9 unterschiedliche ergonomische Mäuse im Vergleich – finden Sie Ihre beste ergonomische Maus zum entspannten Arbeiten und Zocken – unser Test bzw. Ratgeber 2023

Was ist eine ergonomische Maus?

Als ergonomisch werden an den menschlichen Körper angepasste Ausstattungen und Geräte bezeichnet, die ein ermüdungsfreies Arbeiten in anatomisch korrekter Position ermöglichen sollen. Sie nehmen im Büroalltag eine immer wichtigere Rolle ein. Muskel- und gelenkschonendes PC-Zubehör ist auch im eigenen Zuhause wichtig. Das gilt für alle Menschen, die daheim viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen. Mit einer ergonomischen Maus können Verbraucher dem RSI-Syndrom, auch als Tennisarm oder Mausarm bekannt, vorbeugen.

Was ist Ergonomie? Die Ergonomie oder Ergonomik ist die Wissenschaft von der Gesetzmäßigkeit menschlicher oder automatisierter Arbeit. Das Ziel der Ergonomie ist, Arbeit an die Fähigkeiten und Eigenschaften der Menschen während der Arbeit anzupassen. Das geschieht in der Regel durch die Optimierung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsmittel, wodurch bessere Bedingungen für den Arbeitenden geschaffen werden.

Eine ergonomische Maus ist im Idealfall so gestaltet, dass sie eine annähernd neutrale Hand- und Armhaltung ermöglicht. Hierbei treten die geringsten Belastungen im Arm auf. Die Maus soll angenehm in der Bedienung sein und für Entspannung von Hand und Fingern in den Ruhephasen sorgen.

Ergonomische Mäuse können für Linderung sorgen, wenn nach einem Tag im Büro Schmerzen in Fingern, Arm, Schulter oder Nacken auftreten. Herkömmliche PC-Mäuse zwingen Nutzer dazu, eine unnatürliche Haltung der Hand und des Armes einzunehmen.

Bei den meisten ergonomischen Mäusen liegt die Hand vollflächig auf dem Arbeitsgerät auf. Auf diese Weise haben Nutzer die Möglichkeit, die Bewegung der Maus aus dem gesamten Unterarm zu steuern. Dabei liegen Elle und Speiche nahezu parallel übereinander, wodurch Sehnen, Muskeln und Nerven so wenig wie möglich belastet werden. Die Blutversorgung soll auf diese Weise um einiges besser sein als bei der Nutzung einer herkömmlichen Computermaus.

Welche Vorteile eine ergonomische Maus bringt, wird im folgenden Video besprochen:

Das sind die Vor- und Nachteile einer ergonomischen Maus:

Wie funktioniert eine ergonomische Maus?

Es gibt verschiedene Arten ergonomischer Mäuse, die unterschiedlich funktionieren. Sie werden in einem späteren Absatz im Ratgeber ausführlich vorgestellt. Eine pauschale Antwort auf die Funktionsweise einer PC-Maus gibt es nicht. Einige Modelle lassen sich per USB-Anschluss verbinden, Wireless-Mäuse senden das Signal dagegen kabellos an den Computer.

Alle Geräte besitzen einen Sensor, der auf die Oberfläche gerichtet ist, auf der die Maus bewegt wird. Je nachdem, ob es sich um einen optischen Sensor oder einen Lasersensor handelt, sind die Funktionsweisen unterschiedlich:

• Lasersensor: Diese Mäuse arbeiten mit einem Laserstrahl, der eine sehr hohe Abtastrate ermöglicht. Im Vergleich zu optischen Mäusen arbeiten Lasermäuse viel präziser, weshalb diese Methode unter anderem in ergonomischen Gaming-Mäusen zum Einsatz kommt.
• Optischer Sensor: Auf der Unterseite der Maus befindet sich eine Leuchtdiode, die einen Lichtstrahl auf den Untergrund sendet. Dieser wird vom Untergrund reflektiert. Ein Sensor nimmt die Reflexion auf und verarbeitet sie zu einem Signal. Aus dem reflektierten Lichtstrahl lässt sich die Geschwindigkeit und Richtung der Mausbewegung ableiten.

