13 unterschiedliche Festina-Uhren im Vergleich – finden Sie Ihre beste Festina-Uhr für Damen und Herren – unser Test bzw. Ratgeber 2023

Was ist eine Festina-Uhr?

Festina ist eine Uhrenmarke, die ihren Ursprung in der Schweizer Stadt La Chaux-de-Fonds hat. Zum ersten Mal tauchte der Name Festina im Jahr 1902 auf den Zifferblättern der Armbanduhren auf, die von der kleinen Schweizer Uhrenmanufaktur Studi & Fils gefertigt wurden. Festina lente stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Eile mit Weile. Der Sinnspruch zierte zu dieser Zeit viele Pendeluhren.

Im Jahre 1935 übernahm der Unternehmer Willy Burkhard von Wilhelm die Marke Festina. Er leitete bereits die Firma Charles Wilhelm & Co und produzierte Uhren der Marke Levrette. Georg Uhlmann übernahm 1975 die Uhrenmanufaktur.

Die Übernahme durch den spanischen Unternehmer Miguel Rodriquez im Jahr 1984 leitete das Quarz-Zeitalter bei den Festina-Uhren ein. 3 Jahre zuvor gründete Rodriquez die Uhrenmarke Lotus und im Jahre 1989 übernahm er die Edelmarke Jaguar. 1998 wurde die Marke Festina zum offiziellen Zeitnehmer der Tour de France ernannt. Im Jahr 2002 war der 100. Jahrestag der Marke Festina. Miguel Rodriquez übernahm im selben Jahr die Schweizer Uhrenmarke Candino. Festina-Uhren waren zu der Zeit in über 65 Ländern vertreten und gehörten zu den zehn erfolgreichsten Uhrenmarken in Deutschland. In den folgenden Jahren trat Festina bei etlichen bekannten Sportclubs und Sportevents in Deutschland als Sponsor auf.

Nicht nur Festina hat ihren Ursprung in der Schweiz, denn das kleine Land gilt als die Uhrdestination. Was vor Jahren als Handwerkskunst begann, scheint jedoch heute aufgrund preiswerter Konkurrenz verloren zu gehen. Wie sich die Schweiz weiter als die Uhrdestination behaupten will, zeigt folgendes Video:

Was kostet eine Festina-Uhr?

Festina-Uhren sind für Damen, Herren und Kinder erhältlich. Die Herrenkollektion umfasst analoge Armbanduhren, die bereits für einen hohen zweistelligen Betrag zu haben sind. Die moderne Generation der Chronographen ist je nach Ausführung teurer. Das Preisniveau bewegt sich vom hohen zweistelligen Betrag bis zu einem mittleren dreistelligen Betrag.

Die Auswahl der Festina-Uhren für Damen ist nicht so groß. Die Preise analoger Armbanduhren liegen im hohen zweistelligen Bereich bis zu einem niedrigen dreistelligen Betrag. Festina-Chronographen für Damen gibt es bereits im niedrigen dreistelligen Bereich.

Die Kinderuhren von Festina sind für einen höheren zweistelligen Betrag zu haben. Auch hier gibt es analoge Uhren und Chronographen.

Was ist eine analoge Uhr?

Die analoge Uhr ist ein beliebter Klassiker und in vielen Designs erhältlich. Auf dem Zifferblatt der analogen Uhr befinden sich Zahlen, Striche oder kleine Glitzersteinchen, die die Minuten oder Stunden bezeichnen. Mithilfe des Minuten- und Stundenzeigers lässt sich die genaue Uhrzeit ablesen. Oft haben analoge Uhren zusätzlich einen Sekundenzeiger.

Wie funktioniert das Uhrwerk einer Analoguhr?

Eine kleine Baugruppe, bestehend aus Minutenrad, Stundenrad, Wechselrad und Viertelrohr, überträgt den Wellenantrieb des Minutenrades. Für die Übersetzung der korrekten Zeigergeschwindigkeit sind das Minutenrad, das Wechselrad und das Stundenrohr gemeinsam verantwortlich. Das Uhrwerk bewegt die Zeiger der analogen Uhr. Bei älteren Modellen muss eine Spiralfeder regelmäßig aufgezogen werden. Moderne Uhren haben ein Quarzwerk, das seine Energie von einer Batterie bezieht.

Wie sich eine analoge Uhr herstellen lässt, zeigt folgendes Video:

Was ist ein Quarzwerk und wie funktioniert es?

