und Rossmann. Ihr Augenmerk legten die Tester auf die Wirksamkeit und die Frage, wie hautschonend die Geräte arbeiten. Die Tests wurden sowohl im Prüflabor als auch im Home-Use-Test im Bereich der Beine, der Bikinizone sowie unter den Achseln durchgeführt. Das Ergebnis des Epilierer-Tests und die Testsieger lassen sich gegen ein geringes Entgelt abrufen.

Dort sind in einer Tabelle die Bewertungen der zehn getesteten Epilierer aufgeführt. Zwei Haarentferner wurden mit der Note Gut bewertet, zwei Geräte mit Befriedigend und vier mit der Note Ausreichend. In der Prüfung der Warentester arbeiteten geeignete Epilierer auch unter der Dusche gut, zwei wasserdichte Geräte versagten dort allerdings den Dienst.

Gibt es einen Testsieger in einem Epilierer-Test von Öko-Test?

Öko-Test hat sich bisher noch nicht mit Epilierern beschäftigt, sodass es an dieser Stelle kein Ergebnis von einem Praxistest oder Testsieger von Epilierern für Frauen oder Männer gibt. Auf einer Ratgeberseite stellt das Magazin aber acht Methoden zur Haarentfernung vor. Interessant könnte außerdem ein Test von 17 Enthaarungscremes für Männer und Frauen sein, den das Verbrauchermagazin im Mai 2023 zuletzt aktualisiert hat. Wer sich für die Testergebnisse interessiert, erfährt hier alles Weitere. Sollte Öko-Test in Zukunft einen Epilierer-Vergleichstest veröffentlichen, wird dieser Ratgeber entsprechend aktualisiert.

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