Warum sind ergonomische Mäuse besser für das Handgelenk?

Wer eine herkömmliche Computermaus nutzt, sorgt unwillkürlich für eine Verdrehung des Handgelenks zur Körpermitte hin und es liegt parallel zur Tischoberfläche. In der natürlichen Handstellung liegt das Handgelenk im 45-Grad-Winkel schräg auf der Unterlage auf. Wer eine Maus dauerhaft ohne Pausen benutzt, riskiert langfristig Beschwerden oder chronische Schmerzen bis hin zu einem Tennis- oder Mausarm.

Was ist ein Mausarm? Mausarm oder Maushand ist die umgangssprachliche Beschreibung für berufsbedingte Beschwerden und Schmerzen in den oberen Extremitäten. Ausgelöst werden sie durch tausendfach wiederholte Belastungen am Arbeitsplatz wie durch das Klicken einer Maus oder Tippen einer Tastatur. Der Fachbegriff für diese Verletzung lautet Repetitive Strain Injury, kurz RSI-Syndrom. Dieselbe Verletzung ist unter Sportlern als Tennisarm bekannt.

Um ein RSI-Syndrom zu vermeiden, eignet sich die Kombination aus einer ergonomischen Maus und einer ergonomischen Tastatur. Die meisten ergonomischen Mäuse sind schräg oder vertikal gebaut, sodass die Hand natürlich aufliegt. Oftmals sind sie sehr groß, sodass die Finger nicht ständig in unnatürlicher Haltung aufliegen und der Handballen nicht auf der Unterlage schleift. In Kombination sorgt das dafür, dass selbst stundenlanges Arbeiten mit den Eingabegeräten kaum zu Schmerzen führt.

Lohnt sich auch ohne Beschwerden: Eine ergonomische Maus sollten sich nicht nur diejenigen zulegen, die bereits mit Schmerzen zu kämpfen haben. Eine ergonomische Maus ermöglicht es, diesen Beschwerden bereits im Voraus zu begegnen.

Diese Unterschiede gibt es bei ergonomischen Mäusen

Unterschiedliche Arten ergonomischer Mäuse entlasten gezielt verschiedene Bereiche von Hand und Unterarm. Wer bereits Beschwerden vom häufigen Arbeiten am Computer hat oder diesen effektiv vorbeugen will, sollte ein Modell wählen, das die Schwachstellen am Unterarm und der Schulter schont. Nachfolgend werden die verschiedenen Arten ergonomischer Mäuse aufgezählt und deren Vor- und Nachteile benannt:

Vertikale Mäuse

Eine vertikale Maus sorgt dafür, dass Hand und Unterarm nicht leicht nach außen gedreht sind. Das entspricht viel eher der natürlichen Haltung, in der sich die Hand im Ruhezustand verhält. Der Verbraucher beugt und dreht das Handgelenk weniger und kann es auf diese Weise entlasten.

Das sind die Vor- und Nachteile einer vertikalen Maus:

Ergonomischer Maus-Joystick

Das Design eines ergonomischen Maus-Joysticks unterscheidet sich deutlich von einer herkömmlichen Computermaus. Hier lässt sich der Mauszeiger mit den Bewegungen des Handgelenks steuern. Zum Klicken wird nicht der Zeigefinger, sondern der stärkere Daumen genutzt. Das ist praktisch bei schmerzenden Fingern, weil der Daumen tendenziell mehr Kraft hat und die ständige Belastung besser aushält, da weniger Kraftaufwand notwendig ist. Ähnlich wie bei der vertikalen Maus sind Joystick-Mäuse so geformt, dass Handgelenk und Unterarm in ihrer natürlichen Haltung liegen.