Mechanische Uhren brauchen einige Bauteile, die eine quarzbetriebene Uhr nicht hat:

1. Unruh
Für die Gangpräzision des Uhrwerks ist die Unruh zuständig. Sie ist der Taktgeber und liefert die Schwingungsfrequenz. In der Regel sind es durchschnittlich 24.000 Schwingungen in der Stunde. Mit einer höheren Frequenz ist die Abweichung des Taktes geringer. Hochwertige mechanische Uhren erreichen bis zu 36.000 Schwingungen.

2. Ankerrad
Warum tickt eine Uhr? Dafür ist das Ankerrad zuständig. Es gibt neben dem Ton auch den Takt an. Das hörbar tickende Sekundengeräusch ist eine notwendige Hemmung. Damit wird die Energie der Feder gleichmäßig im Sekundentakt weitergegeben.

3. Sperrklinke und Sperrrad
Für die konstante Spannung der Feder sind die Sperrklinke und das dazugehörige Sperrrad verantwortlich.

4. Krone
Mit der Krone wird eine mechanische Uhr aufgezogen und das Uhrwerk läuft in der Regel einen ganzen Tag.

Die Bewegung einer Quarzuhr

Der Taktgeber und die Unruh brauchen für ihre Funktion Energie. Diese erhalten sie von der Feder, die batteriebetrieben ist und somit die Aufgabenstellung elektrisch löst. Der Energieverbrauch einer Batterie ist gering und sie kann bis zu 2 Jahre als elektrischer Energiespeicher für Quarzuhren dienen.

Die Gänge, die die Zeiger bewegen und die Sekunden zählen gibt es auch bei der Quarzuhr. Allerdings besitzen Quarzuhren Komponenten, die um einen winzigen Quarzkristall angeordnet sind. Die Bauteile der mechanischen Uhren wie Sperrrad, Bauteile um das Ausgleichsrad, Unruh, Aufzugsrad und Ankerrad werden durch andere Komponenten ersetzt.

So funktioniert eine Quarzuhr

• Die Batterie versorgt einen Mikrochip.
• Der Schwingquarz ist wie eine Stimmgabel geformt. Durch die Schaltung des Mikrochips schwingt er 32.768 Mal pro Sekunde.
• Die Mikrochip-Schaltung erkennt die Schwingungen des Kristalls und verwandelt sie in elektrische Impulse mit einer Frequenz von einem Impuls pro Sekunde.
• Der elektrische Miniatur-Schrittmotor wird von dem Impuls angetrieben und wandelt ihn in mechanische Energie um.
• Das Getriebe der Uhr wird von dem Schrittmotor angetrieben.
• Zahnräder bewegen die Zeiger, die an der Welle befestigt sind.

Was ist Quarz?

Quarz, laut Wikipedia auch bekannt als Siliciumoxid, ist ein Mineral mit der chemischen Formel SiO2 und ist das zweithäufigste Mineral dieser Erde. Genauer gesagt ist es eine Gruppe von Mineralien und fällt in die Kategorie der Oxidminerale. Als chemische Verbindung ist Siliciumoxid piezoelektrisch und schwingt mit einer Frequenz von 32.768 Schwingungen pro Sekunde .

Was ist Piezoelektrizität? Die Piezoelektrizität wird auch als piezoelektrischer Effekt oder Piezoeffekt bezeichnet. Die französischen Physiker Pierre und Jacques Curie entdeckten 1880, dass auf der Oberseite von Kristallen eine elektrische Ladung entsteht, wenn die Kristalle durch Druck mechanisch verformt werden. Auf Basis dieser Entdeckung entstanden die ersten Schwingquarze zu Frequenzstabilisierung.

In moderne Quarzuhren wird ein Quarzoszillator eingesetzt, der für eine gleichmäßige Frequenz sorgt. Dafür wird zwischen gegenpoligen Elektroden ein kleines Quarzstück zwischengeschaltet. Die dadurch entstehende Spannung in den Elektroden verändert die Polarität des Kristalls. Durch die Schwingung des Quarzes werden weitere Regler der Uhr in Bewegung gesetzt.

Die erste Uhr wurde vor Jahrhunderten erfunden und heute lässt sie sich im kleinen Format am Arm tragen. Die lange Geschichte führte zu Traditionen, die noch heute fortbestehen. Zugleich gibt es neue Innovationen, die nicht mit den alten Werten vereinbar sind. Folgende Dokumentation der NZZ zeigt, wie sich Traditionen und Innovationen im Weg sind.