Das sind die Vor- und Nachteile eines ergonomischen Maus-Joysticks:

Touchpad und Barmaus als Alternative

Sowohl ein Touchpad als auch eine Rollstangen- oder Barmaus positionieren Verbraucher nicht links oder rechts neben, sondern unterhalb der Tastatur. Auf diese Weise lassen sich der Nacken und die Schultern entlasten, da beide Arme symmetrisch belastet werden. Touchpads für PCs funktionieren ähnlich wie ihre Verwandten am Laptop. Bei einer Rollstangenmaus wird der Cursor mittels einer Rolle gesteuert, die sich drehen, rollen und nach links und rechts bewegen lässt.

Das sind die Vor- und Nachteile eines Touchpads als Alternative:

Welches Modell passt zu welchem Nutzer?

Keine der oben vorgestellten ergonomischen Mäuse ist prinzipiell besser als eine andere. Vielmehr kommt es darauf an, welche Tätigkeiten Verbraucher am Computer verrichten. Ein wichtiges Kriterium ist, ob Nutzer bereits Schmerzen haben oder an bestimmten Stellen wissentlich sehr anfällig für Überlastungen sind. Echte Ergonomie ergibt sich immer erst aus dem Zusammenspiel des Körpers und den daran angepassten Arbeitsmaterialien.

Zu den häufigsten Beschwerden von Büroangestellten und allen, die viel am Computer arbeiten, gehören Schmerzen im Handgelenk und die Sehnenscheidenentzündung. Die Schmerzen entstehen, wenn Verbraucher ihr Handgelenk in einem ungünstigen Winkel zu stark und zu häufig belasten. In manchen Fällen schafft bereits eine Unterlage für den Handballen etwas Erleichterung. Langfristig bringt eine ergonomische Maus, die das Handgelenk schont, weitaus mehr. Welche Beschwerden bei einer falsch angepassten Maus entstehen können, wird in dem Artikel beschrieben.

Was ist eine Sehnenscheidenentzündung? Bei einer Sehnenscheidenentzündung kommt es zu Entzündungs- und Reizzuständen des Sehnengleitgewebes. Sie entstehen meist durch eine Überlastung der betroffenen Region. Behandelt wird eine Sehnenscheidenentzündung durch Schonung und Ruhigstellung in Schienen oder Verbänden. Begleitend können entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente helfen. Der medizinische Fachausdruck für eine Sehnenscheidenentzündung ist Tendovaginitis.

Sowohl eine vertikale Maus als auch eine Joystick-Maus eignen sich, wenn Verbraucher viel mit der Computermaus arbeiten und wenig tippen. Der Bürostuhl sollte so platziert werden, dass der Arm nicht zu weit abgewinkelt ist. Auf diese Weise lassen sich Schulter- und Nackenbereich entlasten. Der Stuhl sollte eine passende Höhe und stabile Armlehnen haben. So nehmen Anwender zusätzlichen Druck vom Handgelenk.

Mäuse bei Schulterbeschwerden und Nackenschmerzen

Liegen die Beschwerden im Nacken- und Schulterbereich oder besteht die Arbeit eines Verbrauchers aus viel Tippen und wenig Mausklicken, sollte die Wahl auf ein Touchpad oder eine Rollstangenmaus fallen. Beide Varianten haben den Vorteil, dass sie direkt unterhalb der Tastatur liegen können. Auf diese Weise ist der Weg zwischen Tippen und Mausbewegungen kürzer.

Darüber hinaus lassen sich sowohl Touch- oder Trackpads als auch Roller-Bars mit rechts oder links bedienen. Die abwechselnde Bewegung schafft einen besseren Ausgleich und entlastet Schulter und Nacken, aber auch Handgelenke und Finger. Linkshänder, die auf der Suche nach einer ergonomischen, vertikalen Maus nicht fündig werden, können ebenfalls zu dieser Alternative greifen.

So beugen ergonomische Mäuse Gelenkbeschwerden vor:

Mäuse für Grafiker, Zeichner und Gamer

In vielen Berufen – beispielsweise Grafiker, Zeichner sowie für professionelle Streamer oder Gamer – ist eine hohe Genauigkeit der Maus unerlässlich, was die Auswahl ergonomischer Modellen einschränkt. In diesem Fall bietet sich eine vertikale Maus an. Sie hat in der Regel eine hohe Auflösung und die meisten einstellbaren Optionen.

Wer viel am Computer zeichnet, kann als Alternative zur Maus ein Grafiktablet nutzen. Diese Geräte haben oft viele praktische Zusatztasten und sind für das digitale Zeichnen optimiert.

Hinweis: Der Begriff ergonomisch ist nicht geschützt. In der Theorie können Hersteller jedes Design als ergonomisch bezeichnen, unabhängig von den Eigenschaften des Geräts.

Wichtige Kaufkriterien für eine ergonomische Maus

Die wichtigste Eigenschaft einer ergonomischen Maus ist, dass sie gut in der Hand liegt und Ellenbogen- und Schultergelenk entlastet. Neben der Form sollten Verbraucher auf die technischen Kennzahlen einer ergonomischen Maus achten. Die Maus soll zuverlässig und präzise arbeiten können. Aus diesem Grund sollten beim Kauf folgende Kriterien in den Fokus rücken:

• Größe: Die Größe der ergonomischen Maus sollte der Größe der Hand des Anwenders entsprechen. Das trifft sowohl auf die Länge als auch auf die Breite der Maus zu. Die Finger sollten die Maustasten bequem erreichen können, während die Hand auf der dafür vorgesehenen Stelle aufliegt. Wer nicht leicht an die Steuerungselemente herankommt, hat eine zu große Maus gekauft. Wer die Finger stark krümmen muss, hat eine zu kleine Maus.
• Tasten: Viele ergonomische Mäuse haben neben den üblichen zwei Maustasten plus Scrollrad weitere Elemente. Das können Tasten sein, die sich mit dem Daumen bedienen lassen und mit denen Nutzer im Browser vor- und zurücknavigieren können. Andere Mäuse haben eine eingebaute dpi-Taste, mit der sich die Abtastrate der Maus einstellen lässt. An zahlreichen Gaming-Mäusen sind Tasten individuell programmierbar. Zusatztasten sind nur dann sinnvoll, wenn sie im Alltag regelmäßig genutzt werden.
• Verbindungsart: Ergonomische Mäuse haben in der Regel eine Kabel- oder Funkverbindung. Bei Funkmäusen, die sich per Bluetooth verbinden, kann es Probleme mit der Kompatibilität geben. Verbraucher sollten bedenken, dass ergonomische Funkmäuse mehr Bewegungsfreiheit bieten, der Betrieb aber mit Batterien oder einem Akku erfolgt.
• Form: Ergonomische Mäuse gibt es in unterschiedlichen Formen. Flache, an traditionelle Computermäuse angelehnte Modelle können so geformt sein, dass sie die Hand effektiv entlasten. Daneben gibt es Vertikalmäuse, die deutlich höher sind. Auf diese Weise liegen Hand und Unterarm in einem anderen Winkel. Dieser soll die Sehnen weniger belasten und kann so einer Sehnenscheidenentzündung vorbeugen. Ergonomische Mäuse gibt es auch in Form von Joysticks oder Trackpads.
• Empfindlichkeit: Die Sensibilität ergonomischer Mäusen geben Hersteller in dpi an. Je höher diese Zahl ist, desto mehr Bildpunkte nimmt der Sensor auf der Unterseite der Maus wahr. Der eingebaute Chip setzt dann die Bewegungen des Cursors feiner um. Die zweite wichtige Zahl ist die Abtastrate in Hertz. Sie gibt an, wie oft die Maus die gesammelten Sensor- und Bewegungsdaten an den Computer überträgt. Liegt diese zu niedrig, können die Zeigerbewegungen abgehackt oder verzögert erscheinen.