Wie präzise ist eine Quarzuhr?

Ganz ohne Zeitverlust kommt auch eine Quarzuhr nicht aus. Es sind jedoch nur wenige Sekunden im Monat. Die präzise Frequenz von 32.768 Schwingungen pro Sekunde des Piezoquarzes kann durch einen veränderten atmosphärischen Druck und Temperaturschwankungen beeinflusst werden. Das geschieht nicht selten. Am Handgelenk herrscht eine annähernd konstante Temperatur. Wird die Uhr abgelegt, verändert sich die Temperatur. Wer regelmäßig abends seine Quarzuhr auf den Nachttisch legt, muss mit einer Abweichung der Ganggenauigkeit von ein paar Sekunden im Monat rechnen. Die Reibung des Getriebes und das Zeigerwerk können ebenfalls für eine geringe Ungenauigkeit sorgen.

Die Marke Festina verwendet in vielen Uhrenmodellen Quarzwerke des japanischen Herstellers Miyota. Das Unternehmen wurde im Jahre 1959 von Citizen gegründet.

Was ist ein Chronograph?

Die ersten Armbanduhren mit Chronographen gibt es bereits seit 1910. Das Wort Chronograph kommt aus dem altgriechischen und bedeutet Zeitschreiber. Analoge Uhren mit Stoppfunktion werden als Chronograph bezeichnet. Die Ausführungen der heutigen Chronographen sind unterschiedlich. Eine Stoppfunktion haben sie alle. Einige sind zusätzlich mit einem Kalender oder einem Tachymeter ausgestattet, der die Geschwindigkeit misst.

Auf einem Hilfszifferblatt sind die Sekunden ablesbar. Viele Chronographen haben noch bis zu zwei weitere Hilfszifferblätter. Damit werden die Minuten und Stunden gezählt. Einige Modelle besitzen eine 24-Stunden-Anzeige. Chronographen mit nur zwei Hilfszifferblättern zeigen Sekunden und Minuten. Damit lassen sich Zeiten von 30 bis 60 Minuten stoppen.

Die Stoppfunktion bei einem Eindrücker-Chronographen übernimmt die Krone. Damit wird die Stoppuhr gestartet, gestoppt und zurückgesetzt.

Die Materialien einer Uhr

Eine analoge Quarzuhr kann aus einem oder aus mehreren Materialen bestehen. Festina-Uhren zeigen hinsichtlich der verwendeten Materialien ein breites Spektrum. Zum Einsatz kommen bei der Herstellung der Festina-Uhren Edelstahl, Keramik, Kunststoff, Leder oder Kautschuk. Farbige Zifferblätter, Glitzersteinchen und zweifarbige Designs sollen attraktive Akzente setzen. Elegante Festina-Uhren sind genauso zu finden wie sportliche Festina-Zeitmesser. Manche Festina-Uhren vereinen sportliche und elegante Merkmale.

• Edelstahl: Die Marke Festina verwendet für ihre Uhrenmodelle ausschließlich Edelstahl 316L. Das Material wird als Chirurgenstahl bezeichnet und ist eine korrosionsbeständige, auf Eisen basierende Legierung, die sich aus 10 bis 13 Prozent Nickel, 16,5 bis 18,5 Prozent Chrom und 2 bis 2,5 Prozent Molybdän zusammensetzt. Geringe Anteile von Schwefel (0,015 Prozent), Phosphor (0,045 Prozent) und Stickstoff (0,11 Prozent) sind ebenfalls im Edelstahl 316L vorhanden. Edelstahl 316L ist farbecht und lässt sich leicht beschichten. Der Kontakt mit Salz- oder Chlorwasser kann dem Material nichts anhaben. Festina-Uhren sind entweder komplett aus Edelstahl gefertigt oder das Gehäuse ist aus diesem Material.
• Keramik: Keramik wurde erst in den 1980er-Jahren für die Uhrenbranche entdeckt. Das Material bietet etliche Vorteile, es ist leicht, antiallergen, hat eine hohe Kratz- und Verschleißfestigkeit. Der gebrannte Werkstoff ist schmutzig weiß und wird erst durch Zugabe von Metalloxiden in ein strahlendes Weiß oder ein tiefes Schwarz verwandelt. Bis 2013 gab es Keramik nur in diesen zwei Farben. Nach 3 Jahren Forschungsarbeit kann die Industrie alle Pantone-Farben aus Keramik herstellen. Einen Nachteil gibt es dennoch. Fällt eine Keramikuhr auf eine harte Oberfläche, geht sie unweigerlich kaputt, denn das Material ist hart, spröde und zerspringt. Bei Festina-Uhren wird Keramik im Uhrenarmband als Materialmix mit Edelstahl verwendet.