Bekannte Hersteller und Marken im Überblick

Auf dem Markt für Computermäuse tummeln sich immer mehr Hersteller und Marken wie Anker, Evoluent oder Microsoft. Das Problem: Da die Bezeichnung ergonomisch im Hinblick auf PC-Mäuse nicht geschützt ist, darf jeder Hersteller seine Maus unabhängig von den Eigenschaften als ergonomisch bezeichnen. Aus diesem Grund setzen viele Käufer auf Produkte bekannter Marken wie Trust, Logitech oder Anker, die an dieser Stelle kurz vorgestellt werden:

• Logitech: Logitech International S.A. ist ein international tätiger Hersteller von Computerzubehör mit Sitz in Apples in der Schweiz. Die bekanntesten Produkte des Unternehmens sind Computermäuse, darunter eine Vielzahl ergonomischer Mäuse und Tastaturen. Logitech wurde im Jahr 1981 gegründet und beschäftigt nach eigenen Angaben knapp 6.000 Mitarbeiter. Der Name basiert auf dem französischen Wort logiciel für Software, da das Unternehmen ursprünglich Software programmieren wollte.
• Anker: Anker ist eine chinesische Elektronikmarke des Unternehmens Anker Innovations mit Sitz in Shenzhen in China. Die Marke ist bekannt für die Herstellung von Computergeräten wie ergonomische Mäuse. Die Firma wurde im Jahr 2011 von Steven Yang gegründet und betreibt Niederlassungen in Deutschland, Japan, den USA und Großbritannien.
• Microsoft: Die Microsoft Corporation ist ein internationaler Hard- und Software-Entwickler und Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Redmond, einem Vorort von Seattle im US-Bundesstaat Washington. Das Unternehmen wurde im Jahr 1975 von Bill Gates und Paul Allen gegründet und ist für sein Betriebssystem Windows bekannt. Microsoft stellt PC-Zubehör wie ergonomische Mäuse her und beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 150.000 Mitarbeiter.
• Hama: Die Hama GmbH ist mit rund 18.000 Produkten einer der weltweit führenden Hersteller von Zubehör in den Bereichen Foto, Video, Audio, Computer und Telekommunikation. Die Firma beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit an 18 Standorten knapp 2.400 Mitarbeiter. Das deutsche Unternehmen wurde im Jahr 1923 in Dresden gegründet und hat seinen Hauptsitz im bayerischen Monheim.
• Trust: Trust International B.V. ist eine niederländische Unternehmensgruppe mit Sitz in Dordrecht. Die deutsche Niederlassung hat ihren Sitz in Kleve in Nordrhein-Westfalen. Das Unternehmen wurde im Jahr 1981 unter dem Namen Aashima gegründet und vertreibt Mäuse, Tastaturen, Grafiktablets, Webcams und anderes Zubehör für Notebooks. Nach eigenen Angaben beschäftigt Trust knapp 220 Mitarbeiter.

Darüber hinaus gibt es weitere bekannte Hersteller und Marken wie Evoluent oder Hippus.

FAQ: Häufige Fragen rund um ergonomische Mäuse

In den nachfolgenden Absätzen werden kompetente und kompakte Antworten auf Fragen gegeben, die Verbraucher in Bezug auf ergonomische Mäuse häufig stellen:

Welche ergonomische Maus ist die beste?
Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist schwierig, da sie von den Anforderungen des Käufers an die Maus abhängt. Während ein Arbeitnehmer häufig mehr Wert auf die Ausstattung der Maus legt, sind einem professionellen Gamer technische Aspekte wie die Abtastrate wichtiger. Aus diesem Grund sollten sich Verbraucher vor dem Kauf über ihre eigenen Ansprüche im Klaren sein. Im Anschluss kann ein Blick in die Produktbeschreibungen geworfen und der persönliche Testsieger gekrönt werden.

Wo kann ich eine ergonomische Maus kaufen?