• Leder: Ein Uhrenarmband aus Leder gehört zu den Klassikern. Es ist angenehm zu tragen, kann elegant oder rustikal aussehen und ist gleichzeitig dezent. Es passt zu jedem Uhrendesign. Hochwertige Lederarmbänder sind genäht und nicht geklebt. In der Regel wird Rinds- oder Kalbsleder verwendet. Wasserfeste Lederarmbänder nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie wieder ab, ohne die Form zu verlieren. Bei wasserabweisenden Lederarmbändern (hydrophobiertes Leder) perlt das Wasser ab. Durch den körpereigenen Schweiß kann das Leder jedoch nach Jahren brüchig werden und an Farbe verlieren.
• Kunststoff: Uhrenarmbänder aus Kunststoff bestehen oft aus Polyurethan (PU). Sie sind weich und bieten einen guten Tragekomfort. Sie sind in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Das Material ist wasserfest und strapazierfähig.
• Kautschuk: Das Material Kautschuk wird besonders bei sportlichen Uhren für die Armbänder verwendet. Es ist wasserfest und resistent gegen hohe Temperaturen und Schweiß. Kautschuk-Uhrenarmbänder sind langlebig und haben einen hohen Tragekomfort.

Was bedeutet wasserdicht bei einer Festina-Uhr?

Wird eine Uhr als wasserdicht bezeichnet, sagt das nicht aus, dass sie uneingeschränkt vor dem Eindringen von Wasser geschützt ist. Der Grad der Wasserdichtigkeit wird in bar, atm oder Metern angegeben. Uhren sind in der Regel wasserdicht in einem Bereich zwischen 2 und 20 bar beziehungsweise einer Wassersäule zwischen 20 und 200 Metern. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Uhren tatsächlich bis zur jeweiligen Wassertiefe wasserdicht sind, sondern sagt lediglich aus, dass die angegebenen Werte unter Laborbedingungen geprüft wurden. Die nachfolgende Übersicht gibt Auskunft über die tatsächliche Wasserdichtigkeit von Uhren:

• 2 bis 5 bar (2 bis 5 atm / 20 bis 50 Meter): Die Uhr ist spritzwassergeschützt. Regen und Wasserspritzer beim Händewaschen schaden ihr nicht.
• 10 bar (= 10 atm / 100 Meter): Die Uhr kann beim Duschen und Baden sowie beim Schwimmen und Schnorcheln getragen werden.
• 20 bar (= 20 atm / 200 Meter ): Die Uhr ist für Gerätetauchen geeignet.

Wofür steht die Abkürzung atm? Die Abkürzung atm steht für Atmosphäre, genauer für die physikalische Atmosphäre. Es ist eine alte Maßangabe für Druck, die seit dem 1. Januar 1978 nicht mehr gesetzlich ist. Der Begriff leitet sich laut Chemie.de vom griechischen Wort atmós für Luft, Druck oder Dampf ab.

Wie wird die Wasserdichtigkeit ermittelt?

Bei Angaben wie wasserdicht bis 5 bar handelt es sich nicht um die Wassertiefe oder den tatsächlichen Wasserdruck, den eine Uhr aushalten muss. Vielmehr handelt es sich um einen bestätigten Prüfdruck, der im Labor getestet wurde. Im Alltag herrschen oftmals andere Bedingungen, beispielsweise durch Strömungen oder Schwimmbewegungen. Dabei sind die Belastungen vielfach höher als unter den Bedingungen im Labor. Ein Sprung vom 3-Meter-Turm sorgt beim Aufprall auf dem Wasser für eine hohe Druckspitze. Wenn die Uhr nicht mindestens eine Wasserdichte von 10 bar aufzeigt, dringt Wasser in das Gehäuse ein. Die Dichtungen halten diesem Druck nicht stand.

Auf Temperaturschwankungen reagiert eine wasserdichte Uhr ebenfalls empfindlich. Wenn die Uhr der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, erhitzt sie sich. Ein anschließender Sprung ins kalte Wasser ist für die Dichtungen nicht gut. Wasser kann eindringen und die Uhr beschädigen. Nur Uhren mit einer Wasserdichtigkeit von 10 bar und höher sind für den Einsatz im Wasser geeignet.

Dennoch haben auch diese Uhren Schwachstellen. Eine davon ist die Krone. Sie ist durch ein kleines Röhrchen, den Tubus, direkt mit dem Uhrwerk verbunden. Eine Dichtung sorgt dafür, dass an dieser Stelle kein Wasser eindringen kann. Kunststoffdichtungen halten allerdings nicht ewig und dichten nach einer gewissen Zeit nicht mehr zuverlässig ab. Andere Einflüsse wie Chlorwasser, Salzwasser, Schweiß, feinste Schmutzpartikel oder Parfum (wegen des enthaltenen Alkohols) können die Dichtungen porös und durchlässig machen. Ein Uhrmacher kann die Dichtigkeit prüfen und kaputte Dichtungen erneuern.

Gibt es Unterschiede bei den Uhrengläsern?

Uhrengläser schützen die Uhren vor Schmutz, Beschädigung und Staub. Es gibt drei Arten von Uhrengläsern – Kunststoff, Mineralglas und Saphirglas. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Qualität und des Preises.

• Kunststoff: In den 1930er-Jahren wurde vermehrt Kunststoff als Abdeckung der Zifferblätter verwendet. Zuerst kamen Kunststofftafeln zum Einsatz. Das Spritzgussverfahren mit preiswertem Granulat kam erst in den 1950er-Jahren zum Einsatz. Der Vorteil der Kunststoffgläser: Sie sind günstig, bruchsicher und besonders leicht. Nachteilig ist, dass sie schnell zerkratzen. Leichte Beschädigungen lassen sich gut wegpolieren.
• Mineralglas: Mineralglas ist etwa 20-mal härter als Kunststoff. Das Glas vergilbt nicht, ist jedoch bruchanfällig. Gelangen dabei Splitter in das Innere der Uhr, kann sie irreparabel beschädigt werden. Uhren, die mit Mineralglas gefertigt sind, bieten eine klare Sicht auf das Zifferblatt. Es gibt zwei Arten von Mineralgläsern. Die einfache Variante ähnelt einem gewöhnlichen Fensterglas. Wird ein Mineralglas mit einem chemischen Verfahren gehärtet, bietet es mehr Widerstandsfähigkeit und Stoßfähigkeit.
• Saphirglas: Saphirglas ist das hochwertigste und härteste Glas, nur Diamanten sind robuster. Dadurch sind diese Gläser sehr kratzsicher. Allerdings können Sonneneinstrahlung und andere Lichtquellen die Sicht auf das Zifferblatt aufgrund von Spiegelungen beeinträchtigen. Bei sehr teuren Uhren werden die Saphirgläser durch eine aufgedampfte chemische Schicht entspiegelt. Nachteilig ist, dass die Beschichtung nicht die gleiche Härte wie das Saphirglas aufweist. Saphirglas ist das teuerste Uhrenglas, denn die Bearbeitung ist aufwendig. Aus dem künstlichen Saphir werden die Uhrengläser in Scheiben herausgeschnitten und anschließend geschliffen und poliert.

FAQ – Fragen und Antworten rund um Festina-Uhren

Wie funktioniert eine PVD-Beschichtung?

Bei einer PVD-Beschichtung legt sich eine hauchdünne Ionenschicht auf das Material. Die Oberfläche wird dadurch deutlich feiner und glatter, während die Oberflächenstruktur erhalten bleibt. Mit nur einer Schicht erhöht sich die Härte des Materials um das Zwei- bis Vierfache. Zudem wird die Korrosionsbeständigkeit erhöht.

Das PVD-Verfahren (Physical Vapour Deposition) ist ein Vakuum-Beschichtungsverfahren. In der Vakuumkammer können Schichtdicken im Nanobereich aufgetragen werden. Wird das Verfahren mehrmals wiederholt, sind Schichten mit einer Dicke von bis zu einigen Mikrometern möglich. Die Pulverbeschichtung wird bei Temperaturen von 100 bis 360 Grad Celsius durchgeführt. Dadurch kann sich der Stahl der Uhr nicht verformen und seine Gefügestruktur bleibt erhalten.

Wo gibt es Festina-Uhren zu kaufen?