Verbraucher können eine ergonomische Maus entweder in einem Elektronikgeschäft vor Ort oder im Internet bei einem Online-Händler erwerben. Der Kauf in einem Laden vor Ort bringt den großen Vorteil, dass Käufer die Maus selbst in die Hand nehmen und ausprobieren können. Darüber hinaus erhalten sie in der Regel eine Beratung durch geschultes Fachpersonal. Der Online-Kauf bietet eine deutlich größere Auswahl an Produkten, die sich auf einen Blick vergleichen lassen. Es besteht Zugriff auf zahlreiche Kundenrezensionen und der gesamte Einkauf lässt sich bequem zu jeder Tages- und Nachtzeit vom heimischen Sofa aus erledigen.

Was kostet eine ergonomische Maus?

Der Preis für eine ergonomische Maus hängt stark von den Eigenschaften, der Ausstattung und nicht zuletzt vom Hersteller des Produkts ab. Günstige Modelle, die als ergonomisch beschrieben werden, sind bereits für einen niedrigen zweistelligen Betrag erhältlich. Wer sichergehen will, eine gute ergonomische Maus zu erwerben, die bei Beschwerden hilft oder diesen vorbeugt, kann bis zu einem niedrigen dreistelligen Betrag oder mehr ausgeben. Im Durchschnitt liegt der Preis für eine gute ergonomische Maus im mittleren zweistelligen Bereich.

Gibt es ergonomische Mäuse für Rechts- und Linkshänder?

Es gibt ergonomische Mäuse, die speziell für Linkshänder geeignet sind. Damit eine ergonomische Maus Schulterschmerzen und Handgelenkbeschwerden vorbeugen kann, muss sie sich exakt an die Form der Hand anpassen. Aus diesem Grund sind keine Kombimodelle für Links- und Rechtshänder verfügbar – zumindest, was vertikale Mäuse betrifft. Viele Hersteller führen sowohl Mäuse für Rechts- als auch für Linkshänder im Sortiment.

Was bringt eine ergonomische Maus?

Eine ergonomische Maus ist eine hilfreiche Entlastung für alle, die täglich am PC arbeiten und entweder bereits Beschwerden haben oder diesen vorbeugen wollen. Dank einer an die Bedürfnisse des Körpers angepassten Form entlasten ergonomische Mäuse das Handgelenk und andere Bereiche wie Schulter, Nacken und Rücken.

Gibt es einen Test der Stiftung Warentest zu ergonomischen Mäusen?

Die Stiftung Warentest testet seit Jahren Produkte aus den Bereichen Technik und Alltag und genießt aufgrund ihrer Erfahrung ein hohes Ansehen bei vielen Verbrauchern in Deutschland. Die Stiftung Warentest hat noch keinen Test ergonomischer Mäuse veröffentlicht.

Auch ein allgemeiner Test zu Computermäusen lässt sich auf der Webseite der Stiftung Warentest nicht finden. Die einzige Meldung zum Thema PC-Mäuse stammt aus dem Jahr 2003 und beschäftigt sich mit der Reinigung der Mäuse. Sie hat mittlerweile aber eher historischen Charakter und lässt kaum mehr Rückschlüsse auf die heutigen PC-Mäuse zu.

Hat Öko-Test einen Test zu ergonomischen Mäusen durchgeführt?

Das bekannte Verbrauchermagazin Öko-Test hat noch keinen Test ergonomischer Mäuse durchgeführt. Verbraucher finden auf der Webseite von Öko-Test trotzdem zwei nützliche Vergleiche: In einem Mousepad-Test aus dem Jahr 2012 nahm Öko-Test 18 Produkte unter die Lupe und zog ein eher ernüchterndes Fazit. Ein Ratgeber aus dem Jahr 2017 beschäftigt sich mit der Thematik, wie Verbraucher sich trotz täglicher PC-Arbeit fit halten können. Dieser ist hinter einer Paywall versteckt.

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