Festina-Uhren gibt es vor Ort in Schmuckgeschäften, Uhrengeschäften und beim Juwelier zu kaufen. Die Händler vor Ort halten jedoch oft nur eine geringe Auswahl an Modellen bereit. Deutlich größer ist die Auswahl im Internet. Auf Verkaufsplattformen wie Amazon oder Ebay werden viele Festina-Uhren der aktuellen Kollektionen und auch Uhren älterer Kollektionen angeboten.

Wie muss eine Festina-Uhr gepflegt werden?

Die Pflege der Festina-Uhr ist vor allem abhängig von den verwendeten Materialien. Zum Lieferumfang der Uhren von Festina gehört eine Bedienungsanleitung, die wichtige Pflegehinweise enthält. Ist keine Bedienungsanleitung vorhanden, kann sie auf der Webseite des Herstellers heruntergeladen werden.

Wie viel Wartung benötigt eine Festina-Uhr?

Der Wartungsaufwand für eine Festina-Uhr ist unter anderem abhängig von ihren Funktionen. Hinweise zur Wartung gibt der Hersteller in der Bedienungsanleitung. Bei Quarzuhren muss in regelmäßigen Abständen die Batterie gewechselt werden. Bei wasserdichten Uhren sollten die Dichtungen regelmäßig geprüft und gegebenenfalls ersetzt werden. Diesen Service bietet jeder Uhrmacher an.

Wo lässt sich eine Festina-Uhr reparieren?

Ist die Festina-Uhr defekt, kann sie in der Regel bei einem Uhrmacher repariert werden. Der Hersteller bietet auf seiner Webseite eine Kontaktmöglichkeit an, wenn es zu technischen Problemen mit der Uhr kommt.

Sind Festina-Uhren hochwertig?

Festina-Uhren gelten allgemein als hochwertige Uhren zu einem günstigen Preis. Aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses gehört Festina zu den bekanntesten Uhrenmarken weltweit.

Welche Batterie benötigt eine Festina-Uhr?

Die meisten Festina-Uhren benötigen eine Knopfzellenbatterie. Die genaue Bezeichnung ist in der Bedienungsanleitung zu finden. Bei vielen Modellen passt eine Knopfzelle sr927sw.

Wie lange hält die Batterie einer Uhr von Festina?

Die Batterie hält etwa 2 Jahre.

Wo werden Festina-Uhren hergestellt?

Die Festina Group hat Produktionsstätten in unterschiedlichen Ländern, unter anderem in der Schweiz.

Welche Serien und Kollektionen bietet Festina an?

Festina bietet jedes Jahr aktuelle Kollektionen und Serien an. Bei den Herrenarmbanduhren von Festina sind die Kollektionen grob in die Kategorien Sport, Klassik und Trend unterteilt. Auch die Damenarmbanduhren von Festina sind grob in die drei Kategorien unterteilt. Zu den bekannteren Kollektionen zählen bei den Herrenuhren Prestige und Chrono Bike und bei den Damenuhren Boyfriend und Mademoiselle.

Gibt es einen Festina-Uhren-Test der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat noch keinen Festina-Uhren-Test durchgeführt. Sollte in der Zukunft ein Test veröffentlicht werden, werden hier Informationen darüber zu finden sein.

Stattdessen führte das Verbrauchermagazin im Mai 2023 einen Smartwatch-Test durch. Insgesamt 123 Smartwatches und Fitness-Tracker diverser Hersteller wurden aktuell in Bezug auf die Genauigkeit der Fitness-Angaben, Handhabung, Kommunikation und weitere Funktionen sowie Stabilität untersucht. Daneben legten die Prüfer großen Wert auf den Datenschutz und die Datensicherheit sowie den Akku. Wer sich für den Test interessiert, findet die kostenpflichtigen Smartwatches-Ergebnisse hier.

Gibt es einen Festina-Uhren-Test von Öko-Test?

Öko-Test hat sich noch nicht mit Festina-Uhren befasst. Wenn in der Zukunft ein Festina-Uhren-Test von Öko-Test veröffentlicht wird, gibt es hier Informationen darüber.

Im Oktober 2011 testete das Verbrauchermagazin dagegen Kinderuhren von verschiedenen Unternehmen. Dabei stellten die Experten fest, dass der Schadstoffanteil weiterhin hoch ist, sowohl bei preiswerten als auch hochwertigen Kinderuhren. Für mehr Informationen sind die Kinderuhr-Ergebnisse hier gegen ein Entgelt einsehbar.

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